Sind Pornos kurzweilig oder langfristig schädlich?


27.12.2023, 16:51

Mir ist bewusst, dass Pornos nicht die Realität sind. Jedoch habe ich auch hier mal eine Frage dazu gestellt und es kam heraus, dass eine geringe Menge nicht unbedingt schädlich sei

7 Antworten

Hi!

Ich hatte gerade eine ähnliche Frage beantwortet, und da sah ich noch deine in der Vorschlagsliste.

Here we go:

Sind Pornos kurzweilig oder langfristig schädlich?

Ohne Zweifel sind Pornos kurzweilig. :)

Aber ich vermute mal, Du wolltest fragen:

Sind Pornos kurzzeitig oder langfristig schädlich?

Weder noch!

Pornos sind nach Stand der Forschung überhaupt nicht schädlich. Weder kurzzeitig, noch langfristig.

Für weitere Informationen dazu verweise ich der Einfachheit halber auf meine bereits erwähnte eben geschriebene Antwort: https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-an-pornos-schlimm#answer-530015998

Ich habe schon viel darüber gelesen, dass das Belohnungssystem, also im Gehirn sich bei konstanter Pornografie kleiner wird.

Das ist falsch, bzw. (mal wieder) die Folge der ach so beliebten Verwechselung von Kausalität und Korrelation!

Was eine (durchaus kritisch zu hinterfragende) Studie ergeben hat, war, dass Männer mit hohem Pornokonsum einen kleineren Schweifkern haben als Männer mit niedrigem Pornokonsum.

Auch waren diese Männer anfälliger für Drogenkonsum, Depressionen und andere psychischen Störungen.

Was man aus diesem nüchternen Fakt der Korrelation NICHT erschließen kann, ist die Kausalität, d.h., was ist denn wofür verantwortlich?

  • Ist der höhere Pornokonsum für den kleineren Schweifkern verantwortlich?
  • Ist der kleinere Schweifkern für den höheren Pornokonsum verantwortlich?
  • Sind beide Annahmen falsch?
  • Liegt irgendwo eine andere, unbekannte Ursache vor?
  • Liegt es am höheren Drogenkonsum?
  • Liegt es an der höheren Belastung durch andere psychische Störungen?
  • Oder liegt es an beidem?
  • Ist auch dabei ursächlich, dass der Schweifkern einfach kleiner als "normal" war?

Weiß keiner, aber einfach mal behaupten, das läge am Pornokonsum, DAS geht natürlich IMMER!

Wie blöd und/oder unverschämt kann/muss man eigentlich sein, seine Leser/Zuschauer über Jahre hinweg so zu verarschen?

Ich habe mal eben danach gegoogelt. Ganz flüchtig bewertet war

  • der erste gefundene Artikel in einer halbwegs seriösen Publikation von 2014. Mit Überschrift in Frageform und mit Hinweis im Text, dass diese Frage (noch) nicht beantwortbar sei (weil eben Kausalität etwas ganz anderes ist als die festgestellte Korrelation).
  • Der zweite Artikel war von 2016 und von derselben Publikation, erweckte auf mich den Eindruck, dass Pornokonsum wohl die Ursache wäre, bezog sich aber auf dieselbe Studie, aus der man die Ursache ja genau NICHT erschließen kann.
  • Und der dritte von mir angeklickte Artikel (weil er was mit "medicus" im Domainnamen hatte) war von 2021 und meinte dann mir freudig mitteilen zu können, dass die WHO nun ja endlich die "Pornosucht" anerkannt habe (weil, wie wir ja wissen, kleiner Schweifkern und so, siehe eben wieder jene Studie, Pornos ja nun erwiesenermaßen ganz furchtbar sind). Mit vielen "Quellen" zur Untermauerung die es allesamt nicht wert waren, gelesen, geschweige denn zitiert zu werden.

Prinzip "Stille Post"! Einer schreibt vom anderen ab, es wird von Stufe zu Stufe falscher und am Ende ist alles falsch nebst Spuren von Restwahrheit, und jeder dient dem anderen als "Quelle", den alten Blödsinn neu und noch falscher aufzuwärmen.

Fakt: 2018 hat die Weltgesundheitsorganisation "Pornosucht" ausdrücklich NICHT anerkannt (enenso wie die "Sexsucht" - auf die sich die originale Studie noch mit berufen hatte, wie man auch immer seriöse Kriterien für eine Krankheit haben kann, die überhaupt nicht anerkannt ist, die man infolge überhaupt nidht seriös diagnostizieren KANN mangels seriöser, anerkannter Kriterien). 2018!

