Sind diese Toleranzmengen beim Alkohol ,, normal ''?
A trinkt täglich etwa 3 Liter Bier. Die merkt man ihm fast gar nicht an. Nur das es nach Alkohol riecht aber es scheint keine Wirkung zu haben.
Anschließend fuhr er an einem Abend in der Kneipe, 12 Wodka Cola Gläser ( Mischung 1 zu 3 ), also schon etwas mehr als 1 Liter Wodka.
Er wurde gefahren er konnte sich kaum noch bewegen, der Weg ins Bett war mühsam, hat es aber alleine geschafft. Musste nicht erbrechen, war nach dem ,, Ausschlafen '' wieder normal.
Ich persönlich war nach 2,5 Litern Bier komplett dicht und hacke voll, bin aber nichts gewohnt ??
Wie kann man solche Mengen überstehen? Was würde mir passieren ?
8 Antworten
Dass der Körper auf die hohe und vor allem regelmäßige Aufnahme von Alkohol reagiert, sich also "gewöhnen" kann (vgl. Toleranzentwicklung), ist normal und einigermaßen gut erforscht. Die Anpassungen, die dabei im Körper stattfinden, können so gravierend sein, dass ein Alkoholiker nach dem plötzlichen Absetzen mit mehr oder weniger schweren Nebenwirkungen rechnen muss und davon sogar sterben kann.
Dass eine Person, die selten oder nie Alkohol trinkt, nach einer großen Menge Alkohol "komplett dicht und hackevoll" ist, ist zu erwarten, also auch normal.
Alkoholiker brauchen den Alkohol, um zu funktionieren. Nicht-Alkoholiker funktionieren mit Alkohol schlechter.
Sorry, aber ich verstehe nicht, was an der Situation unklar ist. Für die Person, die regelmäßig viel Alkohol trinkt, ist diese Menge eben normal. Diese Person hat kein gesundes Verständnis davon, ab wann eine Menge Alkohol "viel" ist. Von "zu viel" garnicht zu reden.
Die Person hat dauernd gesagt
,, wie kann man nur von so ein paar Flaschen Bier so besoffen sein ''
Ja. Weil diese Person mindestens einen problematischen Umgang mit Alkohol pflegt, wenn sie nicht sogar abhängig ist. Für diese Verhältnisse völlig normal. Ebenso wie die damit einhergehende Verharmlosung des übermäßigen Konsums.
Das "Geringkonsumenten" teils lächerlich oder sogar verächtlich gemacht werden, ist auch ein kulturelles (Un)Ding.
Alkoholiker haben eine viel höhere Toleranz als Nicht-Trinker. Das ist ziemlich normal.
Der Körper kann sich an ziemlich vieles gewöhnen. Besonders bei Giften die nicht per se tödlich sind, wie Alkohol, Nikotin usw.
Einem Nichtraucher wird vielleicht schon nach zwei Zügen an einer Zigarette schlecht. Ein Kettenraucher kann 40 am Tag rauchen.
Jemand der nie Koffein zu sich nimmt bekommt von einem Espresso Schweissausbrüche. Andere saufen im Büro täglich 15 Tassen.
Alles eine Frage der Gewohnheit. Aber nur weil der Körper es aushält, heisst es nicht dass es gut ist. Langfristige Schäden sind bei übermässigem Konsum von Rauschmitteln quasi garantiert.
Jeder Mensch ist anders. Der eine ist sofort nach einem Bier betrunken, der andere nicht.
Natürlich ist das generelle Trinkverhalten auch eine "Größe". Aber eben auch, was man vorher gegessen hat bzw., ob man überhaupt etwas gegessen hat. Wie man körperlich drauf ist, etc.
Langes und intensives üben bei gleichzeitiger Zerstörung der Leber und anderer Organe und deutlicher Verringerung der Lebenserwartung
2,5 Liter Bier ist eine große menge Alkohol?
also der A sagt dazu, das 2,5 Liter Bier so gut wie kein Alkohol ist.
,, die paar Flaschen Bier .. ''