Gitarre finger?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also ich spiele schon seit Ewigkeiten Gitarre aber hatte dein Problem aus zwei Gründen nicht.

Erstens habe ich langsam angefangen, damit sich die Finger an die Stahlsaiten gewöhnen und zweitens hatte ich einen guten Rat angenommen, den ich dir gerne weitergebe:

Hole dir bitte in der Apotheke Hirschtalg und reibe die Finger damit ein.

Ideal ist es, wenn du einen Hirschtalg-Stift nimmst und keine Salbe.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung und sehr vielseitige Interessen
b99fan 
Fragesteller
 25.03.2023, 12:22

Habe mir das heute geholt, wie oft muss ich das Auftragen?

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JochenOWL  25.03.2023, 12:42
@b99fan

Schön, dass du es dir geholt hast.

Es wird dir ebenso helfen, wie mir vor vielen Jahren.

Ich habe immer gut eine Viertel Stunde VOR dem Spielen den Talg aufgetragen und auch direkt NACH dem Spielen, dann aber zusätzlich die Fingerkuppen massiert.

Wichtig ist, dass du die Saiten nach dem Üben abwischt, damit da keine Talgschicht entsteht.

Natürlich geht davon nichts kaputt aber die Saiten werden dann zum Staubfänger.

Ich habe gerade mal gesucht und kann dir deshalb einen Link mit Infos anhängen.

Liebe Grüße

https://www.musikmatrose.de/h%C3%A4ufige-fragen/fingerkuppen-schmerzen-und-blasen-wegen-stahlaiten/

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Das Problem kennt natürlich jeder Gitarrespieler. Es dauert auch bei täglicher Übung einfach eine gewisse Zeit, bis sich die schützende Hornhautschicht an den Fingerkuppen gebildet hat. Keinesfalls solltest du dir sprichwörtlich die Finger wundspielen. Es darf nicht bluten und es dürfen sich auch keine Blasen bilden, denn danach müsstest du die Wundheilung abwarten und fängst quasi wieder von vorne an.
Übe solange, bis die Finger schmerzen und lass die Gitarre danach ein paar Stunden oder bis zu nächsten Tag ruhen. Manipuliere nicht an der entstehenden Hornhaut herum. Falls sich mal ein Hornhautfetzen bilden sollte, reiße ihn nicht weg, sondern feile ihn mit einer einfachen Nagelfeile zurück.

Normalerweise hast du auf diese Weise bei kurzen aber täglichen Übungseinheiten nach wenigen Wochen eine brauchbare Hornhaut.

Übrigens können die Finger natürlich auch noch nach dem Aufbau einer passablen Hornhautschicht schmerzen. Ich persönlich spüre den Schmerz aber gar nicht mehr während der Session, sondern erst danach (für mich ein Indiz dafür, wie schmerzlindernd Musizieren sein kann).

Woher ich das weiß:Hobby

Hmmm,

ich weiss ja nicht, was Du spielst, aber von meinem Gitarrenlehrer wurde mir mal gesagt: Erst Akustik mit Nylon-Saiten und die Finger trainieren, dann später erst Western oder E mit Stahlsaiten...

Aber, wie gesagt: Keine Ahnung, ob Du Akustik spielst. Wenn ja, dann hilft nur regelmäßig bis kurz vor Aua spielen und dann pausieren...

Hallo,

Ja, für die Greifhand ist aller Anfang schwer, insbesondere beim Einsatz von Stahlsaiten. Da habe ich mir anfangs Vereiterungen der Fingerkuppen zugezogen und musst immer wieder pausieren.

Mit der Zeit bildet sich dann Hornhaut und es macht nichts mehr aus. Halte die Fingernägel kurz an der GReifhand, die stören nur.

LG

Harry

Übriges: Ds hier solltest du vermeiden

Bild zum Beitrag

Beim Gitarrenspiel sollte das Handgelenk der GReifhand gerade bleiben und auf solche Daumenbarrés verzichtet werden, weil das umgreifen zuviel Zeit kostet.

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