Sie hat sich von ihrem vergewaltiger fingern lassen?
Meine Freundin wurde von ihrem Freund vergewaltigt aber hat sich dann noch mal von ihm fingern lassen.
es war so, er hat sie gefingert und sie wurde davon Horny und dann wollte sie das er sie noch mal fingert aber hat sich dann echt unwohl gefühlt und ist auch nicht gekommen.
sie macht sich darum jetzt mega Vorwürfe, habt ihr Ratschläge an sie? Sie ist total mental zerstört und kann sich nicht erklären wie sie das zugelassen hat und wollte das ihr vergewaltiger sie fingert .
7 Antworten
Ich habe mal erfahren dass es gar nicht so unüblich ist dass der Kontakt dann nochmal zum Peiniger gesucht wird. Es soll wohl ein Versuch sein das Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit zu überwinden und sich dadurch überlegen zu fühlen.
Eine andere Erfahrung die ich gemacht habe ist, dass die Geschichte der Vergewaltigung gar nicht so geschehen ist wie sie erzählt wurde. Ich würde als guter Freund ehr dazu drängen keinen Kontakt mehr zu dem Typen zu suchen. Es kann nur schlimmer werden..
Sie sollte sich vielleicht mal Hilfe suchen. Eltern oder einer Beratungsstelle. Aber sie soll sich nicht so viele Vorwürfe machen. Manche Frauen verarbeiten sowas halt anders. Das ist kein Grund such zu schämen
Deine Freundin sollte dringend lernen Verantwortung für eigene Entscheidungen zu übernehmen, entweder ist ihr Freund ein Vergewaltiger, oder sie haben nachher noch einvernehmlichen Sex, aber beides zusammen geht so nicht. Darüber hinaus glaube ich, dass man sich hier der Tragweite des Begriffs "Vergewaltiger" gar nicht im klaren ist. Für mich hört sich diese Fallbeschreibung mehr nach Sex an, den man nachher bereut , gerne ungeschehen machen würde und dann entsprechend in's recht Licht rückt. Das ist so ähnlich wie bei einem Alkoholiker, der eigentlich nur ein Glas trinken wollte aber dann doch noch 3 mal nachschenkt... und sich hinterher natürlich Vorwürfe macht.
Die beiden sollten sich trennen und künftig tunlichst die Finger voneinander lassen. Deine Freundin muss dann weniger Sex bereuen und ihr Freund entgeht möglicherweise einer rufschädigenden Anzeige.
Das hört sich nach zwei extrem unreifen jungen Menschen an. Scheinbar wissen beide nicht wirklich was mit den exakten Begrifflichkeiten anzufangen. Eine "Vergewaltigung", der sich noch einvernehmlicher Sex anschließt hört sich nicht sonderlich traumatisch an. Wenn ich Opfer einer schweren Straftat werde, dann möchte ich sicher nicht mit dem Täter nochmal intim werden. Sowas von unreif, und zwar alle beide.
Meine Freundin wurde von ihrem Freund vergewaltigt aber hat sich dann noch mal von ihm fingern lassen.
Da muss ich mich nun aber sehr wundern, Du hast es selbst so berichtet. Die zeitliche Reihenfolge war so, dass sie - ich zitiere: "...von ihrem Freund vergewaltigt..." wurde, und hat - ich zitiere erneut: "...sich dann noch mal von ihm fingern lassen". In der Kette von Ereignissen folgt aus Deiner eigenen Beschreibung das Event B "fingern lassen" auf Event A "Vergewaltigung".
Ich glaube, dass hier auch eines der Probleme liegt, keiner weiß eigentlich so ganz genau was ist und Begriffe werden auch nur schwammig eingesetzt.
Ich halte das ganze auf Grund der Schilderung für einen extrem unreifen Affenzirkus und einvernehmlicher Sex durch "fingern lassen" nachdem angeblich dem eine "Vergewaltigung" vorangegangen ist, klingt extrem unglaubwürdig und dürfte auch vor Gericht abenteuerlich werden. Das kann man zwar mal zur Anzeige bringen, um noch etwas mehr Affenzirkus zu veranstalten, aber einen Gefallen tutn man sich damit nicht, außer dass alle Beteiligten sich zum Gespött machen... und das wird die Runde machen.
Ich kann nur allen Beteiligten raten im Kopf mal wieder klar zu kommen und endlich erwachsen zu werden, sich dementsprechend zu verhalten und zu lernen Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen. Das Geschilderte klingt erschreckend pubertär.
