Eine Fremdsprache lernen, und zwar Spanisch
Ich habe durch Zufall, weil eine Freundin von mir, bei der VHS mit dem Erlernen der Spanischen Sprache begonnen hat, auch den ersten Spanischkurs dort gemacht. Leider musste ich aus familiären Gründen dann aufhören. Habe trotzdem versucht, dran zu bleiben. Als ich dann zum ersten Mal alleine im Urlaub in der Dominikanischen Republick war, habe ich mir dann einige Wörter, wo ich selbst meinte, dass ich die unbedingt können müsste, notiert in beiden Sprachen und diese auch gelernt. Das klappte schon ganz gut. Aber, ich hatte noch nicht so den Mut, diese Sprache zu sprechen. Als ich dann wieder Zuhause war, habe ich weiter gelernt und dann habe ich das auch im letzten Jahr auf Kuba genutzt und möglichst viel Spanisch gesprochen. Selbst die Zimmernummer meines Zimmers konnte ich auf Spanisch sagen, und zwar diese vier Zahlen hintereinander weg. Das hat mich richtig gefreut, denn ich habe versucht, wenigstens die Zahlen bis 1.000 zu lernen. Und, was mich besonders glücklich gemacht hat war, dass mein Tourguide dann nach der letzten Tour gesagt hat: Ich ziehe meinen Hut vor Dir. Das ein Tourist so viel Spanisch spricht, das ist schon klasse. Und, er sagte mir dann noch, dass ich mehr Spanisch kann, als seine Fahrer Deutsch. Ich war total happy. Und gerade das hat mich so richtig gepackt, diese Spache noch deutlich besser zu lernen. Kann mir vielleicht jemand sagen, was man so im ersten Lernjahr Spanisch erlernt? Das würde mich freuen. Dann könnte ich mir einen Überblick verschaffen, was ich davon kann, und das, was ich eben noch gar nicht kann, oder eben nicht gefestigt ist, weiter lernen, und zwar in meinem Tempo, ohne mich durch Druck zu überfordern, denn, das weiß ich, dann verliere ich die Lust am Lernen, und das wäre schade. Gerade bei so einer schönen Sprache. Außerdem, das Erlernen einer Fremdsprache hält den Kopf fit, und kann daher ganz sicher nicht schaden.
2 Antworten
Ich will dir ja nicht die Illusion rauben, aber was Spanischkenntnisse angeht, hat dir der Tourgide eben ein Komliment gemacht. Es sind freundliche Leute. Sicher hat er auch schon ganz andere Touristen erlebt, denn es gibtauf Kuba oder der Dom. Republik auch welche, die annähernd perfekt Spanisch sprechen. NImm es einfach als: der Typ fand mich sympathisch.
Das erste Lernjahr an der Schule entspricht in etwa der Kursstufe A1 (Einstieg; A2 wäre Anfänger mit Vorkenntnissen). In der Volkshochschule wird das aber meist auf 3 Semester aufgeteilt.
Inhalte wären u.a.: Begrüßung, Verabschiedung, sich vorstellen, Hobbies, Berufe und die Familie vorstellen, über sein Stadtviertel oder seine Stadt sprechen, nach dem Weg fragen, einen Tagesablauf erstellen (me levanto a las 7, me lavo los dientes...), Einkaufen gehen, einfach über Geschmäcker reden (me gusta, me encanta, no me gusta), über Kleidung, Arbeit und Schule sprechen, die Zahlen von 1 bis 1 Million.
Was Zeiten betrifft das Presente und eine Vergangenheitszeit. Da du die Karibik als Ziel hast, würde ich als erste Vergangenheitszeit das Indefinido statt des Perfecto empfehlen. Da zunächst nur die regelmäßigen Verben und wichtige wie ser, estar, haber, ir, hacer etc. Der Imperativ (Befehlsform).
Was die Grammatik betrifft: den Unterschied zwischen ser und estar, wann man hay und wann estar verwendet, Reflexivpronomen (se), direkte (lo, la) und indirekte Objektpronomen (le, les). Verneinung (no tengo), doppelte Verneinung (no tengo ningún ...).
Super, ganz herzlichen Dank. Das hilft mir auf alle Fälle weiter. Aber, dieser Tourguide, der meinte es mit dem Kompliment nach dem letzten Ausflug sicher ernst, denn, ich glaube kaum, dass sich ein Tourguide die Zeit nimmt, auch nach solchen Ausflügen den Kontakt weiter aufrecht zu erhalten. Das kostet ja schließlich auch seine Zeit. Und, das macht mir Spaß und tut meiner aufgrund massiver familiärer schlechter und auch trauriger Erlebnisse, die mich bis heute immer noch zum Weinen bringen, gut. Ich bin ein Mensch, der nah am Wasser gebaut ist. Gerade durch das, was meine eigene Familie mir angetan hat. Das habe ich bis heute nicht überwunden. Immer wieder kommt das hoch und bringt mich zum weinen.
Sprachen lernen ist einerseits Stück für Stück Grammatik und nebenher verschiedene Themen, um die grundlegenden Vokabeln zu den Themen einzustreuen.
Oft ist das Wetter ein frühes Thema, denn dafür brauchst du wenig Vokabeln und die Zahlen.
Dann geht es ums Telefonieren, wie man sich meldet etc.
Und ganz früh, um sich vorzustellen.
Andere Themen wie Mondlandung kommen sehr spät. Wozu brauchst du das Vokabular?
Du hättest dir in den Urlauben mal Comics oder Kinderbücher für Achtjährige kaufen sollen. Habe ich für Spanisch auch gemacht.
