Familie hat andere Werte und Vorstellungen.. Ich fühle mich oft fremd. Wie oft seht ihr eure Familie, diskutiert ihr dann?

1 Antwort

will ich es auch nicht

Genau das solltest du ganz klar kommunizieren.

Wer etwas will, findet Wege.
Wer etwas NICHT will, (er)findet Gründe!

Es ist DEIN Leben, gestalte es so, wie es für DICH passt. Und ja, du wirst einen Preis dafür bezahlen müssen, so ist das bei ALLEM im Leben.

Niemand bekommt die eierlegende Wollmilchsau zum Nulltarif ;)

Du kannst aber mal in Ruhe in dich hineinfühlen, WARUM du nicht willst. Vielleicht lenkst du dich mit all deinem Tun auch nur davon ab, nicht SPÜREN zu müssen?

Geld ist nicht alles im Leben. Menschen können unerwartet schwer krank werden und sterben.

Vielleicht solltest du mal das Buch von Bronni Ware lesen?
https://www.amazon.de/Dinge-die-Sterbende-meisten-bereuen/dp/3442341299


weissnicht01103 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 11:01

Da hast du recht. Ich sollte es sicherlich klarer kommunizieren.

Das mit dem Ablenken klingt auf den ersten Blick bestimmt so.

Aber spüren tu ich und muss ich viel, sowohl beruflich, als auch in Ausbildung zur Psychotherapeutin :).

Bin auch in keinem Beruf der das große Geld bringen kann oder sollte, aber ich kenn viele Leute, die mehr in den Tag hineinleben, so viel verdienen, wie sie derzeit brauchen und es in 10 Jahren bereuen..

GutenTag2019  25.06.2024, 11:05
@weissnicht01103

Irgendwie auch logisch, dass du so viele kennst, die genau gegensätzlich leben und deine Ängste triggern. Da ist offensichtlich in dir etwas noch nicht fix geklärt.

GutenTag2019  25.06.2024, 11:09
@weissnicht01103

Und es ist ja auch nichts in Stein gemeißelt. Du kannst ja deiner Fmilie sagen, dass du die nächsten 3 (?) Jahre so leben willst und dann neu darüber nachdenkst. Setz dich selbst nicht unter Druck, du musst niemandem gefallen, nur dir selbst und deinem Lebenspartner und vielleicht mal deinen Kindern.

weissnicht01103 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 11:15
@GutenTag2019

Absolut. Macht auch Sinn, hatte selbst ein chaotisches Leben, Existenzängste etc.. deshalb vermutlich sehr in eine Gegenbewegung umgeschlagen.. Was mich dran triggert finde ich aber nicht.

Vermutlich das "nicht gesehen fühlen" oder mich doch anzustrengen ohne, dass es reichen würde.

Wir hattens früher als gesamte Familie nicht "leicht", meine Mutter hat ihr Bestes gegeben, keine Frage! Aber auch nach 30 Jahren so - ich nenns mal "unneinsichtig" über eigene Fehler oder Zukunftsverbesserungen zu sein, triggert mich.

Kaum Sicherheit im Leben gehabt oder erfahren oder versucht beigebracht zu bekommen.

Von meiner mich antiautoritär, alternativ, feministisch, etwas kurzsichtig und links-liberal erzogenen Mutter, zur selbst (hoffentlich nicht) superstrengen konservativen Mutter. *Argh..* da muss ich selbst schlucken, bestenfalls dagegenlenken..

GutenTag2019  25.06.2024, 11:20
@weissnicht01103

Deine Frage kam jetzt auch für mich wie gerufen :)

Meine Tochter ist auf Langzeitreisen und alleine ihre Überlegungen, evtl. auszuwandern, triggern all meine Ängste. Die Themen sind insofern vergleichbar, denn sie ist wenig verfügbar, so wie du.

Wenn du magst, können wir uns gerne privat austauschen.