Ist es unmoralisch in den Puff zu fahren??

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Solange Du ein Bordell besuchst, in welchem die Prostituierten aus freiem Willen arbeiten, ist daran nichts unethisches/unmoralisches.

Wenn Du solche Dienste beanspruchen möchtest, solltest Du nicht nur auf die freiwillige Tätigkeit dieser Damen achten, sondern auf die Seriosität des Bordells im Ganzen; d.h. dass der Schutz vor Geschlechtskrankheiten kompromisslos umgesetzt wird, es also absolut keinen ungeschützten Verkehr, Fellatio, etc gibt.

Es wäre übrigens besser, Du würdest in den Puff GEHEN, nicht FAHREN:))

JA, ist es.

Ich würde an deiner Stelle lieber rein GEHEN, als rein FAHREN. Das könnte kompliziert werden!

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'tschuldigung, ich hab am Ende meines Postings den Smiley vergessen :-)  

Ben31662 
Fragesteller
 12.10.2022, 17:30

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Lass Dich von den Moralaposteln hier nicht verunsichern, denn viele verteufeln - ohne es je selbst probiert zu haben - diese Dienstleistung komplett. Um es mit Nietzsche zu sagen: "Moralische Entrüstung besteht in der Regel aus 2% Moral, 48% Hemmung und 50% Neid".

In einem schönen FKK- oder Saunaclub stimmen nicht nur Hygiene und Ambiente, Dienstleisterinnen und Gäste können sich hier auf Augenhöhe begegnen - fern der Klischees von Schmuddel und Zwang. Eine Session ist meist erotischer, wilder, zärtlicher, verschmuster, alberner und schöner, als es sich die Theoretiker und Moralapostel überhaupt vorstellen können. Auch von der viel beschworenen Distanz zwischen Dienstleisterin und Gast ist hier wenig zu spüren, denn die meisten Frauen praktizieren den beliebten "Girlfriend-Sex" wo neben dem eigentlichen Akt auch Streicheleinheiten, Schmusen, Kuscheln, Zungenküsse, Lecken und Blasen ganz selbstverständlich dazugehört. Da man im Club stets NACH der Session bezahlt, hält sich auch das Betrugsrisiko in Grenzen, über das aus anderen Geschäftsmodellen die abenteuerlichsten Horrorgeschichten verbreitet werden und auch der angeblich obligatorisch auszugebende Champagner spiel im Clubleben keine Rolle.

Wirklich verwerflich finde ich persönlich lediglich die Inanspruchnahme der Dienste Minderjähriger (verboten!) und Zwangsprostituierter (auch verboten!). Dabei ist es allerdings so, dass die ständig wiedergekäute Parole "Die meisten Prostituierten sind Zwangsprostituierte" schlicht Käse ist.

Da allerdings einige Feministinnen selbst die Notwendigkeit Geld zu verdienen als Zwang auslegen, kann man hier endlos diskutieren (so gesehen bin ich auch Zwangsarbeiter, denn ich gehe nicht ins Büro weil mir langweilig ist!).

Letztendlich profitieren beim Paysex in einem seriösen Club beide Seiten, denn der Mann erhält Aufmerksamkeit, sexuelle Entspannung und kann für kleines Geld einen ganzen Tag mit teils über 100 nackten Frauen, Sauna, Pool, Whirlpool, Sportübertragungen usw. verbringen, während die Sexworkerin Geld für etwas bekommt, was die meisten Menschen mit Begeisterung unentgeltlich machen. Das Verdienstgefälle innerhalb Europas ermöglicht eine Frau in einer halben Stunde soviel zu verdienen (Zitat), wie als Krankenschwester in Rumänien in der ganzen Woche. Da die allermeisten Gäste die Frauen zärtlich und mit Respekt behandeln und die Entscheidung darüber in welcher Form und mit wem sie intim wird, stets der Frau obliegt, ist die Tätigkeit einer Sexworkerin auch lange nicht so "schrecklich", wie diese von den Theoretikern gerne dargestellt wird.

Wer im Bordell "Liebe" sucht ist allerdings fehl am Platz - denn die Gefühle gehen selten über gegenseitigen Respekt und der Sympathie für einen guten Geschäftspartner hinaus. Wer sich bemüht kann allerdings auch im Bordell eine Menge über guten Sex hinzulernen und nicht alle Orgasmen der Dienstleisterinnen sind gespielt... .

Wer Prostitution verurteilt bedient sich oft einer Doppelmoral, denn bei der gerne empfohlenen Alternative "Such Dir doch einen One-Night-Stand" wird oft gelogen bis sich die Balken biegen ("Natürlich bin ich Single", "Ich suche etwas Festes..." usw.) um das Opfer ins Bett zu bekommen. Warum der angeblich so verwerfliche "Sex ohne Liebe" in einem solchen Fall moralisch wertvoller ist, als bei einem fairen Geschäft, ist mir nicht klar. Auch eine Versorgungsehe, bei der der Braut die finanzielle Ausstattung des Gatten wichtiger war, als die Liebe zu einem "armen Schlucker" wird selten wirklich beanstandet.

Frauen sind Prostituierte natürlich meist suspekt, da die Möglichkeit jederzeit unkompliziert Sex kaufen zu können, die Damen eines beliebten Belohnungs- und Steuerungsinstruments beraubt... .

Frage also besser nicht die Menschen, die Ihr Wissen über Prostitution von RTL oder dem Stammtisch haben, sondern eigene Erfahrungen sammeln konnten. Viele Details über die verschiedenen Geschäftsmodelle findest Du den Ratgebern, wie sie Amazon & Co. zum Suchbegriff "Paysex" listen:

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sehe da kein Problem darin, wenn man(n) sexuelle Bedürfnisse hat und es keine andere Möglichkeit gibt, außer Selbstbefriedigung. Und solange es keine Zwangsprostituierten sind, ist es moralisch in Ordnung.

Ja, es ist unethisch, weil es Ausbeutung, Menschenhandel und organisierte Kriminalität unterstützt.

Ben31662 
Fragesteller
 12.10.2022, 17:31

Ajo, dann leg ich eben weiter Hand an. Will ja nicht in der Hölle enden

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