Selbstzerstörung während Trauer?

6 Antworten

Hm halb. Ich träume maladaptiv oder bei mir schaltet sich das Kopfkino automatisch an & ich lass so meine Charaktere & den Storyverlauf etwas trübseliger, heroischer oder katastrophal-hoffnungslos werden. Ich lasse zumeist die anstelle von mir verrecken. oder stelle mir eine einfach vir wie sie verlassen in "die Kamera" schaut um sich herum Nebel, eine feindlichwirkende Umgebung.

Ich habe eigentlich tolle Ideen, die ich gern umsetzen würde, aber dazu fehlt es mir am Können.

Manchmal kommt sogar der Gedanken "hm das war eine gute Szene ach wenn du doch nur zeichnen könntest sch...!" & dann geht es eigentlich wieder. Ich kann mich meistens durch meine eigene Lebensunfähigkeit aufmuntern oder denke mir auch "naja wird an der Periode liegen..." oder denke an materielle Güter mit denen ich mir bald eine halbwegs angenehme Zeit machen werde. Luxus oder zumindest der Schein davon ist auch meine Kompensation, um mein Leben zu ertragen. Ich übertreibe den Luxus aber auch nicht - kann ich auch gar nicht.

Drogen nehme ich gar keine & habe auch nicht den Drang welche zu nehmen.

Den Drang mich zu Ritzen hatte ich das erste mal 2014 , da nahm ich aber auch Antidepressiva & selbst wenn ich jetzt wieder als Irre verkannt werde : ich sag ja nur, pass auf dass du das Zeug lieber nicht einnimmst wenn du die Wahl hast & schnell absetzt, wenn du es noch nimmst. Ich denke das Zeug macht nur krank, weil zuvor hatte ich nie den Drang mir die Armvenen zu öffnen oder gar die Halsadern.

Seitdem ich das nicht mehr nehme komme ich emotional besser klar. Nur ab & an stelle ich mir vor aus dem Fenster zu springen. Als ich dieses Jahr leider an einem Ort gefangen war, von dem ich nicht einfach fliehen konnte, dachte ich auch darab mich mit meinen Schnürsenkeln zu erhängen oder vom Tisch so zu springen, dass mein Genick bricht. Das habe ich mir direkt vorgestellt & was alles schief gehen könnte & was ich noch mitteilen will diesen... punktpunktpunkt...

Ja & so das mit dem sexuellen Handlungen kenne ich auch etwas. Aber mehr gedanklich & sanfter. Ich denke mir aber schnell immer, dass ich das real/körperlich gar nicht wirklich will slbst wenn ich die Möglichkeit hätte. Dann stelle ich mir noch vor was schief gehen kann...

Wie das alles weggeht... ka. Mit einem selber vielleicht :/

Weiß auch keine bessere Lösung dazu. Aber ja so ungefähr weiß ich was du meinst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
heywasgeht12344 
Fragesteller
 22.06.2020, 16:59

Vielen Dank, für das Teilen dieser sehr persönlichen Erfahrung, ich wünsche dir alles Gute ❤

0

Jeder trauert anders. Mir hat oft Musik hören und Rad fahren/spazieren gehen geholfen. Ich hab viel mit meiner Familie und Freunden über den Verlust geredet. Viele Menschen fallen in ein Loch und versuchen die Probleme mit Alkohol, Gewalt oder sonstigen Sachen zu kompensieren. Darüber möchte ich nicht urteilen, oftmals haben die Leute keinen großen Einfluss auf ihr Handeln. Dennoch sollte man sich bei solchen Ausbrüchen Hilfe holen. Das kann ein guter Freund sein, die Trauerberatung oder ein Psychologe. Aus sowas sollte keine Sucht entstehen. Denk an die schönen Momente mit dem Angehörigen.

Hatte ich früher mal als ich noch unter Depressionen litt. Was du machen solltest wenn es wirklich schlimm ist und nicht weg geht, suche dir professionelle Hilfe. Der erste Schritt kann auch zum Hausarzt sein. Dieser kann dich dann an die nötigen Stellen weiterleiten.

Es gibt auch einige Skills die helfen könnten:

• Eiswürfel auf eine empfindliche Stelle des Körpers legen oder im Mund zergehen lassen.

• Rote Striche mit einem Filzstift auf die Haut aufmalen (Vorsicht! Kann evtl. das Gegenteil bewirken!)

• Am Abend alle positiven Dinge und Gedanken aufschreiben die so passiert sind und jeden Tag immer durchlesen.

• alles was dich belastet aufschreiben und den Zettel verbrennen.

• Gegenstände die du nicht mehr brauchst mit bloßen Händen kaputt machen.

• An einen abgelegenen Ort oder in den Wald gehen und die Wut/Frust usw. heraus schreien.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Guten Morgen, du kannst das nicht umgehen, du musst es verarbeiten. Wenn du das alleine nicht schaffst, wovon ich ausgehe, musst du dir professionelle Hilfe holen. Es gibt verschiedene Arten von Trauer, deshalb kann ich dir hier nicht weiterhelfen, weil ich ja die Hintergründe nicht kenne. Ich wünschte dir viel Erfolg. Liebe Grüße Renate.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebe geht oft seltsame Wege.

Es gibt kein Heilmittel für Trauer. Wer sagt denn oder woher nimmt man die Erkenntnis bei Trauer Alkohol zu trinken oder Drogen zu nehmen? Es ist das Umfeld und die Filme die man gesehen hat, wo bei Stress und Trauer die Leute trinken und so. Trink Wasser und trauer. Trauer 3 Tage und finde dann zum Leben dann langsam wieder zurück

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
heywasgeht12344 
Fragesteller
 16.06.2020, 10:10

Genau wie unten in einem Kommenta bereits geschrieben, lenkt einem so etwas in dem Moment ab, sich betrinken, oder so. So meinte ich es 👀

0
Blackbird76  16.06.2020, 10:27
@heywasgeht12344

Ja es macht besoffen. Und weißt Du wie Du besoffen oder alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss mit der Trauer umgehst? Wie Du reagierst und welche Handlungen folgen? Bedenk das und mach unter dem Einfluss von diesen Stoffen keine groben Fehler. Um was für ne Trauer handelt es sich überhaupt...

1