Beschneidung gut oder Schlecht?
Ich werde bald beschnitten ist eine Beschneidung gut oder Schlecht ?? So in allen Bereichen ist sie relativ gut oder schlecht ?
17 Antworten
Styla, wieso solltest du eine Operation durchführen lassen, die total unnötig ist? Wenn wir alle Vorteile und Nachteile weglassen?
http://extranet.medical-tribune.de/volltext/PDF/2000/MT-Schweiz/CH45_2000/CH45S34.pdf
Eine Vorhauterweiterung (operativ) wäre eine Möglichkeit, die in allen Fällen Wirkung zeigt - entgegen dem, was Beschneidungsbefürworter behaupten. Sie ist übrigens auch weniger einschneidend als eine Beschneidung und schonender.
Eine Dehntherapie hab ich mir nicht ausgedacht, sondern diese ist ebenfalsl eine anerkannte Methode:
aerztezeitung.de/kongresse/kongresse2004/wiesbaden2004_urologen/?sid=326430
Ich halte eine Beschneidung für sehr gewagt. Ich argumentiere aus einem komplett objektiven Standpunkt, d.h. ich argumentiere mit Studien und Berichten, nicht mit "Ich bin beschnitten und das ist gut so" oder mit "Ich bin beschnitten und finds doof, deswegen mach ich das" - sondern mit Berichten, die ÄRZTE veröfffentlicht haben.
Eine Beschneidung birgt das Risiko, dass du einen sehr starken Empfindlichkeitsverlust durchmachen musst. Das ist so, dass kann niemand leugnen, sondern es ist Fakt, wie der Bericht von Cyberfx (siehe hilfreichste Antwort) genauestens Beschreibt - eine Studie von Urologen übrigens.
Eine Beschneidung ist weiterhin weder ein Vorteil für HIV, noch für Peniskrebs und Gebärmutterhalskrebs, im Gegensatz zu dem, was oft genannt wird (HIV wird zwar reduziert, aber es stellt keinen Schutz dar.)
Deine Operation ist unnötig und zudem noch eine Operation, von der ich aufgrund der Berichte und Studien, die ich gelesen habe, nicht überzeugt bin.
Wieso versuchst du nicht einfach eine Dehntherapie? Operieren kannst du danach doch immer noch, wenns nicht geht?
Es geht mir hier übrigens nicht um Angstmachen, sonden mir gehts hier einfach und allein darum, dass man für dich die beste Behandlungsmethode findet - ich will nicht, dass DU die Entscheidung bereust.
Ich versuch dir nur so gut wie ich kann zu helfen - im Endeffekt ist es deine Entscheidung, ob du dem was ich dir sage Vertrauen schenkst oder es einfach trotzdem machst.
Dazu gibt es keine Antwort a la "schwarz" oder "weiß" Aber: Ich persönlich wurde mit 8 Jahren unfreiwillig radikal beschnitten. Mir ist von meiner Vorhaut, den empfindlichen Nerven an der Innenseite und von ihren schützenden und befeuchtenden Funktionen für die Eichel nichts geblieben. Meine Eichel ist inzwischen sehr unsensibel geworden. Ein befriedigendes und erfüllendes Sexualleben ist für mich und meine Frau nicht mehr möglich, da ich erst dann nach und nach schöne Gefühle spüre, wenn meine Frau längst ihren Höhepunkt hatte und möchte, dass ich auch zum "Schluss" komme. Mach ich es, indem ich schnell-schnell schau, abzuspritzen, hab weder ich Frust und ihr tuts oft schon weh. Brech ich ab, um ihr nicht weh zu tun, hab ich noch mehr Frust und sie hat ein schlechtes Gewissen. Suuuuper. Wenn sie es mir mti dem Mund macht, hat das für mich rein optischen Wert. Spüren tu ich dabei nichts. Ich merk, dass sie dran ist und dass es wärmer wird, aber Lust? Nein.
Kurz: Ich hab eine Stinkwut auf meinen Kinderarzt von damals, dem nichts anderes einfiel als radikal alles abzuschneiden. Ich bin heute verstümmelt, habe hässliche Narben und kann meinen Sex nicht mehr genießen. Dabei bin ich erst 40 Jahre alt und hab hoffentlich noch ein paar Jährchen vor mir.