Die WHO folgte für ihr weltweit verbindliches Klassifikationssystem ICD-11 damit der American Psychological Association, die bereits 2013/2015 ebenfalls "Porno- & Sexsucht" für ihren neuen Diagnosekatalog DSM-5 abgelehnt hatte.

2019 wurde das ICD-11 von den Mitgliedsstaaten, inkl. Deutschland, formell verabschiedet und 2022 ist es offiziell in Kraft getreten. Ohne sexuelle Verhaltenssüchte, Schweifkern hin, Belohnhngszentrum her, und mit dem ausdrücklichen Hinweis, diese auch nicht ersatzweise als eine andere Störung fehlzudiagnostizieren zu dürfen. Dumm gelaufen!

Mir ist bewusst, dass Pornos nicht die Realität sind.

Gut.

Jedoch habe ich auch hier mal eine Frage dazu gestellt und es kam heraus, dass eine geringe Menge nicht unbedingt schädlich sei

Besser.

Du hast nachgefragt.

Dein Misstrauen wsr leider angebracht.

Und die Lügen sind schlimmer, als dir bewusst gewesen sein dürfte.

Aber es geht auch um eine Menge Geld. Und eine Menge "Moral". Aber um "Sexualmoral". NICHT um die Frage, ob es "moralisch" ist, gesunden Menschen mit einem normalen Verhalten einzureden, sie wären krank oder würden krank werrden, wenn sie xyz nicht unterlassen würden.

Es ist Schädlich ja noch dem wie Alt man ist. Und der daraus Volgende Schaden wirkt auf das Verhalten in Bezug auf die Entwicklung in erner Beziehung und das Kennenlernen. Die Vorstellung und Abneigung Sexueller Wünsche hat man da teilweise oder sogar ganz im Alleingang gemacht, egal ob die Frau in Sachen Sex "genau weiß was sie will" oder wie viel Erfahrung sie schon hat, wirkt negativ auf den Mann der vileicht unerfahren ist. Das kann dazu führen das der Mann sich unterlegen Fühlt es greift die Psyche an und ein gemeinsames erfülltes Sexleben kann unerfüllt sein oder bleiben. Die Beziehung hält nicht lange. Umgedreht ist es Ähnlich, wenn der Mann erfahrener ist als die Frau und sie in Sachen Sex Keine wirklichen "Experimente" machen. Was macht Spaß, was geht und was nicht. Der Mann geht zu schnell rann ans Werk, die Frau fühlt sich bedrängt und glaubt das sie das nicht will oder er nicht der richtige ist. Es Treten Komplexe auf bei dem gegenüber. Das alles Zeichnet nur das Verhalten ab... Es geht auch anders, das Mann oder die Frau die Pornographie konsumieren eher schüchtern sind und Angst vor dem ersten Mal haben. Angst zu verletzen, oder Krank zu werden usw.

Sie sind zur Belustigung da, mehr nicht. Irgendwann wirst du feststellen, das es alles gespielt ist. Das ist nicht Real

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es ohne viel besser ist

Jungen, die sehr oft zu Sexfilmchen masturbieren, leiden im Ernstfall beim Sex mit einem Mädchen häufig an Orgasmus- und Erektionsproblemen.

ERHÖHUNG DER ERREGUNGSSCHWELLE

Masturbation zu immer extremeren, harten, bizarren Sexfilmchen erhöht die Erregungsschwelle.

Wo einem Jungen vor den ersten Sexfilmchen noch bloße Nacktheit erregte oder sichtbare Nippel eines dünnen T-Shirts die Phantasie stimulierte und das gemeinsame Streicheln im Bett schon wahnsinnig geil auf Sex machte, gucken sich ältere Jungen dann die absurdesten Gruppensex-, Brutalosex-, Analsex-Varianten an und stumpfen sich psychisch soweit ab, bis ein ganz normales, süßes, niedliches, nacktes, zärtliches Mädchen gar nicht mehr so stimulierend ist, wie es sein sollte.

UNREALISTISCH

Bedenke, dass die meisten Sexfilmchen sehr unrealistisch sind und Praktiken, Techniken, weibliche Reaktionen, Durchhaltevermögen, Penisgrößen und sogar auch unangenehme Handlungen zeigen, die für liebevollen, partnerschaftlichen Sex nicht im Ansatz geeignet sind.

Welche Auswirkungen gibt es den, wenn man nach Wochen sich erst einen Porno anschaut?

Fast jeder guckt mal aus Neugier Sexfilmchen. Einzelne Filme sind da nicht schlimm. Je krasse die Filme sind, desto schädlicher ist es.

Es ist empfehlenswert, nicht zu Pornos zu masturbieren, sondern sie eher aus Neugier und Interesse zu gucken, und nur zu Kopfkino mit tollen Masturbationsszenarien zu masturbieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung