Das Problem mit Journalismus in Gaza

1 Antwort

Ich habe mal einen interessanten Satz gehört, von wem er stammt, weiß ich nicht mehr so genau.

Er lautet ungefähr: Die Palästinser sind die einzigen Menschen, die beweisen müssen, dass sie getötet werden.

Quellenkritik darf gerne sein, erst recht, wenn es nur eine Seite behauptet.

Die Sache ist aber, dass die unnormal katastrophale Lage (An der Israel mit große Schuld trägt!) im Gazastreifen auch von unabhängigen Organisation bestätigt wurde.

Die Bilder aus dem Gazastreifen sind furchtbar und emotional stark geladen. Man kann sie missbrauchen. Aber auch respektvoll nutzen.

Zahlen und irgendwelche Studien bringen keine Menschen zum Weinen. Bilder hingegen können das. Sie können ein erster Anstoß dazu sein, dass andere Menschen mal bemerken, dass die Zivilisten in Gaza keine Tiere oder namenslose Zahlen sind, sondern Menschen.

Und wer das als Hamaspropaganda hinstellen und sie so deshalb als Lüge beschreiben möchte, dann, mir fehlen die Worte, um das zu beschreiben.


Steffile 
Beitragsersteller
 11.09.2025, 07:22

Ich habe das Zitat noch nicht gehoert und bin mir nicht sicher ob Palestineser tasaechlich behaupten muessen dass sie Opfer sind, oder das nur glauben.

Sagen wir mal so - gaebe es nicht die Massen von fake Propaganda, waere es einfacher ein klares Bild zu sehen und klar zu helfen. So wie es ist, gbt es Menschen die fast alles glauben und welche die gar nichts mehr glauben - und beides ist nicht hilfreich.

Du hast recht dass Zahlen und Statistiken allein nicht den emotionellen Impakt von echten Bildern haben. Aber echte Bilder sollten reichen, denn es besteht genug Leid in Gaza, ohne dass man Kinder zwingen muesste vor laufender Kamera Sand zu essen.