Auto wie für WLTP Messefahrt vorbereiten um Sprit zu sparen
Kann man signifikant Sprit sparen wenn man sein Auto wie bei einer WLTP Messefahrt auf der Straße präpariert die ein Automobilhersteller für die Typengenehmigung macht? So könnte man den rechten Außenspiegel abmontieren um Gewicht zu sparen, Luftschlitze und Spalten abkleben, und weitere mögliche Gewichtsreduktion vornehmen, zb könnte man nur die Kraftstoffmenge tanken die man für die beabsichtigte Strecke braucht damit dass gewicht des zu viel Sprits nicht Gewicht und damit Verbrauch erhöht. Was könnte man noch machen?
3 Antworten
Die Maßnahmen können Sprit sparen, aber WLTP verbietet ganz explizit derartige Modifikationen am Fahrzeug und hat recht rigide Anforderungen an die Ausrüstung der Fahrzeuge (was auch Reifendruck, Kraftstoffmenge und Art, Schaltzeitpunkte etc. einbindet).
Um ansonsten Sprit zu sparen, hilft zunächst mal ein entsprechend stark angepasster Fahrstil mehr als Alles Andere. Danach werden nur noch die Fahrwiderstände reduziert (Roll-, Luft-, Beschleunigungs-, Antriebs- und Nebenverbraucherwiderstände) und die Route ans Fahrzeug angepasst.
Wenn man das auf die Spitze treibt, bekommt man einige Kleinwagen durchaus mit gut unter 3l/100km bewegt.
Da kannst Du einiges machen. Aber ohne Spiegel abmontieren oder irgendwas zukleben.
Das Meiste bringt der Reifendruck. Bei ca. 3 BAR bist Du noch im grünen Bereich. Darüber wird es langsam unangenehm. Aber alleine das spart schon 5-10% Kraftstoff gegenüber 2,2-2,5 BAR.
Am Luftwiderstand kannst Du nicht viel machen. Wenn der schlecht ist, ist das eben so. Da hätte man beim Autokauf darauf achten müssen.
Viele kaufen sich aber extra solche globigen Kisten mit einem schlechtem Wc-Wert. Das werde ich nie verstehen.
Bei dem vorgeschlagenen Reifendruck hebt sich die Treibstoffeinsparung schon allein durch den erhöhten Reifen - Verschleiß auf. Die Reifen fahren sich in der Laufflächenmitte viel schneller ab, was öfteren Reifenwechsel erfordert, somit keine Einsparung.
Könnte man. Ob sich der Aufwand aber wirklich lohnt, ist fraglich. Was bestimmt hilft, sind entsprechende Felgen wie bei Elektroautos, die durch ihre geschlossene Form weniger Luftverwirbelungen verursachen. Auch der richtige Reifendruck ist wichtig. Wenn der Reifen halb Platt ist, rollt er natürlich schlechter ab. Wenn er zu voll (oder zu leer) ist, nutzt er sich aber ungleichmäßig ab und dann bezahlt man das, was man gespart hat, beim nächsten verfrühtem Reifenkauf vielfach oben drauf. Mal abgesehen davon, dass die Fahreigenschaften auch schlechter/gefährlicher werden, wenn man mit Überdruck fährt