Auto Bordkomputer

4 Antworten

Nein, tatsächlich nicht.

Als UI/UX Designer habe ich selbst schon diverse HMIs konzipiert und gestaltet und das war mitunter ein Kaufgrund für mein Fahrzeug.

Und da hat Tesla leider gegen Daimler und Co gewonnen.

Die deutschen Hersteller sind da leider ganz hinten dran. Bin demletzt den VW ID7 gefahren und das UI ist die Hölle. BMW ist noch ganz passabel, AUDI und Daimler kannst komplett knicken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Senior UX Designer

Geht fast jedem so. Ich studiere die Handbücher immer wenn ich auf langen Autofahrten mal der Beifahrer sein darf :)

Gehtg mir seit jeher genauso.

Schon der "Reiserechner" in meinem 1986er Mercedes 560 SE hat mich über die Reichweitenanzeige hinaus nicht interessiert.

Bis heute habe ich, so vorhanden, die Anzeige der Reichweite eingestellt und fertig.

Jedes Mal nervt mich nach dem Radwechsel die Kalibrierung der RDK, aber inzwischen finde ich diesen Menüpunkt bei unseren Autos einigermaßen zeitnah.

Wichtige Anzeigen im Auto:

  • Geschwindigkeit
  • Drehzahl
  • Wassertemperatur
  • Kraftstoffvorrat
  • Öldruckwarnung
  • Temperatur der Klimaautomatik
  • Radiofrequenz

Der Rest ist vollkommen überflüssiger Käse und für die üblichen Alltagsfahrten in Mitteleuropa nicht im Ansatz notwendig.

Das Wirtschaftswunder und die Deutschland-AG. bis heute die Rückgrate unseres Wohlstandes, wurden mit VW Käfer, Opel Kadett, VW Golf 1-3, Mercedes W11, 114,123, 124, 126 und BMW e12, e28, e30, e36 geschaffen.

Keines dieser Fahrzeuge hat mehr als 3 Steuergeräte benötigt und keines war für weniger als 400.000 Km bzw. 30 Jahre gut, wenn man vernünftig gepflegt hat.

Man sehe sich heutige Errungenschaften der grün- und elitewirtschaftsuniabsolventengetriebenen Autokonzerne an: BEVs mit 8-10 Jahren technischer und 6 Jahren wirtschaftlicher Lebensdauer. Verbrenner mit reihenweise Serienproblemen aufgrund Einsparungen (Steuerketten bei MB, Stellantis und BMW, Ölverbrauch bei VW, Motorplatzer bei Ford uisw.). Hochkomplexe Fahrwerke die nach 5 Jahren für tausende Euro überholt werden müssen. Wegrostende Abgasanlagen wie in den 70ern. Elektronikprobleme bei der überflüssigen Komfort- und Abgaselektronik inklusive der hochkomplexen Sensorik, Ausfälle bei AGR-Ventilen, Injektoren mit 2.000 (!!!) Bar Arbeitsdruck und Füllstandssensorik für Urintanks im Kofferraum.

Das alles ist völlig absurd, überflüssig und bringt dem Klima und der Umwelt gar nichts. Würden wir auf die Technik zur Zeit der EUro 4-Abgasnorm zurückgehen, würden wir genausogut fahren, nicht mehr Benzin verbrauchen und dabei einen haufen Gelod sparen. DIe Umwelt würde durch die längere Lebensdauer profitieren und die Hersteller könnten weiter in Deutschland vernünftige, hochwertige Autos bauen, für die der Kunde auch bereit wäre, geld auszugeben.

Aber dass ich heute keine 80.000 Euro für ein Elektroauto ausgebe, das nach 8 Jahren wegen Akkudegradation nciht mehr nutzbar ist oder 180.000 Euro für einen Mercedes S 500, der nur noch 6 Zylinder hat, dafür aber einen Abgasturbolader und zusätzlich einen elektrischen Verdichter. Nicht schwer auszurechnen, dass so etwas keine 30 Jahre mehr halten wird. Mein seliger 560 SE mit 300 PS war dagegen zwar müder, konnte aber mit gut 500.000 Km auf der Uhr und jahrelangen Ölwechselintervallen von eher 40.000 als 15.000 Km wie vorgeschrieben an den nächsten Eigentümer übergeben werden, der das Auto dann nochmals jahrelang im Alltag nutzen konnte.

Verbrauchsvorteil des neuen Modells aus eigener Erfahrung bei gleichem, flüssigen Fahrstil: 1-2 L / 100 Km.

Und der Kunde? Macht es einfach mit und freut sich über viele Displays und Bling-Bling.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du musst dich auf das konzentrieren was dir an Funktionen wichtig ist

Es ist deine Art das Auto zu nutzen

Der Bordcomputer bietet viele Informationen davon sind manche nützlich und andere Spielzeug