Der Sportunterricht soll abgeschafft werden.
19 Antworten
Das halte ich für absolut falsch. Jedoch sollte man sich nochmal mit der Umsetzung und der eigentlichen Funktion von Sportunterricht auseinandersetzen. Die Freude an Bewegung soll im Vordergrund stehen, Noten halte ich da für einen dämlichen Ansatz.
Genaues Lesen hilft.
Jedoch sollte man sich nochmal mit der Umsetzung und der eigentlichen Funktion von Sportunterricht auseinandersetzen
Egal was man macht, wird man sich wegen der Noten Sorgen machen. Sobald man die Turnhalle betretet, kommt der Gedanke, dass man sich vor dem Lehrer gut präsentieren muss, nicht dass man fit bleiben möchte. Und wie soll eine Doppelstunde Sport einem Menschen helfen, ein gesundes Leben zu führen?
Nochmal: Genau zu lesen hilft. Auch bezüglich Noten habe ich etwas geschrieben.
Ich würde den Sportunterricht nicht abschaffen, aber verändern.
Das jetzige Konzept sorgt nicht unbedingt dafür, dass unsportliche, dicke, schüchterne oder "unbeliebte" Kinder Freude an der Bewegung entdecken - eher im Gegenteil. Der Leistungsdruck vermiest unsportlichen Kindern den Sportunterricht. Das Wählen von Gruppen sorgt oftmals dafür, dass sich unbeliebte Schüler ausgeschlossen fühlen. Zu meiner Schulzeit war in keinem anderen Fach Mobbing und Ausschließen von Mitschülern so stark ausgeprägt wie in Sport.
Wenn die Schule groß genug ist, könnte man in jeder Jahrgangsstufe (mindestens) 2 Sportgruppen anbieten: Eine Gruppe mit Leistungsanspruch und eine bei, der es rein um Spaß und Freude an der Bewegung ohne jeglichen Leistungsdruck geht.
Sportunterricht sollte nicht abgeschafft, sondern verbessert und an die Bedürfnisse der Schüler*innen angepasst werden. Sport ist wichtig für die Gesundheit, fördert Teamgeist, Fairness und Ausdauer. Statt den Unterricht ganz zu streichen, sollte man überlegen, wie er für alle angenehmer und gerechter gestaltet werden kann.
Ein möglicher Ansatz ist, Mädchen und Jungen im Sportunterricht zu trennen. Besonders in der Pubertät fühlen sich viele unwohl, wenn sie gemeinsam Sport machen müssen. Körperliche Unterschiede und Schamgefühle führen oft dazu, dass sich manche nicht trauen, mitzumachen. Getrennter Unterricht kann helfen, Hemmungen abzubauen und ein besseres Lernklima zu schaffen.
Außerdem wäre es sinnvoll, den Sportunterricht in verschiedene Leistungsgruppen einzuteilen. Nicht alle sind gleich sportlich, und es ist unfair, alle nach denselben Maßstäben zu bewerten. In leistungsgerechten Gruppen kann jeder auf seinem Niveau mitmachen, ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen. So bleibt die Motivation erhalten, und niemand wird bloßgestellt oder ausgelacht.
Zusammenfassend kann man sagen: Der Sportunterricht ist wichtig und sollte auf keinen Fall abgeschafft werden. Stattdessen muss er fairer und individueller gestaltet werden – durch Trennung nach Geschlechtern oder nach sportlichem Können. So profitieren alle Schüler*innen davon.
Nein sollte er nicht. Die Benotung sollte aber abgeschafft werden.
In einer Gesellschaft, wo jeder 2. an Übergewicht "leidet" ist das nicht der richtige Weg Sportunterricht abzuschaffen - wo Kinder Spass an Sport lernen sollten.
Ich finde der Sportunterricht sollte mehr auf Spass und weniger auf Kompetition ausgerichtet werden, vor allem in den niedrigeren Klassen
Doch eine Doppelstunde Sport trägt nicht viel dazu bei, die Zahl übergewichtiger Menschen zu reduzieren.
Mein Argument ist es gewesen, Kinder zum Sport zu begeistern. Das wirkt sich positiv auf die Zukunft aus, weil die Kinder dann eher Sport machen könnten, wenn sie erwachsen werden.
Wie soll man sich auf den Unterricht freuen, wenn Schüler ständig diskriminiert werden? Es kommt häufig zu Ausschlüssen, Mobbing, Benachteiligungen, etc.