Welche Angst hat dich bisher am meisten zurückgehalten?
Unsere Ängste können wie unsichtbare Fesseln wirken. Diese Frage öffnet den Raum, über innere Grenzen und Mut zu sprechen.
5 Antworten
Angst aufs neue abgewiesen zu werden oder erneutt etwas zu verlieren was ich lieb hab.
Das ist eine sehr nachvollziehbare Angst, gerade wenn man schon etwas Wertvolles verloren hat. Es ist mutig, dass du das so offen sagst.
Aber weißt du – dass du trotz dieser Angst darüber sprichst, zeigt schon, dass du den Mut in dir trägst, dich wieder zu öffnen. Verlust und Ablehnung tun weh, aber sie nehmen dir nicht die Fähigkeit, Neues zu gewinnen.
Vielleicht ist die eigentliche Stärke nicht, niemals abgelehnt zu werden, sondern immer wieder aufzustehen und dem Leben erneut Vertrauen zu schenken.
Bei mir war es die Angst vor Erfolg.
Klingt verrückt. Ist es auch.
Es war die Angst vor dem, was folgt.
Heute frage ich mich "was kann schlimmstenfalls passieren"?
Das befreit meine Energie, etwas anzupacken.
Die Angst nicht erfolgreich zu werden oder zu sein.
Hat sich super auf meine mentale Gesundheit ausgewirkt🙃👍🏽
Erfolgreich bedeutet für mich nicht mal unbedingt dass ich selber glücklich bin. Sondern es bedeutet Geld und das erreichen meiner persönlichen Ziele, die Freiheit zu machen was ich will. Zum Beispiel um die Welt reisen oder meine Familie zu beschenken und ihnen zu helfen. Körperlich fit zu sein, sich gesund zu ernähren und gut auszusehen gehört auch dazu.
Eine der Ängste, die mich lange begleitet hat, war die Angst, nicht genug zu sein. Sie hat mich oft gebremst, weil ich dachte, ich müsse erst alles perfekt machen, bevor ich etwas zeigen oder wagen darf. Im Kern war es die Sorge, bewertet oder abgelehnt zu werden. Diese Angst ist leise, aber sehr wirkungsvoll, weil sie dazu führt, dass man Chancen an sich vorbeiziehen lässt.
Mit der Zeit habe ich verstanden, dass Angst zwar schützt, aber auch eng macht. Gerade die Angst, nicht zu genügen, zeigt, dass mir etwas wichtig ist. Heute versuche ich, sie eher als Hinweis zu sehen: „Da steckt etwas, das mir am Herzen liegt.“ Zwei kleine Schritte haben mir geholfen. Erstens, bewusst Dinge zu tun, auch wenn die Angst noch da ist, und zu merken, dass die Welt sich nicht gegen mich wendet. Zweitens, kleine Erfolge zu würdigen, anstatt sie sofort abzuwerten.
Angst wird dadurch nicht vollständig verschwinden, aber sie verliert ihre Macht. Man kann lernen, neben ihr zu gehen, statt sich von ihr festhalten zu lassen. Und das eröffnet oft mehr Freiheit, als man vorher für möglich gehalten hätte.
Die Angst jemanden durch den Tod zu verlieren. Nochmal stehe ich das nicht durch...
Was bedeutet für dich erfolgreich?