Vermutlich schwanger von Freundschaft+?

7 Antworten

Also erstmal mach definitiv einen Ss- Test!

Ich selber bin mit 14 schwanger geworden, und war ziemlich verzweifelt wie nun alles weiter gehen soll. Nach einem positiven ss-Test aus dem Drogeriemarkt hab ich mit meiner Mama geredet und wir haben einen Gyn Termin ausgemacht, der mir dann eine Woche später auch die Schwangerschaft bestätigte.

Ich habe es dem Vater gesagt und wir sind zusammen mit meinen Eltern zu Beratungsstellen gegangen. Diese habeb uns dann auch alle finanziellen Stützen die wir von Staat bekommen würden aufgezeigt, und generell sonst noch alle Hilfen die wir bekommen könnten.

Das hat meine Entscheidung deutlich erleichtert und ich habe mich für das Kind entschieden. Ein paar Jahre später habe ich jetzt fast meine Schule abgeschlossen und beginne bald eine Ausbildung, denn ja, als fast allein erziehende Mama, die noch zur Schule geht ist alles schwerer, aber definitiv schaffbar!!

Sei dir einfach im Klaren dass du es möglicher Weise in 5-10 Jahren bereust, abgetrieben zu haben. Denke auch an die Möglichkeiten einer Pflege Familie oder der Adoption, so hast du wenigstens die Chance in 10 Jahren dein Kind kennenzulernen.

Und dem Vater solltest du es definitiv sagen! Er hat ein Recht darauf es zu wissen, und kann dir bei deiner Entscheidung vielleicht auch helfen? Wichtig ist echt, dass du dir von niemandem die Abtreibung aufzwingen lassen solltest, sondern ganz allein für dich entscheidest.

Also wenn du das Kind gerne behalten möchtest, dann mach es auch, wir Mamas sind Superhelden ohne Cape, die echt alles schaffen!!

Ich wünsche dir viel Glück, und dass du die richtige Entscheidung triffst, für dich, und niemand anderen!

PinkBunny

Jede Frau kann während ihrer rund 35 Jahre Fruchtbarkeit in die Situation kommen, ungeplant schwanger zu werden, ob nun durch Leichtsinn, Naivität, Unkenntnis, Geldmangel, unterschwelligen Druck des Partners oder einfach Pech.

Schön, wenn dann dem ungeplant ein nun doch gewollt folgt und man nie in eine Schwangerschaftskonfliktsituation kommt. Aber gut, dass die Indikationsregelung in Teilen durch die Fristenregelung ersetzt worden ist, denn bei einer ungewollten Schwangerschaft zählen einzig die Gründe der Frau, sich gegebenenfalls für einen Abbruch zu entscheiden, denn es ist ihr Leben, ihr Körper und ihre Zukunft.

In einer Schwangerschaftkonfliktsituation ist in jedem Alter keine Option leicht und jede Entscheidung schwer zu treffen. Ob du abtreibst, die Schwangerschaft austrägst, das Kind behälst oder zur Adoption freigibst, kann dir aber kein anonymes Forum sagen. Deshalb wäre es gut, die Eltern mit ins Boot zu holen. Meist ist die Reaktion gar nicht so "schrecklich" wie befürchtet.

Viele junge Frauen haben Angst davor, ihrer Mutter oder ihren Eltern zu erzählen, dass sie schwanger sind. Die meisten, die sich ihrer Mutter oder ihrem Vater anvertrauen, erfahren Unterstützung – oft viel mehr, als sie zunächst gedacht haben.

Auch Eltern waren mal jung und naiv und vielleicht sogar ein bisschen leichtsinnig. In erster Linie wollen sie ihr Kind unterstützen und beschützen.

Ist die Schwangerschaft durch einen Frauenarzt bestätigt, vereinbarst du am besten einen Termin z.B. bei der

https://www.profamilia.de/fuer-jugendliche/rechte-und-sexualitaet/schwangerschaftsabbruch.html

für eine Schwangerschaftskonfliktberatung. Dieses Gespräch kannst und solltest du selbstverständlich auch ohne den erklärten Wunsch um einen Schwangerschaftsabbruch nutzen. Auf jeden Fall benötigt man den Beratungsschein für einen etwaigen Schwangerschaftsabbruch. Dort erhälst du nützlichen, individuellen und unparteiischen Rat und Hilfe bei der Entscheidung, wie es denn nun weiter gehen soll.

Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist das Gespräch ergebnisoffen zu führen. Natürlich dient die Beratung dem Schutz des ungeborenen Lebens, der jedoch nur mit und nicht gegen den Willen der Schwangeren möglich ist.

Die Beratung umfasst die Konfliktklärung hinsichtlich der emotionalen, seelischen, partnerschaftlichen und lebensplanerischen Aspekten von Elternschaft bzw. eines Schwangerschaftsabbruchs.

Sie gibt Informationen über staatliche und andere Sozialleistungen und Unterstützungen – Elterngeld, Kindergeld, Unterhalt, Wohngeld, existenzielle Leistungen.

Du erhälst dort eine medizinische Aufklärung hinsichtlich eines operativen oder medikamentösen Eingriffs, eine Erläuterung der Rechtsgrundlage und bekommst die Kosten und Finanzierung eines Schwangerschaftsabbruchs erklärt.

In der Beratung kannst auch der Erzeuger, deine Eltern oder eine andere Vertrauensperson anwesend sein, wenn du das möchtest.

Wenn du dich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheidest, hast du das Recht auf umfassende Beratung, angemessene ärztliche Versorgung und respektvolle Behandlung.

Sollte eine Abtreibung für dich feststehen, würde ich an deiner Stelle deiner Freundschaft + und deinen Eltern nichts davon sagen - außer du brauchst deren moralische oder finanzielle Unterstützung.

Möchtest du das Kind austragen, ist ein offenes Gespräch mit allen Beteiligten zeitnah nötig.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Hallo

Es ist gut, wenn Du einen Test machst. Solltest Du schwanger sein, dann lass die Schwangerschaft durch einen Frauenarzt bestätigen und vereinbare einen Beratungstermin z. B. bei Pro Familia.

Was möchtest Du denn? Du wirst 18 Jahre alt, bist vielleicht in einer Ausbildung oder möchtest studieren. Mit Kind wird das alles schwierig.

Die Frage ist auch, wie der Freund dazu steht und wie seine Situation ist (Alter, Einkommen etc.). Im schlimmsten Fall wärst Du alleinerziehend, was auch nicht einfach würde.

Eine allfällige Abtreibung wäre mit einer Bedenkfrist von 3 Tagen nach der Beratung möglich.

Ich wünsche alles Gute.

Freundlichen Gruss

tm

Mach erstmal einem Schwangerschaftstest.

Was du im Falle einer Schwangerschaft tun sollst ist dir überlassen.

Bevor du über das Abtreiben nachdenkst, solltest du erst mal einen Schwangerschaftstest machen...