Mach es nicht, sofern Du es nicht schon getan hast, da es ausreichend alternative Methoden gibt.
LG
Du kannst es ganz einfach testen, indem du die Vorhaut zurückziehst.Ich finds unangenehm, wenn die Eichel längere Zeit unverpackt in der Unterhose ist und bei jeder Bewegung gereizt wird. Deshalb bin ich froh, meine Vorhaut noch zu haben.
Um dieser ständigen Reizung zu entgehen, wird die Eichel nach Beschneidung unsensibler. Das wird sogar von manchen Beschneidungsfans als Vorteil gewertet, aber ich mag lieber ein sensibles Organ haben.
also...
beschneiden ist sehr gut, weil es eben viele Vorteile hat und vor Entzündungen hilft. Wenn die Vorhaut weg ist kann nichts entzündet werden weil sich da ander beschnittenen Stelle keine bAKTERIEN MEHR SAMMELN KÖNNEN UND WASCHEN TUT ES SICH AUCH SELBSt.
"Waschen tut es sich selbst" ???!!
Da ist mir doch jemand lieber, der sich richtig wäscht...
Die Antwort können nur 2 Gruppen geben: 1. Männer, die erst als Erwachsene beschnitten wurden und 2. Frauen, die GV mit beschnittenen und unbeschnittenen Männern hatten. Alle anderen reden von Gelesenem.
Argument a). Die Beschneidung ist nicht von der Natur vorgesehen. Richtig. Dann sollte mann sich auch nicht rasieren und möglichst viel Zivilisation abschaffen. Möglichst nicht waschen und kein Deo benützen. Also ideal wären Vollbart-Zottel, die kräftig nach natürlichem Schweiß riechen.Die Beschneidung ist ein Kulturprodukt, Die Kulturnation der alten Ägypter kannte sie. Von dort kam sie über die Hebräer (Altes Testament) bis zum Islam.
Argument b). Der unerträgliche Gestank des Smegmas unter der Vorhaut entfällt, sobald die Vorhaut weg ist. Es heißt der Gestank bliebe erträglich, wenn man sich normal zivilisiert wäscht. Aber man müßte sich 5-10mal am Tag waschen, damit der Gestank nicht auftritt. Smegma-Reste sind unzumutbar.
Argument c) Die Vorhaut sei ein emfindliches Organ. Durch die Entfernung entfalle Lebensfreude. Mit diesem Argument werden in den USA Jugendliche gegen die Beschneidung aufgewiegelt, die als Säuglinge beschnitten worden sind. Woher sollen sie in den prüden USA erfahren, dass eine Vorhaut besonders unempfindlich ist und bei den Urmenschen die Eichel z.B. beim Brombeersammeln schützen sollte.
Argument d). Durch Bloßlegung der Eichel wird diese unempfindlich. Das ist unterschiedlich. Jedenfalls gilt das Sprichwort: "Wer zu früh kommt, den bestrafen die Frauen." Die Eichel wird nicht unempfindlich, nur etwas weniger empfindlich. Eine Beschneidung ist denen nicht zu empfehlen, die auch in intimen Stündchen gerne trimphieren: "Hurra, ich bin schon wieder Erster!"
Argument e) Im Internet und Literatur tobt gerade zu ein religöser Krieg um die Beschneidung. Judentum ind Islam finden Wissenschaftler, die die Vorteile bestätigen, Gegner, die sich aus Antisemiten, Germano-Traditionalisten, Naturzustands-Predigern u.a. zusammensetzen, finden Wissenschaftler, die angebliche Nachteile belegen. Es mag allerdings so oder so diskutiert werden, ob Säuglinge oder Schulknaben beschnitten werden sollen.
Mein Fazit: Nur Männer, die als Erwachsene beschnitten worden sind und Frauen, die mit beiden Sorten Männer intim sind, sind in der Lage, Vor- bzw. Nachteile zu beschreiben. Alles andere ist ideologische und quasireligiösen Agitation.