Ach und übrigens: "Fingern lassen" ist selbstverständlich auch Sex nur um Begrifflichkeiten präzise und unmißverständlich zu klären. Ich bin übrigens kerngesund, besonders im Kopf. Eine Eigenschaft die ich mit den Beteiligten vermutlich nicht teile, daher auch das hohe Maß an kognitiver Dissonanz. Mein Unvermögen auf diesen Affenzirkus einzusteigen und sich emotional im Entrüstungssturm mitreißen zu lassen, entrüstet Dich scheinbar derart, dass ich mich als "krank" betiteln lassen muss, was schade aber für mich unproblematisch ist.
Daraus schließe ich jedoch, dass Dir die Antwort nicht gefällt. Ich wollte Dir einen anderen Blickwinkel von unbeteiligter Seite aufzeigen. Hinterfrage Dinge und stelle auch in Frage. Auch Deine Freundin! Als Opfer einer Vergewaltigung anschließend mit dem Täter einvernehmlich intim zu werden ist kein schlüssiges Handeln, da nützt es auch nichts, wenn man das nachher bereut.
Für einen Unbeteiligten blitzt da ein nicht entwirrbares Gefühlschaos zwischen dein Zeilen auf - wenn ich lese, dass sie ihn immer noch liebt oder liebte, und "Hoffnung" hatte, dann rollen bereits meine Augen nach hinten. Offenkundig hat die pubertierende Person gerade ein heilloses Gefühlschaos im Kopf und kann den Knoten nicht selbst entwirren. Ich rate zu einer Pause.
Und die Antwort was los wirklich los war gibst Du ja bereits:
die hat den Typ geliebt und ihm denke ich mal einfach verziehen er war ein Idiot der sie aus genutzt hat
Das klingt nun wieder äußerst schlüssig. Er war ein Idiot und hat sie ausgenutzt. Dass man vor dem Hintergrund dieses Wissens den intimen Akt retrospektiv anders beurteilt ist natürlich verständlich. Aber nicht mehr zu ändern. Hier soll Revisionismus betrieben werden, und das funktioniert nicht. Daraus lernen und künftig gesündere Beziehungen suchen und eingehen.
Quod erat demontrandum - Ich bin nicht überrascht. Der Verdacht lag aufgrund der Schilderungen nahe. Danke für die Rückmeldung. Ich wünsche der Freundin, dass sie bald emotional über ihren Freund hinweg kommt, in der Beziehung hat ja scheinbar einiges nicht gepasst. Hoffentlich zieht sie eine Lehre aus dieser menschlichen Enttäuschung, dass ihr derartiges künftig erspart bleiben möge.
Ich habe gerade mit ihr geredet, es sei wohl so gewesen, sobald der Junge seine Finger in ihr hatte, hatte sie krasse Schmerzen und hat sich sofort unwohl gefühlt sie ist auch nicht davon gekommen, im Gegensatz sie hat nichts gefühlt. Ich denke, sie hat die Dinge die ihr Freund getan hatte, mehr oder weniger verdrängt und wurde durch diesen Akt wieder darb erinnert, sie lag auf jeden Fall die letzten Tage weinend im Bett und kommt auf ihr Leben nicht mehr klar. Sie kann sich selber nicht verstehen.
Ok, das macht Sinn. Man ahnte es. Zwei sehr junge Menschen die sich versuchen sexuell auszuprobieren. Dazu dann die menschliche Enttäuschung, weil ihr Freund wohl einfach noch zu unreif für eine Beziehung auf Augenhöhe ist. Das wird wieder, sie ist jetzt einfach menschlich total enttäuscht worden und es ist nur zu verständlich dass sie sich wünscht einige Dinge gar nicht getan zu haben. Das ist den meisten wohl schon mal so gegangen.
Von der Biologie und Psychologie her habe ich schon seit langem den Verdacht, dass diese gegensätzlichen Gefühle für viele Vergewaltigungsopfer das Kernproblem sind. Der menschliche Körper ist dazu perfektioniert, sich fortzupflanzen. Das heisst, eine Frau hat eine starke Tendenz, so zu reagieren, dass sie befruchtet wird. Das ist jedenfalls das, was man von der Evolutionstheorie her erwarten würde.
