Bin ich zu unterbezahlt? Kann schlecht beurteilen weil ich neu bin im Arbeitsleben?

Ich bin 25 und habe mittlerweile echt die Zweifel ob es sich noch lohnt zu arbeiten. Ich habe eine Lehre als Industriekaufmann gemacht, Praktika im Ausland gemacht, und eine Weiterbildung gemacht. Ich arbeite jetzt seit mehr als 2 Jahren in dem Unternehmen auf vollzeit 40 Stunden. Anfangs habe ich 2500 brutto verdient im Monat, jetzt ist es erhöht worden auf 2600 brutto. Weil mittlerweile ist echt alles teuer geworden und mir bleibt sehr wenig vom Geld über. Ich wohne zum Glück noch zuhause wegen finanziell ich alleine es kaum schaffe über die Runden zu kommen. Wenn ich ausziehe aus der Wohnung und alleine lebe, dann stelle ich es mir kostentechnisch sehr schwer vor. Ich möchte ja mal alleine leben aber mit 2600 brutto ist es schwer. Ist das ein normales Gehalt für meinen Beruf? Ich arbeite zurzeit als Sachbearbeiter im Einkauf. Hab schon gedacht arbeitslos zu melden, weil das Arbeiten irgendwie nix bringt. Wie sind eure Erfahrungen dazu ? Vielleicht von Berufserfahrenen wie es bei euch war in der "Anfangszeit".

Unfaireres behandeln auf der Arbeit?

Hallo, ich bin noch relativ neu im Unternehmen, seit etwa einem halben Jahr. Ich arbeite täglich 8–9 Stunden, erledige meine Aufgaben gewissenhaft und halte mich an alles, was von mir verlangt wird. Natürlich mache ich manchmal Fehler – das passiert jedem –, aber ich gebe wirklich mein Bestes. Trotzdem werde ich immer wieder stark kritisiert, besonders von einer Kollegin. Sie beobachtet und kontrolliert meine Arbeit oft noch Tage später und meldet selbst kleine Fehler sofort dem Chef. Es fühlt sich so an, als würde nur nach meinen Fehlern gesucht, während die vielen Aufgaben, die ich richtig mache – oft sogar die Dinge, die sonst keiner machen will – völlig untergehen. Lob oder Anerkennung bekomme ich praktisch nie. Ich fühle mich dadurch zunehmend unter Druck gesetzt. Es belastet mich psychisch sehr, und ich merke, dass ich mit dieser Art von Umgang nicht gut klarkomme. Es fühlt sich an, als würde gezielt auf mir herumgehackt – das macht mich unsicher und traurig. Ich weiß nicht, ob ich übertreibe, aber es fühlt sich einfach unfair an

Ausbilung zum 3ten mal abbrechen?

Ich habe mit 17 eine Ausbilung zur Altenpflegerin angefangen, abgebrochen nach kurzer Zeit, dann mit 21 eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. Jetzt seit gestern mit 23 eine zur Zahnmedizinischen Fachangestellten. Ich habe alle zwei Ausbildungen abgebrochen durch psychische Probleme. Ich habe Borderline und mittelschwere Depressionen. Ich bin seit 2 Tagen in der Ausbildung und merke wie ich schon wiedee daran zerbreche. Ich habe Angst das ich sie durch Überforderung wieder abbreche. :( Gibt es da draußen jemanden der genauso Schwierigkeiten mit Ausbildungen hat?

Wohnraum als Anreiz für Auszubildende?

