Lehrer: darf man außerhalb des Stundenplans als Vertretung eingesetzt werden?
Meine Schwester ist Lehrerin, und in letzter Zeit kommt es häufig vor dass sie außerhalb des Stundenplans für Vertretungen eingesetzt wird. Beispiel: sie hat Mittwochs von der 1-4 Stunde Unterricht, muss die 6. Stunde noch vertreten (mit Leerlauf in der 5.)
Ist das erlaubt?
12 Antworten
Die Arbeitszeit in der Schule ist in vielen Bundesländern 7-17 Uhr.
Lehrer haben zwar nicht die ganze Zeit Unterreicht, das würde ja gar nicht gehen, wenn sie aber benötigt werden, dann müssen sie in der Zeit auch vertreten.
Wir hatten auch Lehrer, die weniger Stunden hatten und daher oft auch fremde Klassen vertreten mussten. Wenn eine einzelne Person besonders benachteilig wird kann sie das natürlich ansprechen, aber wenn sie z.B. einfach weniger Unterrichtsstunden hat, dann ist das voll ok.
Wenn man wichtige Termine in der Zeit hat, muss man es entsprechend vorher absprechen, damit man dann da nicht vertreten muss. Eine Lehrerin an meiner Schule hatte immer an einem Wochentag Krankengymnastik, das wurde abgesprochen und gut war.
Eine Stunde Leerlauf ist ja noch voll ok, da hat man ja genug zu tun. Wir hatten Lehrer, die hatten 1.+2. und dann erst wieder 7.+8. Stunde Unterricht... Selbst das ist erlaubt.
Jupp, ist erlaubt.
Ja, klar!
Natürlich.
Andernfalls wäre sonst ja gar keine Vertretung möglich und der komplette Unterricht müsste ausfallen.
Ja, natürlich.
Und ab einer gewissen Anzahl von Mehrarbeitsstunden im Monat werden diese auch vergütet.
Schon komisch, dass deine Schwester anscheinend 0 informiert ist.
Dieser Fall ist sicherlich die Ausnahme.
Und deshalb wurde sie ebenso sicherlich auch vorher gefragt.
Mehr kann man dazu nicht sagen.
Aber deine Schwester kann die Regelungen ihrer Schule problemlos in Erfahrung bringen.
Es geht nicht um Springstunden.
Heißt das dass Lehrer keine privaten Termine nach dem Stundenplan legen dürfen, auch wenn sie an einem Tag schon um 11:00 Schluss haben?