Schwester beschützen, ist das noch normal?
Hi ich habe ein 12- Jährige Schwester, die mir sehr am Herzen liegt, ihr Name ist Felicia, ich habe kein Problem damit, dass sie sich mit ihren Freundinnen trifft. Aber ich kenne ihre Klassenkameraden, und 2 Jungs aus der klasse sind richtige Mistkerle Rauchen trinken... Und wenn sie dann mit denen abhängt ( auch wieder so ein Wort!!, diese Welt ist echt am Kaputt) habe ich angst, dass sie da mitraucht, ich will nicht dass Sie Raucht, sie ist meine Kleine Schwester!!! Und wenn sie jemals mit Drogen oder sonst einem Mist in kontakt kommt, kann ich für nichts mehr garantieren!!!
seit dem "Beschütze" ich sie vor jeder Bedrohung in dieser Welt. Ok, ich kann sie nicht unter Dauer Schutz stellen, aber ich könnte es nicht überleben, wenn sie in die Kreise dieser Asozialen Welt rutscht.
Ist das normal? oder eher nicht?
12 Antworten
Ist echt schön, dass du dir Sorgen machst und du sie so liebst.
Aber sie muss ihren eigenen Weg gehen, ihre eigenen Erfahrungen machen.
Natürlich will niemand, dass sie raucht oder Drogen nimmt, doch pass eben auf, dass sie sich nicht bevormundet fühlt und das dann aus Trotz macht.
Führt gute Gespräche, nimm sie ernst, sei offen, dann wird sie auch offen zu dir sein.
Vertrau ihr, dass sie richtige Entscheidungen trifft und gestehe ihr auch ein Fehler zu machen...
Hätte ich einige Sachen mit 12 nicht gemacht... ausgelebt... wer weiss wie ich heute wäre ;)
Ja natürlich, sie wird ja auch bald erwachsen, aber ich werde sie mal darauf ansprechen und ihr mehr Freiraum lassen :)
Danke für deinen Kommentar :)
Rede lieber mit deiner Schwester. Und das so, dass sie deine Sorgen auch versteht und nicht annehmen muss, dass du sie bevormunden willst.
Lass sie auch ihre Erfahrungen und Fehler machen und vertraue ihr, dass sie ihren Kopf nicht nur zum Haare kämmen benutzt.
Es ist auf jeden Fall nicht zielführend, du wirst sie nicht vor allem beschützen können, und sie ist ihr eigener Herr, und sie muss selber Entscheidungen treffen können.
Die Kontrollwahn wirkt sich auch den "beschützten" nie gut aus, entweder du hast später eine Schwester die rebelliert und extra aus Trotz die Dinge macht, vor denen du sie bewahren willst, oder sie wird extrem unsicher sein und ein sehr schlechtes Selbstbewusstsein haben, beides nicht gut.
"Wenn du etwas liebst, lass es frei".
PS.:Du kannst ihr natürlich immer zu Rate stehen, und auch vor schlechten Dingen warnen, aber ihre Entscheidungen muss sie am Ende selber treffen.
Alles klar, ich muss es wohl tun, auch wenn es schwer fällt.
Das ist vielleicht normal aber bringen tut es doch nix. Jugendliche müssen sich doch ausprobieren, die Grenzen selber finden. Wenn man es streng verbietet, sich frei zu entfalten und weitgehend nach eigenem Ermessen zu handeln, bewirkt das größtenteils das Gegenteil, gerade wenn deine Schwester keine ängstliche Person ist. Und das sie mit dem Rauchen und Trinken in Berührung kommt ist in der deutschen Gesellschaft 100 %ig nicht zu vermeiden. Versuche eine klärendes, und präventives Gespräch auf zu bauen, worin du klarstellst, dass du es nicht möchtest. Aber sag ihr einfach auch, falls sie mal kiffen will oder sonst was, sich erst richtig informieren soll usw. Sei nicht aggressiv bestimmend, wie ein Richter, sondern weltoffen, objektiv und empathisch. Das wird sie auch sicher 1000 mal mehr zu schätzen wissen.
LG
Ok, ja natürlich, aber ich habe noch nie kontakt zu Drogen oder Alkohol gehabt, ich bin ein seltsamer Mensch, aber meine Gesundheit geht mir vor :)
Danke für dein netten Kommentar :)
melde Dich mit Ihr in einem Sportverein an. Dann kommt ihr auf andere Gedanken und arbeitet euch aus.
Ok, Sie mag Fußball gerne, dann kann ich sie dort ja mal anmelden, ich glaub nicht das ich mich da auch anmelden kann, weil das ja ein reiner Mädchen verein ist und ich 16 bin ;)
Frag sie lieber ob sie da auch hin will, bevor du da irgendetwas machst...
ja, sprich mit ihr, mach es ihr schmackhaft mit guten Argumenten. Nicht über ihren Kopf entscheiden.
ich meine das ernst! Dann kommt sie in andere Gesellschaft und du musst nicht so aufpassen.