Meine Frau hat Schmerzen beim Akt und ist anscheinend zu eng. Es ragt wie was hartes in den Scheidegang, was tun?

Guten Tag,

tatsächlich konnten wir bisher noch keinen normalen Akt haben, weil man einfach nicht reinkommt, sie blockt dann ab weil es zu schmerzvoll sei, und anscheinend auch zu eng, dass fühlt sich auch für mich so an wenn ich abtaste, dann ist Innen Richtung Venushügel wie ein harter runder Knochen hinter der Schleimhaut (ist das der Venusknochen?), ich finde er ragt schon relativ weit (bis zur Hälfte in den Scheidegang) hinein , also er ist nicht offen sondern befindet sich wie gesagt hinter dem Scheidegang Richtung Bauch/Vorderseite.
Und genau da beim reinkommen stoß ich vorne etwas an weil er ja rausragt und dann tut es ihr weh, an diesem Knochen, oder an der Schleimhaut da, wenn ich beim reinkommen daran reibe.

aber es tut ihr auch unmittelbar am Eingang weh, aber wenn man dann ganz drinnen ist (mit Finger oder Dilatator) nicht mehr, wir haben auch Vaginismus vermutet, aber dabei ist es nichtmal so das sie dort unten verkrampft, sie will sich ja entspannen und tut es, es ist vielmehr so das da dieser Knochen auch reinragt, und ja hauptsächlich beim Eindringen/Reiben dann Schmerzen kommen. Das führt allerdings wahrscheinlich dann zu einem gewissen Verkrampfen, dass kann sein, sie kriegt dann auch Angst.

Ist das normal? Eigentlich sollte doch nichts hartes in den Gang hineinragen? Schließlich muss da auch ein Kind durch.
Im Internet finde ich nicht viel dazu.

Und ja ich wusste vor der Heirat das es schwierig wird aber wir lieben uns trotzdem und haben unsere Wege gefunden.

Mit Dilatatoren üben wir schon um sie an das Eindringen zu gewöhnen. Allerdings sind wir da bei der zweitkleinsten Größe.

Frauen und Männer Antworten sind erwünscht.

Vielen Dank für eure Erfahrungen, Ratschläge und Tipps , und bei Christen auch gerne für Gebet.

Liebe, Beziehung, Ehe, Geschlechtsverkehr, Gynäkologie, Scheide, schmerzen-beim-sex
Hilfe, Diagnose, Forschung und Aufklärung?

Ich habe Fragen über Fragen

Wie kann Dein Umfeld Dich unterstützen?
Zum einen Partner und Familie und wie können Dich Freunde, Bekannte und Kollegen Unterstützen?

Gibt es spezielle Hilfen die Dir gut tun, oder sind es generelle Dinge die Dir helfen?

Wenn ich es richrig gelesen habe ist die Diagnosesicherung nur durch eine Laparoskopie (Bauchspiegelung) mit anschließender feingeweblicher Untersuchung des entfernten Gewebes erfolgen.
Auch wenn eine Bauchspiegelung nicht schön ist, wäre es meiner Meinung nach Sinnvoll diese viel früher in Betracht zu ziehen.

Wie ist Deine Meinung dazu?

Leider ist auch die Forschung der Ursache nach Endometriose noch nicht wirklich weiter gekommen. Dabei kann ich mir gut vorstellen das wenn die Behandlung effektiver ist, wenn die Krankheit zum Stillstand gebracht werden kann, vielleicht sogar geheilt werden kann, das dann die Lebensqualität um 100 % gesteigert werden kann. Und das es auch für die Arbeitgeber ein Gewinn ist wenn ihre Mitarbeiter weniger bis gar nicht mehr fehlen wegen Endometriose.

Wäre es Sinnvoll wenn auch die Arbeitgeber die Forschung von ihrer Seite mit voran treiben im eigenen Interesse?

Ohne jetzt in Hypochondrie zu verfallen, finde ich es gut wenn darüber auch schon in der Schule aufgeklärt wird.
Wäre es gut wenn früher auf Endometriose ein Augenmerk gelenkt wird?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles alles Gute, viel Kraft und Menschen um Dich herum die Dir helfen und Verständnis haben. Und vor Allem gute Besserung sofern man das bei einer chronischen Krankheit überhaupt so sagen kann. 😘🤗

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Unangenehmes Gefühl bei männlichen jungen Frauenärzten?

