Hat man am Arbeitsmarkt schlechte Karten, wenn...
...man in Knast war?
...man krank geschrieben war wegen psychische Erkrankungen?
...man eine lange Krankheit hinter sich hat?
...man offen homosexuell ist?
...man alleinerziehend ist?
Und bei den ersten dreien frage ich mich, was man da in ner Bewerbung schreibt.
13 Antworten
Nicht zwangsläufig.
Wenn man gute Beurteilungen bekommen hat, dann nicht.
Man schreibt das offen rein, verwendet aber Deutsch 2.0 und spricht nicht von Knast.
Hi,
die sexuelle Orientierung/Identität sowie genaue Bezeichnungen für Krankheiten gehen den Arbeitgeber nichts an. Man schreibt "aus gesundheitlichen Gründen nicht erwerbstätig" zB. Wichtig ist bei einem Vorstellungsgespräch dann auch nur, ob das "Problem" noch besteht oder nicht, aber auch hier muss man nichts weiter dazu sagen.
Alleinerziehend kann manchmal schwierig sein am Arbeitsmarkt, wenn man keine anderweitige Betreuung hat, wenn das Kind krank ist zB. und der AG nicht flexibel ist bzw nicht flexibel sein kann.
Was den Gefängnisaufenthalt angeht, darf man meines Wissens nach nicht lügen, da auch der Grund für die Zeit der Inhaftierung nicht ganz unerheblich ist. Überspitzt: Wenn eine Bank einen Menschen einstellt, der wegen eines bewaffneten räuberischen Überfalls im Gefängnis war und das rauskommt, schadet das auch dem Ansehen des Unternehmens.
Deine sexuelle Orientierung oder Identität musst Du überhaupt nicht anführen oder in einem persönlichen Gespräch auch nicht preisgeben. Das ist eine reine Privatangelegenheit, die keinen Einfluss auf eine Einstellung haben darf.
SG
Muss alles kein großes Problem sein. Je nach Arbeitsbereich.
In die Bewerbung schreibt man das gar nicht. Wenn Nachfragen kommen, kann man das immer noch im Bewerbungsgespräch erklären.
Generell vermutlich nicht.
Ist aber stark vom Unternehmen abhängig.
Eher wenn man alleinerziehend ist.
Dann kommt es drauf an wann man gesessen hat, wie lange und weshalb und in welchem Job man anfangen will.
Wegen psychischer Krankheiten? Geht keinen was an. Kein AG darf in deine Krankenakte sehen ausser eben wieder in bestimmten berufen. Beim Bund wird man je nachdem dann eben nicht genommen, bei der Polizei auch evtl nicht.
Individuell alles
Man darf drauf bestehen das man aus Krankheitsgründen zuhause war. Was genau, geht keinen was an 🤷♀️ man kann es aber durchaus sagen wie es war. Das ist natürlich auch kein Problem. Aber wissen MUSS das am Ende kein AG
Hat auch nix mit Lügen zu tun, sondern mit dem eigenen Recht das man hat bzgl seiner eigenen Gesundheit
Klar, aber wenn man nichts sagt, sieht das auch doof aus. Wie wenn man vor Gericht die Aussage verweigert. Dann merkt man ja, da stimmt was nicht
Nein. Das ist dann das Problem des AG. Ich habe damals bei meinem Vorstellungsgespräch gesagt "ich war aus Krankheitsgründen zuhause 2 Jahre". Als ich dann gefragt wurde ob diese Krankheit evtl hinderlich für den Job wäre, habe ich gesagt nein. Das hat gereicht.
Solange ich nicht mit akutem Bandscheibenvorfall auf dem Bau anfangen will, geht es keinen was an. Wenn ein AG schon im Vorfeld unbedingt wissen will was ich habe, ist es kein AG für mich, denn dieser akzeptiert dann schon im Vorfeld die rechtliche Lage scheinbar nicht. Und die besagt, dass das keinen was angeht ^^
Ich wurde übrigens eingestellt nach meiner Aussage. Und keiner was bis heute das ich wegen meiner Psyche krank war 🤷♀️
Auch wenn die nicht Fragen dürfen, werden sie Fragen, was man in der Zeit genacht hat und warum man in einer Klinik war ider was man hatte. Nicht antworten oder lügen bringt aich nichts