KAtze neu eingezogen frisst nicht?

3 Antworten

Katzen sind revierbezogene Gewohnheitstiere und hassen Veränderungen, daher bedeutet der Umzug einer Fellnase natürlich einen besonderen Stress für sie.
Wenn Dein Neuankömmling anfangs also verunsichert und ängstlich ist, sich zunächst versteckt (und auch nur wenig frisst bzw. trinkt), dürfte dies sicherlich der neuen und ungewohnten Situation geschuldet sein.

Lass die Fellnase also auf alle Fälle erst mal zur Ruhe kommen und bedränge sie nicht, sondern lass sie auf Dich zukommen, wenn ihr danach ist. Wenn sie sich ein wenig an die neue Situation gewöhnt hat, sollte sich ihre Aufregung eigentlich bald legen. Sprich mit leiser Stimme zu ihr, damit sie sich an Dich gewöhnen kann, und sprich sie auch möglichst oft mit ihrem Namen an (z.B. immer dann, wenn Du ihr Leckerchen, Futter oder Wasser gibst, sie streichelst etc.).

Wenn sie sich ein wenig beruhigt und akklimatisiert hat, wird sie sich von ganz alleine hervortrauen, getrieben von Neugier, vielleicht auch von Hunger oder Durst. Falls sie länger "abgetaucht" bleibt (z.B. unter dem Sofa), dann kannst Du ihr ihren Futter- und Wassernapf in Sicht- und Reichweite stellen, bis sie sich aus ihrem Versteck traut.

Dabei hat es sich zum Beispiel auch bewährt, ihr - falls möglich - zunächst das gleiche Futter und das gleiche Katzenstreu anzubieten, wie sie es aus ihrer früheren Umgebung gewohnt ist.

Hilfreich könnte es ansonsten auch noch sein, wenn Du vom Vorbesitzer Dinge bekommen könntest, die der Katze besonders vertraut sind (z.B. ihr Lieblingsdeckchen oder -spielzeug).

Viele Katzen erkunden ihr neues Heim erst nachts im Schutze der Dunkelheit, wenn sie sich in aller Ruhe dort umsehen, fressen und trinken können. Daher sollten Futter und Wasser sowie die Katzentoilette natürlich auch nachts frei zugänglich sein.

Auch ausreichend Versteckmöglichkeiten, wie z.B. Kartons, Katzenhöhlen, ein separates Zimmer o.ä. solltest Du Deiner Fellnase anbieten - als Spielplatz, aber auch als Rückzugsmöglichkeit.

Noch ein Tipp, falls Deine Katze bei Dir später auch Freigang bekommen kann: Grundsätzlich sollten Katzen nach einem Umzug mindestens 4 bis 6 Wochen in der Wohnung gehalten werden, bis sie sich ausreichend an ihr neues Heim - und an ihre Menschen - gewöhnt haben, um z.B. nach einem Ausflug auch einigermaßen sicher wieder dorthin zurückzukehren.
Falls es sich um eine noch sehr junge Fellnase handelt, dann solltest Du auch bedenken, dass Katzen erst mit frühestens 9, besser 12, Monaten Freigang bekommen sollten (vorher sind junge Fellnäschen leider noch sehr unbedarft und zutraulich, was sie zum potentiellen Opfer z.B. für Unfälle, Greifvögel oder Füchse macht).

Auf alle Fälle solltest Du stets Ruhe bewahren (sonst überträgt sich Dein Stress noch zusätzlich auf die Katze), der Fellnase mit Aufmerksamkeit, Zuwendung, Geduld und Nachsicht begegnen, und sie keinesfalls bestrafen oder mit Liebesentzug reagieren (Katzen können Strafe ohnehin nicht mit ihrem Verhalten in Verbindung bringen).

Leider schreibst Du nicht, ob Deine Katze alleine bei Dir lebt, vielleicht als reine Wohnungskatze? Katzen sind - entgegen landläufiger Meinung - i.d.R. keine Einzelgänger und sollten, speziell als Wohnungskatze, nicht alleine gehalten werden. Wir Menschen können einer Fellnase, auch bei größtmöglicher Zuwendung, einen echten Kumpel leider nicht ersetzen.

Falls die Situation es zulässt, solltest Du Deiner Katze ggf. eine(n) Partner(in) - idealerweise z.B. aus dem Tierheim - beigesellen. Empfohlen werden zumeist etwa gleichaltrige Katzen von ähnlichem Charakter und ggf. auch vom gleichen Geschlecht (was m.E. aber weniger entscheidend ist).

Lasst Dich diesbezüglich doch vielleicht einfach mal im Tierheim beraten - die Mitarbeiter dort kennen ihre Schützlinge, können Dir bestimmt Rat geben und eventuell auch einen passenden Vorschlag unterbreiten.

Ich drücke die Daumen, dass die Eingewöhnung reibungslos gelingt!

Alles Gute Dir und der Fellnase!

nike25 
Fragesteller
 23.10.2017, 06:16

Habe einen jungen jung der fast 2 Jahre ist und du h mit der Katze verträgt und die Katze mit dem Hund is nur reine wohnungskatze dann

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das ist normal wenn eine Katze in neue Umgebung kommt. Sie muß sich

erst mal "orientieren". Das kann schon 2-3 Tage dauern.

nike25 
Fragesteller
 22.10.2017, 18:56

Ok AWA i muss keine Bedenken haben oder so das ich tierarzt muss hab sie seit freitag Nm und da am Abend hat sie gefressen 

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perledersuedsee  22.10.2017, 18:59
@nike25

Wenn Nahrung verfügbar ist, wird die Katze nicht verhungern. Sie frisst, wenn sie alleine ist und wenn ihr alle im Bett seid.

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Reisekoffer3a  22.10.2017, 19:00
@nike25

brauchst keinerlei Bedenken haben und auch nicht zum Tierarzt....

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nike25 
Fragesteller
 22.10.2017, 19:13
@Reisekoffer3a

Ok passt sollte sie bis Mittwoch net fressen geh i tierarzt

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Die Katze hat Angst vor der neuen Umgebung. Da ist es völlig normal, dass sie nicht frisst. Du solltest ihr an einem stillen Platz etwas zu fressen hinstellen (am besten gutes Nassfutter, das gut riecht) und Wasser sollte sowieso immer verfügbar sein. Dann wird sie in der Nacht, wenn alles still ist, schon fressen. Vor allem solltet ihr das Tier nicht bedrängen.

nike25 
Fragesteller
 22.10.2017, 18:57

Bedrängen sie e nicht sie verkricht sich auch noch 

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perledersuedsee  22.10.2017, 18:58
@nike25

Das ist völlig normal. Das Futter, das sie nachts nicht gefressen hat, musst du morgens wegräumen und durch frisches Futter ersetzen. Angegammeltes Futter ist nicht gut für Katzen.

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nike25 
Fragesteller
 22.10.2017, 19:14
@perledersuedsee

Hab heute frisches fressen gegeben hoffe sie frisst sonst geh i Mittwoch tierarzt wenn sie nix frisst oder dienstsg

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