Hallo!

Vielleicht wurde die Frage schon öfter gestellt, aber ich stelle mir die Frage, wie es hier anderen Frauen und Mädels geht. Habt ihr ein unangenehmes Gefühl bei männlichen jungen Frauenärzten. Ich weiß, dass das nur ein Arzt ist. Ich weiß, dass der 1000 Geschlechtsorgane sieht. Ich weiß, dass das rein medizinisch und nicht sexuell ist. Ich weiß, dass ich nur eine Patientin bin etc. ich bin mir diesen ganzen Sachen absolut bewusst und bilde mir NICHTS ein.

Aber irgendwie, als erst 20 Jährige habe ich immer ein absolut komisches Gefühl von einem maximal 30-jährigen Frauenarzt behandelt zu werden. Ich kann da physisch überhaupt nicht entspannen, wodurch viele Untersuchungen, dann auch schmerzhafter sind als sie sein müssten. Ich bin auch eigentlich bei einer alten weiblichen Frauenärztin aber musste akut von einem jungen Arzt behandelt werden, was mich aufgrund einiger negativer sexueller Erfahrungen sehr getriggert hat. Aber wie gesagt, ich weiß, dass das nur ein Arzt ist, wie jeder anderer.

Jetzt wollte ich einfach mal Fragen, wie es anderen geht, präferiert ihr Ärztinnen über Ärzten oder ist euch das egal?

Liebe Grüße

Cora

Mir ist beides egal 43%
Ärztin 29%
Arzt 29%
Beratung, Medizin, Gesundheit, Männer, Mädchen, Schwangerschaft, Körper, Frauen, Jugendliche, Untersuchung, Sexualität, Verhütung, Psychologie, Arztbesuch, Frauenprobleme, geschlechtskrankheit, Gyn, Gynäkologe, Gynäkologie, Menstruation, Periode, Psyche, Schwangerschaftstest, trigger, Vagina, Vorurteile, Frauenarztbesuch, Vulva, Rat, mentale Gesundheit
Frauenarzt verurteilt mich aufgrund von Piercings?

Hallo ihr Lieben,

aufgrund von unschönen Brustwarzen und damit verbundener Unzufriedenheit mit meinem eigenen Aussehen habe ich mir beidseitig Piercings stechen lassen. Dies habe ich in einer gynäkologischen Praxis mit Spezialisierung auf diese Aussehensveränderung durchführen lassen.

Da ich vor Kurzem nun einen Knoten unter meiner Achsel tastete, habe ich einen Termin beim Arzt vereinbart. Dieser hat ein großes Blutbild angefertigt und mich zum FA verwiesen. Der Knoten kann mit den Piercings zusammenhängen, kann aber auch von etwas anderem stammen. Aufgrund von Merkmalen wie dem plötzlichen Auftreten, der Einseitigkeit und Schmerzlosigkeit des Knotens sollte ich ihn weiter untersuchen lassen.

Dass ein Gynäkologe nicht übermäßig begeistert von derartigen Piercings ist, ist mir bewusst. Allerdings wurde ich meines Empfindens nach scharf verurteilt. Aussagen und Fragen wie

  • Wollte der Freund das?
  • Wie kommt man auf so eine dumme Idee?
  • Wieso gibt man Geld für so etwas aus?
  • Wieso macht man sowas?

begleitend von ständigem Kopfschütteln waren Hauptteil der Untersuchung.

Den Knoten schaute sie sich nur wenige Sekunden an und sagte anschließend, er sei geschwollen, aber nicht weiter auffällig. Es wird nun beobachtet, aber in einem Ton von "Sie sind ja selber Schuld" wurde es auf die Piercings zurückgeführt.

Ich bin mir bewusst, dass ein möglicher Zusammenhang bestehen kann, hätte mir aber dennoch eine etwas "sensiblere" und insbesondere genauere Untersuchung gewünscht... denn auch die Möglichkeit von Lymphdrüsenkrebs steht noch immer im Raum. Darauf hatte mich die Ärztin selbst hingewiesen.

