Kündigung während einer Kochausbildung, kann es passieren, dass ich von der IHK als Koch gesperrt werde und nie mehr Koch lernen darf?

Hallo zusammen,

ich befinde mich in der Kochlehre im 2.ten Lehrjahr. Vor einem 3/4 Jahr kam ein Sous-Chef, der mich mehr oder weniger absichtlich gemobbt hat und mich zu mittleren Depressionen geführt hat. Er hat mich außerdem andauernd beim Chef diskreditiert und mir ständig falsche und widersprüchliche Anweisungen gegeben. Dadurch hat er ich dermaßen verunsichert und das Verhältnis zum Chef (das zu Beginn der Ausbildung wirklich gut war) sozerstört, dass ich nicht mehr weiß, woran ich bei Ihm bin. Zu dem Zeitpunkt bin ich noch nicht zu Arzt gegangen, habe mich aber im Januar dazu entschieden, dass ich die Ausbildung in dem Betrieb nicht mehr eineinhalb Jahre nicht mehr in mich reinfressen will sondern wegen meines seelischen Wohls wechseln muss.

Das habe ich meinem Chef dann auch mitgeteilt, er hat mir dann erklärt, dass der schlechte Sous-Chef in zwei Wochen geht und mein Chef dann auf mich angewiesen ist, da er sonst "den Laden schließen" müsse. Wir haben uns also geeinigt, dass ich während der harten Phase und bis er einen Ersatzg efunden hat bleibe und es mir dann nocheinmal überlege. Nachdem der alte Sous-Chef gegangen und der Neue gekommen war, sah es für zwei Wochen wirklich gut aus, dann hat uns allerdings die Vergangenheit eingeholt und ich konnte einfach nichts mehr richtig machen. Fragen waren immer zuviel, wenn ich nicht gefragt sondern nchgedacht habe, gab es immer irgendwie Ärger oder schräge Blicke und Beleidigungen im Sinne von : "einfach mal nachdenken und nicht einfach nur malochen" (obwohl ich sehr wohl nachgedacht und gute Gründe für mein Handeln hatte, was meinen Chef aber nicht interessiert hat ("es wird nicht diskutiert!!!")

Nachdem ich seit Oktober mit Bauchweh zur Arbeit gehe und schon einige Krankheiten hatte, die mir inzwischen verdächtig Psychosomatisch aussehen, war ich bei meinem Hausarzt, habe ein Attest bekommen, in dem mir " aus medinzinischen Gründen zur Beendigung des aktuellen Ausbildungsverhältnisses" geraten wird + Überweisung zum Psychater.

Als ich meinem Chef die Kündigungsabsicht mitgeteilt habe, hat er mir gesagt er werde mich nicht gehen lassen und keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Über ein zwei Ecken habe ich nun mitbekommen dass er versucht mich bei der IHK für die Lehre als Koch sperren zu lassen. Kann er das? Wie ist der offizielle Name dafür und kann ich dann nur in BW keine Zulassung mehr bekommen oder wäre das Bundesweit? Er will das vermutlich mit Unglaubwürdigkeit begründen, da er meine psychischen Probleme als "vorgeschoben" abgestempelt hat und nicht verstehen will, dass die betriebsspezifisch sind.

Die Ausbildung komplett abzubrechen und kein Koch mehr zu lernen ist keine alternative für mich, im jetzigen Betrieb weiterzuarbeiten könnte mich seelisch weiter schädigen.

Muss ich die Kündigung wegen psychischer Probleme fristgerecht einreichen oder kann das fristlos (personenbezogene Gründe) sein?

Vielen Dank fürs Lesen des langen Textes und für die Antworten!

Ausbildung, Arbeitsrecht, IHK, Koch, psychische Probleme, IHK Abschluss, Ausbildung und Studium

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