Das klingt ja gut.
Das, was du aufgezählt hast, kann ich voll nachvollziehen.
Habe zweimal versucht, Spanisch zu lernen. Auch ein paar unregelmäßige Verben und auch reflexive.
Aber bei der Unterscheidung para / por bin ich nicht klar gekommen. Wenn ich in ein paar Jahren im Ruhestand bin, klappt das hoffentlich.
Viel Erfolg. Du hattest ja schon viel mehr Wissen als ich annahm.
Das macht richtig Spaß, diese Sprache zu lernen. Aber mal ehrlich, gerade die unregelmäßigen Verben, die gibt es doch in jeder Sprache, und, wenn man die können will, ich schätze fast, da braucht man sich nichts vorzumachen, ohne lernen geht hier gar nichts. Wir könnten doch zusammenlernen. Das was der eine versteht, versteht der andere vielleicht nicht, so kann man sich ergänzen. Das wäre doch auch etwas. Wie gesagt, ich bin ein richtiger Sturkopf, wenn es darum geht, etwas zu erlernen. Erst recht, wenn ich das ohne Zwang machen kann. Helfen tut mir heute dabei allerdings, dass ich aus gesundheitlichen Gründen bereits im Kindesalter mir alles, wenn auch mit Unterstützung durch meine Eltern, verdammt hart erarbeiten musste. Gerade, was das Schreibenlernen anging. Das war eine Katastrophe. Aber, auch da hat mich der Ehrgeiz gepackt und, genau das gleiche habe ich jetzt auch. Richtig intensiv mich mit dieser Sprache beschäftigt, habe ich mich vor meinem Urlaub 2018 und habe dann doch versucht, weiter zu machen. Und nochmals deutlich mehr hat mich der Urlaub im vergangenen Jahr motiviert. Aber, mal ehrlich, glaubst Du allen Ernstes, Du könntest eine Fremdsprache komplett neu lernen, wenn Du keine Lust hast, etwas dafür zu tun? Das funktioniert einfach nicht. Schau Dir mal die an, die hier nach Deutschland kommen, um hier Fuß zu fassen. Und, was uns als Deutsche leicht von der Hand geht, ist für Ausländer verdammt schwer. Warum sollte es dann anderes herum anders sein. Vielleicht finden wir ja einen Weg zusammen zu lernen.
Ich möchte möglichst so vorgehen, wie beim Englisch lernen. Das ist vielleicht ein bisschen einfacher. Mich vorstellen, die Wochentage, die Tageszeiten, den Unterschied zwischen "estar" und "ser", den kenne ich sehr wohl. Die Farben, die kann ich auch schon. Genauso auch die Tageszeiten, die eigentlich üblichen Wörter, wie Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend, danke, bitte, auch kein Problem. Was ich noch gar nicht kann ist die einfache Vergangenheit, beispielsweise, wenn ich vom Vortag sprechen will.
Mich vorstellen, und jemanden begrüßen bzw. zu verabschieden, die Zahlen, die Artikel, und ein bisschen Smalltalk, das kriege ich schon hin. Aber, ich möchte sicherer werden mit den Vokabeln, und einigem anderen. Daher wäre es mir mal wichtig, zu erfahren, was man im ersten Jahr im Spanischunterricht lernt. Eine gewisse Struktur, was das Erlernen einer Sprache sicherlich deutlich einfacher macht, ist sicher von Vorteil, auch, wenn man wie ich, die Sprache erlernen will, um im Kopf fit zu bleiben. Schaden tut das m. E. nicht. Aber, es sollten sich m. E. daher auch keine Fehler einschleichen. Ich denke mal, das sehe ich auch richtig so.
Ich habe durch Zufall einen Plan gesehen, was man nach einem Jahr können sollte, bin mir, was das angeht, aber nicht so ganz sicher. Nun gut, dass es im Spanischen so einige Dinge zu beachten gibt, wie das umgedrehte Fragezeichen, das umgedrehte Ausrufezeichen, beide zur Beginn einer Frage, bzw. zum Beginn eines Ausrufes, die Akzente, und die Tilde über dem großen, wie auch dem kleinen "n" die Zahlen von 1-1.000.000, die Farben, die Monate, Tage, und, was Woche bzw. Monat, und Jahr heißt, das weiß ich auch. Auch die einzelnen Familienmitglieder, die habe ich schon drauf. Die Wegbeschreibung, die kriege ich auch so einigermaßen schon hin, teilweise kann ich auch die Früchte, Gemüse, Fleisch auf Spanisch, und eigentlich die wichtigsten Verben, erst recht die regelmäßigen, weil diese ja je nach Endung im Wortstamm immer nach einem betimmten Schema konjugiert werden, das geht auch schon. Die Verben: estar, ser, und tener, die kriege ich auch schon hin. Was mir noch schwer fällt, dass sind die unregelmäßigen Verben. Und, mit der Beschreibung der Personen, wobei ich hier noch nicht so ganz verstehe, was damit gemeint ist, die habe ich auch noch nicht gemacht, genau so die reflexiven Verben, das ist schwierig. Aber, ich bin ehrgeizig, was ich eigentlich schon immer war. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, schaffe ich das auch. Aber, ich denke, es wäre gut, eine gewisse Struktur hier herein zu bekommen, und nicht alles kreuz und quer durcheinander zu machen. Vielleicht kann man mir ja helfen, erst mal heraus zu finden, was im ersten Lernjahr wichtig ist, und mir dann einen Rat geben bezüglich des Aufbaues. Das wäre schön.