Baumharz wo kommt das zeug eigentlich her?

8 Antworten

Da warst Du schon auf der richtigen Spur...;-) Es kommt natürlich darauf an, wie tief Du den Baum "verletzt", welche Baumart es ist und wie lange Du wartest. Kiefern z.B. sind sehr harzig. Wenn Du die Rinde ablöst und den Stamm evtl. noch ein wenig einritzt, dauert es gar nicht lange, bis das Harz austritt. Da kann man übrigens eine herrlich duftende Rheumasalbe draus machen!

hallo!

hier schick ich dir einen auszug aus wikipedia..

Bildung und Gewinnung

Baumharze sind sekundäre Stoffwechselprodukte der Pflanzen, die über Harzkanäle an die Pflanzenoberfläche geleitet werden (zur Biosynthese siehe hier). Im normalen Lebenszyklus bilden harzerzeugende Bäume „physiologisches Harz“. Nach Verletzungen steigt die gebildete Menge, das „pathologische Harz“ dient dem Wundverschluss.

Die systematische Gewinnung von Baumharz geschieht durch das Harzen. Dabei werden künstliche Verletzungen durch Anritzen der Rinde herbeigeführt und der austretende Harz wird in einem Behälter gesammelt. Verwendete Bäume sind unter anderem Kiefer, Lärche und der Sandarakbaum. Fossile Baumharze wie Bernstein werden durch Absuchen vorkommenreicher Flächen (z.B. Strände), durch Prospektion oder Bergbau gewonnen.

hoffe es hat dir geholfen. kurz gesagt ist es einfach wie beim menschen, wenn sich eine blase bildet, zum wundverschluss u der heilung gut. =) für die genaue entstehung muss man sich glaub ich wohl in chemie gut auskennen. glaub ich allerdings nur.. liebe grüße

Das Harz trägt wichtige Stoffe für die Bäume in fast alle ihre Teile - mehr oder weniger dickflüssig. Er ist das, was bei uns Menschen Blut und Lymphe ist. Bei den meisten Bäumen ist dieser Saft nur so wenig vorhanden und nur mit so wenig Druck im Holz, dass er nicht herauskommen kann, bevor er eintrocknet. Wenn z. B. eine Kiefer im sommer nach drei Tagen Regen voll im Saft steht, dann gibts richtig doll was aus den Wunden des Baumes. Im Winter, wenn der Stoffwechsel niedrig ist und der Baum unter 6 Grad Celsius kaum oder gar nicht Wasser aus dem Boden ziehen kann, hat er auch nichts, was er aus den wunden drücken kann. Das eintrocknende Harz ist wie unser Blut-Schorf auch gleich noch der wundverschluss (wenns klappt) - bye, Thomy

Baumharze sind sekundäre Stoffwechselprodukte der Pflanzen, die über Harzkanäle an die Pflanzenoberfläche geleitet werden (zur Biosynthese siehe hier). Im normalen Lebenszyklus bilden harzerzeugende Bäume „physiologisches Harz“. Nach Verletzungen steigt die gebildete Menge, das „pathologische Harz“ dient dem Wundverschluss.

Die systematische Gewinnung von Baumharz geschieht durch das Harzen. Dabei werden künstliche Verletzungen durch Anritzen der Rinde herbeigeführt und der austretende Harz wird in einem Behälter gesammelt. Verwendete Bäume sind unter anderem Kiefer, Lärche und der Sandarakbaum. Fossile Baumharze wie Bernstein werden durch Absuchen vorkommenreicher Flächen (z.B. Strände), durch Prospektion oder Bergbau gewonnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Baumharz

Natürliches Harz oder Naturharz ist eine Sammelbezeichnung für eine von Pflanzen oder Tieren abgesonderte zähe, nicht wasserlösliche Flüssigkeit. Pflanzen, vor allem Bäume, produzieren diese Ausscheidungen (Exsudate) unter anderem nach Verletzungen, um mit der meist klebrigen Masse die Wunde zu verschließen. Als einziger tierischer Lieferant gilt die in Süd- und Südostasien beheimatete Lackschildlaus (Kerria laccifera), welche den Schellack liefert. Historisch wurden diese Materialien vielseitig verwendet, unter anderem in der Kunst, Medizin und im Schiffbau. Heute werden Naturharze, vor allem in der Industrie, weitestgehend durch Kunstharze ersetzt, die zu den Kunststoffen zählen. Wikipedia