Prostituierte kein Geld geben?
Was passiert wenn ein Mann mit einer Prostituierten Verkehrt und der am Ende kein Geld gibt. Sich also weigert zu bezahlen. Stellt sowas einen strattatbestand dar? Und wie will Sie das dann am Ende beweisen?
11 Antworten
typischerweise ist das aus genau dem Grunde auch prepaid.
Wenn die Sex Workerin nicht alleine in einer Wohnung arbeitet gibt es ja typischerweise auch Personal im Hause, was bei der Klärung unterstützt.
Und natürlich ist es eine Straftat, wenn Du eine Dienstleistung einfach nicht bezahlst.
Was ist wenn die von der straße im Auto aufgenommen wird und dann zum Schluss rausgeworfen wird. Ohne Geld zu bekommen. Bis die da jemanden erreicht ist der Typ doch mit dem Auto über alle Berge
Soll ich dir den Begriff "prepaid" jetzt erklären oder willst du jetzt wissen, ob Diebstahl oder Vergewaltigung strafbar wäre?
Wenn ausgemacht wird man bezahlt zum Schluss darum geht's
Das macht man aber nicht aus. Ansonsten ist sie halt strohdoof (nicht strafbar) und er ein Betrüger (strafbar). 🤷♀️
"bei der Klärung unterstützt" heißt in guten Etablissements auch, dass Du Dich über ausgesprochen schlechten Service beklagen darfst -- obs Geld zurück gibt sei mal dahingestellt, jedoch werden dann gehäuft schlechtes Feedback bekommende Mädels auch von der Liste genommen.
mal angenommen solche Dienstleisterinnen sind wegen Corona verpflichtet dass du ihnen Ausweis zeigst und deine Personalien Anschrift usw angibst.
Am Ende der Dienstleistung weigerst du dich zu zahlen.
Nun kannst du selbst überlegen was sie dann macht, nicht schwer dahinter zu kommen
Der "man" hat sich strafbar gemacht nach § 263 StGB, denn durch die Erbringung der Leistung der Prostituierten ist eine rechtswirksame Forderung entstanden;
Dies ist insoweit ein Ausnahmetatbestand zu § 138 BGB;
(§ 1 Prostitutionsgesetz: Sind sexuelle Handlungen gegen ein vorher vereinbartes Entgelt vorgenommen worden, so begründet diese Vereinbarung eine rechtswirksame Forderung.)
Die Frage der Beweiswürdigung ist eine andere; ich gehe aber davon aus, dass der Dienstleisterin der Nachweis gelingen wird;
Ist strafbar und zudem ziemlich armselig. Aber genau aus dem Grund gibts die Bezahlung auch vor der Dienstleistung.
Betrug! Ist strafbar. Deshalb Vorkasse. Muss ein großes Vertrauen dahinter sein (z.B Stammkundschaft) wenn es mal andersherum gemacht wird.
"Bei der Klärung unterstützt" ist eine sehr hübsche Formulierung. 😁