Hallo, erst einmal vielen Dank (auch an gutefrage.de) für dieses Themen-Special, bei dem es endlich mal wieder nicht darum geht, dass irgendein User ins Rampenlicht stellen möchte, sondern um etwas wirklich Relevantes. Ich habe eine Frage in Zusammenhang mit dem Projekt der Ausbildungspartnerschaft mit Jordanien, wozu man ja auf Ihrer Webseite einen Aufruf für Betriebe findet. In diesem Informationsblatt gibt es eine Angabe darüber, dass Betriebe, die sich als Ausbildungspartner zur Verfügung stellen, mit einem Investitionsbetrag von 2900-3900 EUR pro Auszubildenden aus Jordanien rechnen müssen, zuzüglich zur monatlichen Vergütung während der Ausbildung. Dieser Betrag umfasst unter anderem die erste und zweite Monatsmiete und ggf. die Mietkaution. Desweiteren wird darauf hingewiesen, dass die Auszubildenden "Engagement des Ausbildungsbetriebes" unter anderem bei der Suche nach finanzierbarem Wohnraum benötigen werden. Meine Frage ist, warum die Akteure der beruflichen Bildung in Deutschland, also zum Beispiel ja auch Sie, nicht schon vor Jahrzehnten, aber eben leider nicht einmal jetzt, auf die Idee gekommen sind, solche informative, finanzielle und organisatorische Unterstützung auch inländischen Auszubildenden genau so systematisch zur Verfügung zu stellen wie diesen Jordaniern, und damit die Attraktivität von nicht-akademischer Berufsbildung massiv zu erhöhen. Wir alle wissen seit Jahrzehnten um die Situation nicht nur der Mietkosten in ganz Deutschland, sondern auch der begrenzten Wohnraumkapazität und der "versteckten" Hürden wie zum Beispiel die Ablehnung von Wohnungsbewerbern aufgrund ihres Namens, das Verlangen von Vermietern nach Bürgen etc. Wir alle wissen, wie schwierig es selbst für bereits ausgebildete Berufsanfänger, je nach Region selbst für Berufsveteranen (!) ist, bezahlbaren Wohnraum im Einzugsbereich des Arbeitsplatzes zu finden, denn die Medien berichten darüber seit dem Ende der 90er Jahre regelmäßig. Die Ausbildungsvergütungen sind seitdem zwar glücklicherweise deutlich gestiegen, die Mietkosten aber eben auch und die genannten nicht-monetären Hürden eben auch. Es ist für viele Auszubildende so gut wie unmöglich, ihr Elternhaus zu verlassen, und das wiederum schränkt die Wahl der Ausbildungsbetriebe ein, die ja gerade im handwerklichen Bereich häufig ausserhalb von Städten und eher an Standorten mit großen und günstigen Gewerbeflächen zu finden sind. Während Hochschulen in aller Regel zentral in Städten gelegen sind, und Wohnheimplätze anbieten, die zwar zahlenmäßig auch nicht ausreichen, auf die man aber zumindest eine statistisch realistische Chance und dann Anspruch für den Rest der jahrelangen Studienzeit hat, während man als Auszubildender auf die Eltern angewiesen ist. Sind diese Eltern nicht in der Lage oder nicht gewillt, ihr Kind in dieser Hinsicht zu unterstützen, erübrigt sich die Frage "Ausbildung oder Studium?" oft schon. Und wenn Sie mir das nicht glauben, lesen Sie sich Beitragsfragen in diesem Forum unter dem Thema "Ausbildung und Studium" durch: Die Problematik der als "minderwertig" empfundenen dualen Berufsausbildung gegenüber einem Studium außen vor gelassen, ist ein Studium für viele organisatorisch schlicht leichter umzusetzen, und zwar paradoxerweise sogar umso mehr, je bildungsferner und finanziell benachteiligter das Elternhaus ist. Ich behaupte, dass die Garantie von eigenem Wohnraum, selbst wenn das nur so etwas wie eine betriebseigene Azubi-WG wäre, so einige Schulabgänger dazu bewegen würde, statt eines Studiums eine Ausbildung zu wählen. Empfehlen Sie den Betrieben Ihrer Region doch einmal, zuzüglich zur monatlichen Vergütung auch 2900-3900 Euro plus Engagement in deutsche Bewerber zu investieren - denn diese benötigen Unterstützung bei der Wohnungssuche letztendlich genau so wie jemand aus dem Ausland.

Was für Ausbildungen würdet ihr empfehlen mit Fachabi?