Gleichzeitig aber hasst die Vergewaltigte ihren Vergewaltiger. Denn er erniedrigt sie, schlägt sie vielleicht, was wiederum eindeutig nicht in ihrem Interessen ist. Der Geist hasst also etwas, was der Körper vielleicht sogar gewünscht hat. Bei vergewaltigten Männern gibt es das Phänomen, dass ein Vergewaltigter sogar einen Samenerguss haben kann, obwohl er die Tat entsetzlich findet. Er hasst dann seinen Körper dafür, dass er sich mit dem Täter/der Täterin gegen ihn verbündet hat. Vom juristischen Standpunkt her gilt eine Ejakulation des Opfers nicht als Zeichen, dass dieses die Vergewaltigung wollte.
Mich erstaunt schon lange, dass darüber nicht mehr berichtet wird. Ich habe keine Erfahrung diesbezüglich und habe nur selten davon gelesen. Aber mir scheint, von der Biologie her ist klar, dass dieses Phänomen oft vorkommt.
Dass sich deine Freundin nun mies fühlt, ist meiner Ansicht nach also ein typisches Phänomen, das sehr oft eine Vergewaltigung besonders fies macht. Etwas, was man eigentlich hassen soll und auch tatsächlich hasst, wird vom eigenen Körper gemocht. Wie könnte das nicht verwirren? - Ich denke, deine Freundin sollte diese Verwirrung so rasch wie möglich mit professioneller Hilfe angehen. Das ist so ungeheuerlich, das kann niemand alleine auflösen. Und wenn sie es in den Hintergrund drängt, wird es später in einem ungünstigen Moment umso schmerzhafter wieder auftauchen, z. B., wenn sie mal einen anderen Freund hat.
Wie kannst du so etwas formulieren? Es klingt so, als wären wir Frauen insgeheim doch so ein kleines Bisschen einverstanden, vergewaltigt zu werden, weil wir "befruchtet" werden wollen? Meine Güte, was ein Unsinn. Ist das irgendeine kranke Männerphantasie?
Deine Reaktion ist der Grund, weshalb niemand darüber schreibt.
Das ist nicht meine Phantasie. Es ist eine zwingende Folge aus der Evolutionstheorie: Frauen, die nicht so reagiert haben, sind weniger oft schwanger geworden und haben sich weniger oft fortgepflanzt. Das ist die ganze Überlegung. Ob wir das gut finden oder nicht, ist eine ganz andere Frage.
Zweifellos gibt es auch viele Frauen, die das ganz anders erleben. Aber stell dir mal vor, meine Schilderung trifft für einige Frauen zu. Wie schlimm muss es für die sein, dass sie dies nicht einmal ihren engsten Vertrauten sagen dürfen?!
Augenblick, wir sprechen hier schon von einer richtigen Vergewaltigung, nicht von diesem rape play, dem Rollenspiel (das ich persönlich auch überhaupt nicht nachvollziehen kann)? Und noch eine Frage: du weißt schon, dass wir biologisch betrachtet, k-Strategen sind und nicht r-Strategen, die auf eine besonders hohe Nachkommenzahl setzen, um das Überleben zu sichern?
Ich nehme an, du hast die Schilderung der Fragestellerin gelesen. Ich halte diese Schilderung nicht für Trollerei. Ich sage: Die vergewaltigte Freundin muss sich keine Vorwürfe machen. Sie ist mit dieser Situation keineswegs alleine, vermute ich.
Ausserdem sage ich: Selbst wenn sie einen Orgasmus gehabt hätte, würde dies nicht heissen, das sei keine Vergewaltigung gewesen.
Es stört mich schon lange, dass in diesem Forum und auch in anderen Diskussionen so getan wird, als wären alle Vergewaltigungen gleich und alle Opfer müssen gleichermassen traumatisiert sein. Menschen sind kompliziert, individuell verschieden und oft widersprüchlich. Ich denke, solche Situationen überfordern oft auch die Männer, vor allem, wenn sie nicht viel Erfahrung haben. Im geschilderten Fall sind sich aber doch beide einig, dass es eine Vergewaltigung war. Ich gebe dir recht: Es gibt durchaus Fälle, in denen kein Zweifel besteht. Aber der Übergang ist eben fliessend.
na wenn man scharf ist passieren die merkwürdigsten Dinge
Er hat sie vergewaltigt er hat sogar zugegeben das es Vergewaltigung war und jetzt Angst das sie ihn anzeigt