Beschnitten - wie oft im Alltag daran erinnert?
Wie oft wird man als Beschnittener im Alltag an die freie Eichel erinnert? Die bekommt ja ohne Schutz doch den einen oder anderen Reiz ab (Stoff der Hose, Handtuch, Duschstrahl, ...) Ist das eher immer präsent oder 'vergisst' man das meistens. Wie ist das dann beim Sport oder z.B. Radfahren?
15 Antworten
Also im normalen Alltag, aber was heißt schon normal, spüre ich es nicht eine freie Eichel zu haben. Das überempfindliche Gefühl direkt nach der Beschneidung hatte sich nach 3-5 Wochen gelegt. Aber selbst heute nach über 50 Jahren spüre ich noch manchmal die Reibung der Eichel in der Hose, sei es beim Sport, treppensteigen oder radfahren. Wenn ich bewusst daran denke, spüre ich sie immer, wenn nicht daran denke nur manchmal. Aber nie unangenehm!
Ich bin als Zehnjähriger vor allerhand Jahrzehnten radikal beschnitten worden. Mit dem Zustand des Beschnittenseins bin ich sehr zufrieden und glücklich (siehe meine vielfältigen Beiträge dazu). Ich bin froh, dass ich meine freie Eichel auch nach dieser langen Zeit immer noch deutlich, aber nicht allzu aufdringlich-irritierend, spüre: In allen Lebenssituationen nehme ich es positiv und inspirierend wahr, dass ich beschnitten bin.
Sei es in der Hose (ich trage im Sommer unter Shorts nie etwas) oder bei der FKK, die zu meinem Leben ganz zentral dazu gehört:
Das eindeutige Gefühl, dass meine Eichel der Umgebung direkt ausgesetzt ist - seien es Textilien, Temperaturen, Wasser (Meer, Binnensee, Schwimmbad oder Dusche), Luft/Wind, Sand am Strand, andere Elemente: Das ist für mich eine extrem wichtige Verstärkung meines Elementarerlebens meiner Umwelt.
Insofern lasse ich diese Einflüsse nicht nur gern zu, sondern begehre sie geradezu: Ich bin sehr gern vorhautlos und setze mich dementsprechend den Elementen gern aus.
Nachtrag zum Sport/Radfahren:
Tatsächlich nehme ich mein Beschnittensein auch beim Sport und insbesondere beim Radfahren wahr. Zunächst: Beim Sport im Studio trage ich nur ein T-Shirt und eine knappe kurze Sporthose. An fast allen Geräten im Studio empfinde ich eine deutliche Präsenz meiner nackten Eichel. Und zwar ohne das irgendwie zu provozieren. Dasselbe beim Radfahren: Ich fahre üblicherweise mit einer kurzen Lederhose oder Shorts aus Deutschleder. Beides bedeutet, dass meine freie Eichel ständig am Hosenstoff reibt; beim Radfahren ziemlich intensiv. Ich empfinde diese Berührung und die damit verbundene Stimulation als sehr angenehm und angemessen. Ich bin sicher, dass das mehr als nur „natürlich“ und „normgerecht“ ist. Es ist für mich die beste Art der Manifestation, dass ich ein empfindungsfähiger Mann bin.
mit den Jahren gewöhnst du dich da dran und es stört nicht (mehr)
Ich wurde als Kind aus medizinischen Gründen beschnitten und hatte noch nie irgendwelche Probleme, auch nicht beim Sport
ich spür da eigentlich nichts, ich kenne es aber auch nicht anders
wenn jemand erst nach der Pubertät beschnitten wird und den Unterschied dann kennt, für den kann es bestimmt ganz anders sein
Beim Radfahren stört es in der tight gar nicht. Man gewöhnt sich dran, und hat dann nicht mehr das Gefühl „oh da unten wurde mir ja was abgeschnitten“.
nö - bin ein Mädel; frag mich nur immer wie sich das wohl anfühlt...
Also ich bin seit ich ein paar Tage oder Wochen alt bin extrem radikal beschnitten.
Ich spüre es überhaupt nicht, auch wenn ich mich drauf konzentriere.
Nur wenn ich mal einen ständer habe und extreme Reibung herrscht ( Joggen etc.), dann spüre ich es mal ganz leicht aber auch nur wenn ich mich drauf konzentriere.
Aber es ist nie unangenehm.
Früher so vor 5-8 Jahren, hatte ich es noch öfter mal, dass es ein bisschen gekitzelt hat und das vermisse ich auch manchmal ein bisschen, aber um sowas zu spüren ist meine Eichel halt mittlerweile zu abgestumpft
aber spüren tut mans, wenn ich das richtig verstehe, nur es stört eben nicht?