Fußball: Ist es wirklich so, dass Fans von RB Leipzig als Freiwild angesehen werden?
Sicherlich ist es so, dass auf Social Media viel Müll geschrieben wird. Dennoch rollen bei mir die Zehnägel hoch, wenn ich den Schmarrn von Leuten, die RB Leipzig hassen, lese. Da steht zum Beispiel drin, dass ein Fan von RB Leipzig (von Hatern als "Kunde" bezeichnet) es verdient hätte, beleidigt zu werden. Fast so, als würden Menschenrechte für einen Anhänger von den "Roten Bullen" nicht gelten.
Ich mag RB Leipzig auch nicht, weil sie einzig und allein zu Werbezwecken (für Red Bull) dienen und weil sie sämtliche Regeln brechen. Ihre Finanzstärke ist mir egal (habe beispielsweise mit Bayer 04 Leverkusen oder dem VfL Wolfsburg keine Probleme). Aber wenn jemand in Leipzig lebt, vielleicht dort aufgewachsen ist und daher Fan von RB wird, was würde mir das Recht geben, ihn dafür zu kritisieren? Und wenn Ober- oder Regionalliga ihn nicht interessiert, warum sollte er Fan von Lok Leipzig oder Chemie Leipzig sein? Zumal dort immer Krawall ist.
4 Antworten
Nein.
Natürlich gibt es ein paar gestrige Fußballfans die glauben, sie wären etwas Besseres, aber das ist halt deren Traumwelt und hängt eher mit deren eigenen Miderwertigkeit im RL zusammen.
Egal wie man zu Leipzig steht, wer daraus Feindbilder entwickelt hat den Schuss nicht gehört und zeigt damit automatisch, dass man zur kognitiven Unterschicht gehört.
Gewalt ist nie eine Lösung.
Aber das gibt es auch gegen andere Vereine. Ich wurde beispielsweise schon als "Kinderschänder" bezeichnet, weil ich Bayernfan bin (in dessen Augen sind alle Bayernfans Kinderschänder und Abschaum). Ich kenne das auch gut, weil in meinem Umfeld viele extreme FCK- Fans sind (was dabei über andere Fangruppen wie Bayern, KSC, Waldhof und Mainz05 gesagt wird, unterste Schublade). Und teilweise plappern das schon deren Kinder mit 6(!!) Jahren nach. Es geht teilweise schon so weit, dass deren Kinder nicht mit meiner Tochter spielen dürfen (sie ist ja das Kind einer verhassten Bayernsau)
Du hast recht. So was gehört sich wirklich nicht. Ich mag Leipzig und BVB auch nicht besonders, aber Fans direkt angreifen (egal ob verbal oder körperlich) würde ich nicht
Ich sage mir immer: 2026 sind wir ALLE GEMEINSAM wieder für Deutschland, egal ob Dortmunder, Bayern, Leipziger, Kölner, Düsseldorfer...
Meinst Du das ernst? Wenn ja, dann ist es ethnisch und moralisch eine Bankrotterklärung
Moral ist subjektiv und nicht universell. Würde gerne sehen, wenn ein Familienmitglied von Dir mit Gewalt bedroht wird und du daneben stehst und sagst "aber Gewalt ist keine Lösung", anstatt zu helfen. Außerdem heißt das ethisch und nicht 'ethnisch'.
Natürlich gelten Menschenrechte auch für RB Leipzig- Fans. Es gibt allerdings kein Menschenrecht, dass "Schutz vor Beleidigungen" oder so, heissen würde
Du hast den Grund schon geschrieben. RB Leipzig ist nur den Sponsor ein Team geworden. Ein Grund genug , um diesen Verein zu hassen
Ich akzeptiere es, wenn jemand von ihnen Fan ist. Erst recht, wenn die Person in Leipzig lebt und vielleicht dort sogar aufwuchs.
Aber deswegen behandele ich ihre Fans nicht wie Dreck.
Jeder hat eigene Meinung. Ich hasse die Kommerzvereine von RB
Menschenrechte sind keine Meinungen und auch nicht verhandelbar. Ich mag RB Leipzig nicht, aber wenn ein Fan von denen mich mit Respekt behandelt, dann behandele ich ihn auch mit Respekt.
Auch die anderen Vereine werden verspottet. Das gehört dazu .
Was ein Anhänger von RB erlebt, hat aber ganz sicher nicht mit bloßem Spott (Spott haben sie sich sicherlich verdient) zu tun, sondern mit Hass und Gewalt. Hatte man ja 2017 gesehen, als BVB-Fans die Anhänger der Leipziger angegriffen hatten und dabei sogar vor Frauen und Kindern keinen Halt machten.
Alter Schwede. Das geht mal gar nicht (also das K-Wort).