Seid ihr stolz auf eure Sexualität?

16 Antworten

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Ich bin nur stolz auf meinen GOTT.

GOTT hat mir meine Sexualität gegeben.

Gott hat mir einen wunderbaren Körper gegeben.

Gott hat mir Begabungen gegeben.

Gott hat meinen Willen gestärkt, dass ich meine Begabungen auch für andere einsetze.

Wenn ich mit Mühe und Opfern etwas Gutes erreiche, danke ich GOTT dafür.

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Ich war nur solange stolz, wie ich mich selber für die Ursache für etwas Vorteilhaftes hielt.

Ich war stolz, ein gutwilliger Mensch zu sein, weil ich meinte, das sei meine eigene Leistung gewesen. Aber es war vielmehr das Umfeld, die positiven Lebenserfahrungen und die Bewahrung GOTTES, dass ich sozial verträglich bin.

Ich war stolz, ein fleißiger Mensch zu sein und damit meine Ziele zu erreichen, weil ich meinte, das sei meine eigene Leistung gewesen. Aber es war vielmehr die von außen gegebene Motivation, die früheren Erfolge beim Lernen und Arbeiten, und GOTTES Hilfe, dass ich für meine Ziele kämpfen kann.

Ich war stolz, ein intelligenter Mensch zu sein, weil ich meinte, das sei meine eigene Leistung gewesen. Aber es waren meine genetischen Voraussetzungen, die Förderung meiner Umgebung und die Gabe GOTTES, dass mein Verstand tauglich ist.

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Eine Zeitlang war ich stolz darauf, asexuell zu sein, weil ich meinte, alles, was mit Sexualität zu tun hat, wäre eine Sünde. Und wenn man asexuell ist, sei man also ein besserer Mensch.

Eine Zeitlang war ich stolz darauf, vegetarisch zu sein, weil ich meinte, Fleischessen ist ja schlecht für die Tiere, schlecht für die Umwelt, schlecht für die Gesundheit. Und wenn man vegetarisch lebe, sei man ein besserer Mensch.

Eine Zeitlang war ich stolz auf alles, was zu mir gehörte: auf meine Familie, auf meine Schule, auf meine Gemeinde, auf meinen Heimatort, ... Aber inzwischen habe ich deren negative Seiten auch erkannt.

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Fazit:

Ich bin nicht mehr stolz auf meine Sexualität.

Nicht stolz auf meine Nationalität.

Nicht stolz auf meine Körpergröße.

Nicht stolz auf meine politischen Ansichten.

Nicht stolz auf mein seelisches Temperament.

Nicht stolz auf mein soziales Vitamin B.

Nicht stolz auf meine tollen Hobbies.

Nicht stolz auf meinen Geburtsjahrgang.

Nicht stolz auf mein Bankkonto.

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Psalm 115

1 "Nicht uns, o HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen!"


JesusIsAlmighty 
Fragesteller
 16.07.2021, 18:13

Amen du hast Recht, stolz auf seine Werke und sich zu sein ist sehr schlecht. Weil damit Satan dich beeinflussen kann.

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Stolz im Kontext LGBT ist das Gegenteil von Scham und Schande.

Jemand, der in diesem Sinne stolz ist, versteckt sich nicht (Cominig Out) und tritt für seine Rechte ein:

Stolz wird im Sinne eines „gegen Andere an den Tag gelegtes Selbstgefühl seines Wertes“ verwendet,[1] das heißt, im Bezug darauf, so zu sein, wie man ist, sich nicht vor anderen verstecken oder sich für andere verstellen zu wollen und gegebenenfalls für seine Rechte einzutreten

https://de.wikipedia.org/wiki/Gay_Pride


Nein. Stolz bezieht sich hier nicht darauf, stolz auf die eigene Sexualität oder Identität zu sein. Viel mehr geht es darum, dass man stolz auf den eigenen offenen Umgang und das zu sich selbst Stehen ist - trotz aller Widrigkeiten.

Nein, bin ich nicht. Es ist halt etwas normales, genauso wie ich nicht stolz auf meine Herkunft bin. Ich hatte damit nichts zu tun, ich bin so wie ich bin und kann und will daran nichts ändern.

Ich bin auch „nur“ hetero, aber ich finde es seltsam, stolz auf seine sexuelle Orientierung zu sein. Das ist ja nicht etwas, was man durch Beharrlichkeit, Arbeit oder Talent erreicht hat. Dasselbe gilt für Religion, Nationalität oder Hautfarbe.
Man kann und soll selbstbewusst zu seiner sexuellen Orientierung/ Nationalität/ Hautfarbe/ etc. stehen, aber stolz darauf sein? Finde ich merkwürdig.