Meine Freundin hatte was mit einer ihrer Freundinnen?
Meine Freundin hat mit einer Freundin rum gemacht und auch gefingert und oral was soll ich als ihr freund davon halten?
Also ist sie Bi?
Ja ka sie meint es geht nur um Spaß
12 Antworten
Das ist doch dir überlassen! Betrachte einfach mal die Fakten:
Sie hatte Sex mit ihrer Freundin.
Und hinterfrage: Wie steht sie denn dazu? War es ein einmaliger Ausrutscher für sie? Will sie das noch mal? Bereut sie das? Zählt ihr beide das als Fremdgehen?
Wie gesagt, es kommt drauf an, ob Sex für die beiden Fremdgehen ist. Oder, ob das z.B. als Wette beim Saufen entstanden ist.
So wie der Fragesteller die Frage gestellt hat, gehe ich davon aus, dass die beiden keine offene Beziehung führen. Selbst wenn das Tächtelmechtel durch eine Wette entstanden ist, macht es die Sache nicht weniger schlimm/stellt es in ein besseres Licht. Sex mit einer anderen Person zu haben, hinter dem Rücken des Partners ist Betrug (Unehrlichkeit/Untreue). Die Freundin des Fragestellers hat zugegeben, dass sie aus Spaß Sex mit ihrer Freundin hatte und wie man sieht, ist sich der Fragesteller unsicher, wie er darüber denken soll.
Wenn Sex mit einer anderen Person (Ohne Absprache des Partners) kein fremdgehen ist, wie sollte man sonst fremdgehen definieren? Das ist doch schon das Limit oder nicht? Ok, Kinder kriegen und Heiraten könnten das alles noch übertreffen🤔
Hallo hallo123749,
wenn Du sagst "als ihr Freund", darf ich davon ausgehen, dass Ihr in einer Partnerschaft seid, miteinander geht.
Sehr viele Menschen sehen Sexualität als ein Attribut einer Partnerschaft. Dahinter mag eine Historie von Partnerschaft und Familie wie Nachkommen stehen - und letzteres ging traditionell nicht ohne Sex. Auch wird die Gegenwart von Sexualität oder zumindest sehr großer Nähe oft als Indikator für eine Partnerschaft gesehen.
Wir wissen aber auch, dass Sexualität auch außerhalb einer Partnerschaft geht und beobachten das auch sehr verbreitet. Dabei mag es darum gehen, eigenen Bedürfnissen auch außerhalb einer Partnerschaft vielleicht sehr breitfächerig zu folgen.
Betrachten wir aber mal das Thema Liebe - und das gleich in universaler Weise: in der Anschauung, die sich modellmäßig herleiten lässt, eint die Liebe prinzipiell alle Menschen; gleichermaßen geht von liebenden Menschen immer (und auch nur) etwas aus, und es darf diese Menschen immer etwas erreichen.
Mit der Sexualität brauchen wir die Einheit und ihren Ausdruck in individueller Nähe. So kann es einfach sein, dass Deine Freundin zu ihren Freundinnen eine sehr große Nähe hat, ggf. auch aus einer eigenen Neigung heraus potenziert.
Sprich sie mal auf das Thema Nähe und dann Einheit in dem Sinne der Liebe an, ohne auf jetzt sexuelle Momente mit ihrem Freundinnenkreis zu sprechen zu kommen. Sei einfach mal interessiert, wie sie das Thema Nähe in einer Partnerschaft wie auch in einer Freundschaft sieht (Du hättest da mal einen Artikel über z.B. Polyamorie gelesen, als "Aufhänger").
So seid Ihr im Gespräch - und das eine gibt sich das andere. Sei offen für das, was sie sagt und auch fühlt.
In der universalen Liebe - die unmittelbar zur Polyamorie führen kann - schließt sich immer der Kreis zwischen den Menschen, die eins sind - und darin auch große Nähe teilen können. So ist es möglich, wenn noch nicht gegeben, dass sich auch zwischen Dir und den Freundinnen eine Freundschaft entwickelt. Ob es da auch größere Nähe geben kann, mag individuell von Euch allen abhängen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Also für mich persönlich wäre das Fremdgehen, wäre es ein Junge gewesen, würden das vermutlich alle so sehen. Nur weil es ein Mädchen ist, ist es meiner Meinung nach nichts anderes.
vor oder während der Beziehung mit dir?
Vor der Beziehung: Ist egal, betrifft eure Beziehung nicht.
Während: Ansichtssache, ihr solltet aber darüber miteinander reden und einander zuhören
Persönlich finde ich es unangemessen, aber trotzdem nicht so schlimm.
Wenn du weißt, dass sie nicht Bi ist, dann war es etwas freundschaftliches und es wäre noch ok (Meine Meinung.)
Fremdgehen ist eine bewusste Entscheidung und kein "Ausrutscher"