Japanisch, Koreanisch oder Thailändisch lernen (mit Vorgeschichte)?

Ich habe vor etlichen Jahren mal angefangen japanisch zu lernen. War damals sehr interessiert in Anime. Habs aber schnell wieder aufgegeben wegen Prüfungen etc.. vor gut nem jahr hab ich angefangen Koreanisch zu lernen weil ich kpop und kdramen sehr mochte (bin aber immer noch bei A1). Das hat damals meine (mehrjährige) Anime Phase abgelöst. Für fast 10 Jahre war ich ein großer kpop Fan aber das hat sich jetzt seit fast 2 Jahren etwas gelegt. Bis ich dann vor ein paar Monaten mit thailändischen Serien angefangen habe. Seit dem hab ich mit koreanischen Sachen kaum noch was am Hut.

Ich war vor ein paar Wochen in korea und in Thailand (nach Japan konnte man leider nicht wegen corona). Da habe ich dann schnell gemerkt, dass mich an Korea fast gar nichts reizt und mir Bangkok (Thailand) viel viel besser gefallen hat.

Jetzt bin ich am überlegen thailändisch zu lernen. Weiß aber nicht ob das Sinn macht. In Bangkok möchte ich nicht leben.

Ich möchte aber die Sprache für irgend einen Sinn lernen. Ich möchte nach dem Studium in einem globalen Unternehmen arbeiten und die Sprache die ich lerne gerne auch im Beruf anwenden können. Ich glaube dafür wäre wohl Japanisch noch am sinnvollsten oder? Ob Japan mir als Land gefällt kann ich halt noch gar nicht einschätzen, da ich nicht da war...

Was denkt ihr? :0

Japanisch 58%
Thailändisch 25%
Koreanisch 17%
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Bin ich deshalb nicht thai?

Bin ich, da ich in Deutschland geboren bin und einen deutschen Vater habe, somit nicht Thai?

Meine Mutter stammt aus Thailand und somit bin ich laut einer Bürgeramtsdame automatisch ab der Geburt Doppelstaatlerin, weshalb ich eine thailändische Staatsbürgerschaft beantragen darf.

Mein Bruder sagt ständig ich sei "weiß", da ich angeblich helle Haut habe.
Ja, im Vergleich zu Südostasiaten bin ich tatsächlich ziemlich hell, aber im Gegensatz zu (typischen) Deutschen bin ich gut gebräunt. Wenn ich sage, dass ich auch "gelb" bin (um auf sein Level zu kommen) streitet er das ab. Ich habe sowieso das Gefühl, er streitet unsere thailändischen Wurzeln ab und ich verstehe das nicht.

Ich fühle mich aber auch nicht Deutsch und ich fühle mich auch nicht Thai. In beiden Ländern werde ich als Ausländerin gesehen und irgendwie "ausgestoßen".

Das geht so weit, dass ich mir bereits als Kind wünschte, Eltern zu haben, die aus dem selben Land stammen.

Ich habe eine Abneigung dagegen, wenn man mich deutsch nennt, sowie ich eine Abneigung dagegen habe, wenn man mich thai nennt.

Wieso kann ich nicht beides sein?

Selbst auf meinem Führungszeugnis steht deutsch und thailändisch...

Wieso soll ich entweder das eine oder andere sein?

Wie betrachtet ihr ein Kind, dass zwar in Deutschland geboren ist, ein deutsches Elternteil hat - das andere Elternteil jedoch aus einem anderen Land stammt...?

Ich glaube an dem Wort der Bürgeramtsdame und halte an meiner eigenen Wahrnehmung fest: Ich bin deutsch und thai. Aber wieso wollen das einige einfach nicht akzeptieren (wenn man es so sieht)?

Ist man dann nur deutsch und das andere Land ist quasi nicht existent?

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