Jungfräulichkeit der Frau und Gleichberechtigung?

6 Antworten

Aus christlich-biblischer Sicht gilt für Männer und Frauen gleichermaßen, dass Unzucht (= außerehelicher Geschlechtsverkehr) nicht sein soll. Es gibt keinen Unterschied zwischen Mann und Frau diesbezüglich. Warum auch, das wäre völlig ungerecht, wenn man Männern etwas erlauben würde, was Frauen nicht dürften.

Die Bibel empfiehlt einfach, dass Sexualität in den geschützten Bereich der Ehe gehört. Das soll die Menschen aber nicht knechten, sondern schützen, indem es zur Treue anleitet und den Wert von Partnerschaft und Ehe unterstreicht.

Vermutlich führt dies im Endeffekt auch zu wahrer und wirklicher Freiheit...

Hallo Katnissev.

Wie es im Islam ist, ist mir egal. Ich kann nur für das Christentum sprechen.

Und in dem Christentum muss auch Mann Jungfrau sein, weil der Sex außerhalb der Ehe eine Sünde ist.

Es geht nicht nur um die Kuckkuks Kinder, sondern um die Reinheit der Ehe, das ist ein besondere Platz für die Intimität und Vertrauen.

Es ist viel mehr als dass man es in einer kurzen Antwort erfassen kann. Man kann ja nicht das ganze Eheleben hier beschreiben. Es besteht nicht nur aus dem Sex.

Bedenke, dass die Gottes gesetzte ewig sind. Die Gesetze der Menschen kommen und gehen. Ständig müssen die nachgebessert werden. ABER Gott ist allwissend. Er hat den Menschen gemacht, das heißt auch seine Sexualität. Daher weiß Er es auch besser.

Der moderne Mensch will alles so machen, wie er es für richtig hält, er will sein eigenen Gott sein. Aber dann muss er auch selber die Folgen davon tragen, wie die Scheidung, Krankheiten, Kriege usw. Das gäbe es alles nicht, wenn sich alle an Gottes Vorgabe halten würden.

Aber das kostet Demut. Das heißt, man muss einsehen, dass man nur ein Mensch ist - sterblich und fehlerhaft. Dann muss man auch sein Leben so leben, wie Gott es in der Bibel vorschreibt. Dann wird man vor vielem Leid bewahrt.

Auch Christen müssen mal leiden. Aber die haben wenigstens die Hoffnung, was nach dem Tod ist - der Himmel. Da wird es aber ein Glück ohne Ende geben. Das ist besser als es je auf der Erde sein kann. Und ich freue mich schon darauf. Wenn Du Fragen hast, dann besorge Dir eine Bibel oder gehe auf

https://gottkennen.de/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Es gab ja kein Kindergeld und Frauen waren nicht berufstätig bzw. verdienten eigenes Geld. Dadurch haben Männer Kinder großgezogen die nicht die eigenen waren. Ob ER, die Krone der Schöpfung vor der Ehe Sex hatte, war deshalb unwichtig. Für uneheliche Kinder musste ja auch keiner zahlen. Lustigerweise war es früher, so vor 200 Jahren gar nicht schlimm, wenn eine adelige verheiratete Frau einen Liebhaber hatte. Das Kind konnte ja tatsächlich der Ehemann sein und nachprüfen konnte das niemand. Nur die unverheirateten hatten schlechte Karten.

Aber müssen die Männer dann nicht im Gegenzug nicht auch Jungfrau sein.

Die Idee der Jungfräulichkeit einer Braut entstand, als man etwas vererben konnte. Zentrales Thema war dabei sicherzustellen, dass der Erbe eines Patriarchen auch wirklich sein Erbe ist. Egal wieviele Bräute er ehelichte.

Hat er noch anderweitig Söhne gezeugt, war das dafür belanglos, da diese niemals glaubhaft beweisen haben können, dass ein bestimmter Mann ihr Erzeuger war. Das geht erst seit den Vaterschaftstests per DNA.

"Der Gedanken dahinter ist unter Umständen nachvollziehbar."

Nur, wenn man Frauen kein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zugesteht oder zu stolz ist, ein Kondom überzuziehen.