An Christen: Wie geht ihr mit Verzicht um und auf was verzichtet ihr ggf.?

6 Antworten

Ich lebe keine ausschweifendes Leben, ich denke das ist ausreichend. Bin aber auch an Umweltschutz und Tierschutz interessiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ela Nazareth 💆‍♀️🐴😸🏳️‍🌈

Wilhelm611  15.07.2025, 22:29

Dem würde ich mich jetzt gern anschließen!

Ich finde, Verzicht ist ein Wort, das bedeutet, etwas zu vermeiden, das man eigentlich trotzdem wollen würde, so etwa wie wenn man nach modern-christlicher Sichtweise fastet, also auf etwas bestimmtes wie etwa Schokolade, Handy oder so für eine gewisse Zeit verzichtet. Mal abgesehen davon, dass das meiner Ansicht nach kein wirkliches Fasten ist, sehe ich auch nicht, was ein dahingehender Verzicht bringen soll.

Vermeidet man aber etwas, das einen von wichtigem ablenken würde, also was einem persönlich wichtig ist, so sehe ich darin keinen Verzicht, sondern eine Befreiung vielleicht auch ein Interesse an der Bewahrung eigener Gesundheit, Freiheit oder was auch immer. Zum Beispiel meide ich, seitdem ich im Jahr 2001 im Alter von 25 Jahren in Folge von Kaffeekonsum Herzprobleme bekam. Für mich ist das kein Verzicht, sondern Erhaltung eigenen Lebens und eigener Gesundheit und so lebensmüde ich aus anderen Gründen auch sein mag, die Herzprobleme, die ich damals bekam möchte ich möglichst nie wieder ertragen müssen.

Ich versuche auf das zu verzichten, in dem ich mich damals versündigt habe.

Das ist es was, Buße tun auch beinhaltet. Der Verzicht auf etwas, was du vorher getan hast. Das kann durchaus befreiend sein.

Solange es Gottgefällig ist, denke ich, ist da nichts verkehrtes draan.

Liebe Grüße.

Ich verzichte auf nichts.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Ich lebe in Italien und da bezahlt man für die Kirche nichts.

Ich verzichte auf nichts und Fasten auch nicht (außer Fleisch, esse ich sonst auch nicht)