Ist das Verhalten der Frauenärztin angemessen oder sollte ich einen Wechsel in Erwägung ziehen?

Viele Grüße

Gesundheit, Piercing, Frauen, Piercer, Brustwarzenpiercing, Gynäkologe, Gynäkologie, Intimpiercing
Wer führt wirklich einen Zykluskalender und Abwertung in der Frauenarztpraxis?

Hallo,

ich dachte ich hätte eine Praxis gefunden in der ich mich wohlfühle. Jetzt kam ich zum Termin, relativ knapp aber immer noch pünktlich. Wurde bei der Anmeldung gefragt wann der erste Tag meines letzten Zyklus war. Ich antwortete dass ich das momentan leider nicht aufschreibe und es gerade nicht genau weiß. Daraufhin, super laut vor allen anderen Patientinnen, sagte die Person an der Rezeption „wie? Wie soll ich das jetzt verstehen? Warum führen Sie kein Buch?“

Ich leise: ich habe schon länger keinen Sex …. Mit Männern, ich habe keinen Freund und würde demnach auch nicht schwanger werden.

sie, laut: das hat doch nix mit Freund zu tun. Das machen wir doch für uns! Das müssen Sie notieren, das ist wichtig für die Behandlung.

ich: es tut mir leid, ich schaffe das einfach nicht über alles Buch zu führen. Manchmal trag ich mir das schon ein

sie: haben sie denn keinen zykluskalender?

ich: nein, wie gesagt.

sie: also als ich ein junges Mädchen war, war das erste was meine Mutter getan hat, mir den zykluskalender zu erklären. Das ist ja unglaublich dass sie das nicht tun.

dann durfte ich ins Wartezimmer und mir nochmal reindrücken lassen dass ich in Zukunft viel eher kommen muss.

meine Stimme war dann schon gebrochen und ich hab mich super zusammen gerissen nicht zu heulen. Im Wartezimmer saß noch eine schwangere junge Frau, die mir dann ein Taschentuch anbot, weil mir trotz meiner Bemühungen die Tränen kamen. Und als ich mich beruhigt hatte, saß sie weinend da.
Ich hab gefragt ob alles okay ist woraus ein super socially awkwardes Gespräch entstand. Dass sie weinte hatte wahrscheinlich nix mit mir zu tun aber ich wollte sie nicht ignorieren und auch nicht zu nahe treten. Diese ebenfalls junge Frau hat mich gedutzt obwohl ich sie gesiezt habe. Ich weiß dass ich aussehe wie 21 oder sogar jünger, dabei bin ich 29 und in den meisten Lebenslagen kein kleinlautes Möuschen. Dennoch erlebe ich es oft, dass in so Kontexten wo ich um Hilfe bitte, medizinisch, oder auch beim Einkaufen, insbesondere Frauen und Mäanner ab circa 50 mit mir extrem abwertend sprechen und mich automatisch duzen und dann empört sind wenn ich zurück duze.

und jetzt sitz ich hier, könnte in Scham versinken und hasse mich dafür dass mich zur Zeit alles aus der Bahn wirft.

Ja, ich bin in Therapie und sehr gut eingebunden. So extrem sensibel werde ich wahrscheinlich aber immer bleiben, das sagen meine Therapeuten auch. Ich bin jedes Mal so geschockt wie respektlos Leute mit mir reden.

Das passiert mir auch in nicht depressiven Phasen, dass Menschen so mit mir umgehen, und es nervt mich, aber ich breche dann nicht zusammen.
Ich empfinde es generell als ein Problem von mir dass ich rücksichtslos und respektlos angesprochen werde, weil ältere Erwachsene mich für nicht volljährig halten. Diese Beobachtung ist so frustrierend und zeigt mir auch nur wie immer noch zeigefingermässig und feindlich mit Jugendlichen umgegangen wird, insbesondere Mädchen.

jetzt bin ich abgeschweift. Meine Frage ist vor allem: wie geht ihr mit solchen belehrenden Situation um, wie das mit dem zykluskalender und was ratet ihr mir um nicht immer wieder so abwertend behandelt zu werden?

Mädchen, Arzthelferin, Arztpraxis, Gesellschaft, Gynäkologie, Augenhöhe, Respektlosigkeit

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