Hallo, ich bin w, 16 Jahre alt und werde in zwei Jahren meinen Fachoberschulabschluss/Fachabi mit Richtung Technik in Sachsen machen. Zuvor war ich auf einer Oberschule/Realschule und hatte meinen Abschluss mit 2,0 gemacht. Mir fällt die Schule leicht, ich mache kaum was dafür, aber wenn ich mich anstrenge, dann kommen echt gute Ergebnisse raus. Handwerkliche Sachen liegen mir schon seit ich kleiner bin. Meiner Vater ist Handwerklich sehr begabt, hat mir schon früh viel beigebracht und ich liebe es zu basteln/bauen. Ich weiß ehrlich noch nicht genau, was ich später werden will. Mit guten Abschluss und meinen Anstrengungen könnte ich viel erreichen, mit stehen viele Türen offen. Nun würde mich halt interessieren, was ihr so darüber denkt. Welche Berufe/Ausbildung würdet ihr mit Empfehlen? Habt ihr Ideen oder Ansätze, was ich so machen könnte nach meinem Abschluss in 2 Jahren? Würde ich echt über Antworten freuen. LG, PizzaOnFire ^^

Welcher kreative Studiengang alternativ zu Architektur?

Da ich in Kürze mein Abitur machen werde, ist das Thema Studiengang sehr aktuell für mich. Immer wieder war Architektur eigentlich hier meine Idee, jetzt hört man aber immer öfter, dass Architekten häufig durchschnittlich oder schlecht bezahlt sind, und viele Überstunden die Regel sind. Auch ist es glaub ich unwahrscheinlich, dass es in Zukunft noch so viele Architekten brauchen wird, wie es heute Studenten des Fachs gibt. Deshalb die Frage: Was würdet ihr Leuten empfehlen, zu studieren, denen Kreativität im Beruf wichtig ist, die aber auch Wert auf (gerechte), gute Bezahlung legen? Also eine Alternative zu Architektur, gerne aber auch eine spezielle Richtung innerhalb der Architektur, die da spannend sein könnte, eine Art Spezialisierung ?

eine Freunde in der Klasse & keine Motivation – was tun?

Hi, ich (m/15) habe gerade Sommerferien. Letztes Jahr bin ich in eine neue Klasse gekommen. Zuerst hatte ich einen guten Freund, aber der ist nach zwei Monaten auf eine andere Schule gewechselt. Danach habe ich mich mit einem anderen gut verstanden, aber der hat die Klasse nicht geschafft. Wenn die Schule wieder anfängt, habe ich also niemanden in der Klasse, mit dem ich wirklich befreundet bin. In meiner alten Klasse war es genau umgekehrt – da kam ich mit fast allen klar. Jetzt zieht auch noch mein Bruder aus, mit dem ich sehr viel gemacht habe. Im Moment habe ich kaum Freude am Tag. Meine Noten sind schlecht, und irgendwie fühlt sich alles anstrengend an. Ich habe keine Suizidgedanken, aber manchmal denke ich, es wäre einfacher, gar nicht mehr aufzuwachen. Was mir auch schwerfällt: Oft heißt es, „geh doch in einen Verein“ oder „sprich einfach Leute an“. Aber genau das kann ich nicht so einfach – mir fehlen da Mut und Selbstvertrauen. Habt ihr vielleicht Tipps, wie man trotzdem neue Kontakte knüpfen und wieder mehr Lebensfreude bekommen kann? Kann man sowas depressiv nennen?

Visum erforderlich für Ausbildung bei TUI in UK?

Hallo zusammen, ich möchte mich bei TUI in England bewerben. Ich habe die deutsche Staatsangehörigkeit, spreche fließend Englisch. In der Stellenanzeige steht: "Be eligible to live and work indefinitely in the UK without additional approvals" Ist das ein KO-Kriterium, oder kann man im Falle einer Ausbildungszusage ein entsprechendes Visum bekommen für die Ausbildung und den späteren Jobeinstieg bei TUI? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.