Was kann ich meinem Hund gutes tun? Wie kann ich ihn verwöhnen?

5 Antworten

Wenn ich deine Frage konstruktiv umsetze und sehr ernst nehme, fällt mir da ein früherer Tipp dazu ein, den du nach eigenen Gutdünken für dich Übersetzen kannst ;-D):


Hunde-Umgang für Anfänger

Bitte kaufe dir 2-3 Bücher über das Wesen und die Erziehung von Hunden, das wird Euere Beziehung echt verbessern. Ganz besonders empfehle ich: 300 Fragen zum Hundeverhalten von Dr. Ronald Lindner. So verstehst du eher deinen Hund und kannst besser damit umgehen.

Einige grundsätzliche Dinge sind wichtig, damit du für Ihn "sichtbar", also wichtig wirst. Das Vertrauen dieses Hundes wirst du dir erarbeiten müssen. Im Prinzip ist es ganz einfach, du solltest nur ein paar Regel beachten und dich selbst konsequent daran halten. Sei immer authentisch, also deine Körpersprache sollte mit dem was du sagst, übereinstimmend sein. Kein mit dem Körper vielleicht ausdrücken, wenn du**** Nein**** meinst und auch wirklich willst. Denn deine Körpersprache ist für Hunde klar verständlich und hat Prio 1 in der Verständigung für Hunde, also vor deiner Stimme.

Wenn das ein Problem sein sollte, dann beobachte dich einmal vor dem Großspiegel, wie kommunizierst, strahlst du jetzt Authentizität aus, würdest du dich selbst jetzt ernst nehmen? Glaube mir, dass ist nicht lachhaft, gerade dieses haben wir in unserem Verein auf unseren Hundeübungsplätzen so oft festgestellt und es änderte sich mit der entsprechenden, authentischen Körpersprache des Hundehalters sofort.

Die Halter wurden für die Hunde glaubhaft, verständlich. ** Körpersprache ist Hundesprache pur.** Klare, kurze eindeutige Befehle geben, mit immer den gleichen Worten, ruhig, fest, eindeutig und bestimmt.

Wenn du klar und deutlich in deinem agieren mit dem Hund bist, damit verwöhnst du ihn am Meisten, denn er kann dich nachvollziehen und verstehen.

Sage kurz Z.B. Sitz und nicht (setz dich, hinsetzen, mach endlich Sitz usw.). Wenn er Sitz oder Platz verwechselt, üben, immer erst einen Befehl, dann den nächsten üben, zwei Wochen später.

Denn er versteht ja die Worte nicht, sondern nur die Klangfolge. Unterstützend kann sein, ein immer gleiches Handzeichen zum Befehl und vor allem immer Blickkontakt mit ihm halten und belohnen.

Wenn er dich anschaut, immer den Blickkontakt bestätigen, mit einem Lächeln oder Ok oder seinem Namen, natürlich ab und an mal mit einem Leckerchen, so ein paarmal am Tag. Sehr wichtig, du startest und du beendest jede Aktivität (schmusen, spielen, spazieren gehen) , niemals er, wenn er z.B. keine Lust mehr hat.

Solange der Kontakt noch nicht gut ist, schaue ihm nicht in die Augen. Achte auf seine Körpersprache, z.B. Haltung des Kopfes, der Rute. Wenn er beschwichtigend mit dem Kopf zur Seite schaut, leicht züngelt (über die Lippen leckt), dann ist ihm irgendetwas nicht „geheuer“, also sofort aufmerksam werden und genauer hinschauen.

Mit dieser inneren Einstellung und sehr viel Achtsamkeit wirst du sehr viel für Euer gemeinsames Wohlergehen tun können.

Lass dich auch nicht von den "treuen" Hundeaugen erweichen oder durch seine Bettelpfote zu irgendetwas verleiten, z.B. Schmusen oder ein Leckerchen.

Agiere immer in liebevoller Ruhe, Gelassenenheit und Konsequenz, nicht mit Lautstärke. Wenn du einen Befehl sagst und er kann ihn schon, dann setze dich auch durch, I-m-m-e-r, sonst gib ihn erst gar nicht, z.B. falls die Entfernung zu groß ist.

Wenn er den Befehl noch nicht immer kann oder will, dann zurück an den Start und an der langen Leine (10-20m lange Wäscheleine) diesen Befehl wieder mindesten 1-2 Wochen an ruhigen Orten üben, später, wenn er es kann, an Orten mit Ablenkung üben.

Die Schleppleine sollte für 6-8 Wochen Euer ständiger Begleiter sein. Erst wenn es 14 Tag lang gut klappt, auch der Rückruf (das Zurück-Kommen), erst dann kann er wieder frei laufen, sonst hast du ein lebenslanges Problem.

Jedes zu dir zurück-kommen sollte ein Freudenfest sein, bei dem du dich echt freust, da darfst du ruhig kräftig übertreiben. Dann wird er immer gerne kommen. So hast du in wenigen Wochen, wirklich konsequent eingehalten, einen zufriedenen, aufmerksamem und eng an dich gebundenen Hund.

So wie du über ihn denkst oder ihn respektiert, so bindest er sich an dich, wenn du innerlich über ihn schimpft, z.B. mit dem Worten, dieser olle Köter o.ä., so kommt es zu dir zurück, weil du es unbewusst in deiner Körperhaltung ausdrückst und die versteht er zu 100% ;-D), denn Hunde sind Weltmeister im Körpersprachen verstehen, mehr als du dir vorstellen kannst.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".

Gegenfrage: Warum bist Du denn der Meinung, dass er verwöhnt werden müsste? Denn, wenn er genug Auslauf hat, "Zeitunglesen" kann, sein Fressen/Wasser und sein Frauchen/Herrchen um sich herum hat, gesund ist, ist das Hundeleben schon perfekt und Dein Hund fühlt sich wohl. Mehr benötigt er - außer ärztliche Vorsorge - nicht, er hat Dich und Du bist sein bester Freund/beste Freundin - ein Leben lang. Graul ihm am Bauch, streichel ihn - manchmal stellen sich auch Hunde so hin, wo sie es am besten finden, gegrault zu werden - schon ist er glücklich. Drück' die Hundemaus ganz lieb von mir!

Ich habe selbst auch einen hund & ich geb dir einen tipp, verwöhn dein hund nicht, denn sonst denkt er, er könne machen was er will.. Aber wenn du ihn ein schönen hundeleben machen willst dann musst du ihn blos zeigen das du ihn lieb hast, musst mit ihn oft spielen & kuscheln, ihn einfach das gefühl geben er sei etwas bessonderes & das du ihn sehr magst

Am Besten nicht nur Gassi gehen, sondern auch den Kopf fordern. Suchspiele, Agility, lasse Deine Fantasie spielen. Wichtig ist, Du bist der Rudelführer. Da kann ien Verwöhnprogramm nach hinten los gehen. Gib ihm viel Liebe, knuddel ihn und sei einfach da.

Geh einfach schön lang gassi und beschäftige dich mit ihn sinnvoll.