Gibt es nur 2 Geschlechter?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Es gibt nur 2 Geschlechter 79%
Es gibt mehr als 2 Geschlechter 18%
Ich weiß es nicht 3%

10 Antworten

Es gibt mehr als 2 Geschlechter

Das es in Sache Geschlechtsempfindung mehr gibt es sicherlich unbestritten. Aber auch aus der rein biologischen Sicht gibt es Ausnahmen.

Bei unter anderen den Säugetieren wird das Geschlecht durch die Kombination von X und Y Chromosom gebildet. Im Normalfall kommt es zur Kombination XX (weiblich) oder XY (männlich). Nur in Ausnahmefällen kann es zu anderen Kombinationen kommen, am bekanntesten ist die Kombination XXY beim Menschen.

Auch kann es passieren, dass durch eine Hormonstörung das Erscheinungsbild des anderen Geschlechts phänotypisch auftritt.

Ich habe auch von einem Fall gelesen, dass ein zentraler Genabschnitt eines Geschlechtschromosoms durch den des anderen ersetzt wurde (müsste ein Y-Chromosom gewesen sein, bei dem der 'entscheidende' Teil ausgetauscht war). Phänotypisch war es ein Mädchen, dass untersucht wurde, weil es bis ins Erwachsenenalter keine Regel bekam. Für das Mädchen ist dann erst einmal die Welt zusammengebrochen, dass sie nach klassischer Definition ein Junge ist (obwohl sonst nichts darauf hingewiesen hätte). Die Zahl der bekannten Fälle hierfür lag aber nach meinem Wissens nach auf der Welt im Bereich einstelligen oder niedrigen zweistelligen Bereich (leider habe ich den Artikel nicht mehr gefunden). Sicher eine extreme Ausnahme - aber der Vollständigkeit halber.

Bei anderen Tierarten wird das auf unterschiedliche Arten geregelt (also nicht über X und Y Chromosomen). Hier liegen dann normalerweise auch unterschiedliche Hormonausschüttungen zugrunde die auf unterschiedliche Ursache zurückzuführen sind - aber das führt etwas zu weit.

Die interessanteste Frage stellst Du zum Schluss. Sie wurde und wird von den Meisten überlesen "...und warum?". Biologisch in a nutshell: Ein Geschlecht ist einfacher, aber 2 Geschlechter ermöglichen eine Rekombination (und Verhindern durch unterschiedliche Geschlechter eine Selbstbefruchtung - mit Ausnahme von Individuen, die beide Geschlechter tragen, zum Beispiel bei einigen Blütenpflanzen).

Wären auch mehr als 2 Geschlechter möglich - nicht nur als Ausnahme wie beim Menschen? Nun - entstehen kann das sicher, dem spricht nichts entgegen. Die Frage ist, ob es sich genetisch durchsetzen kann. Den richtigen Fortpflanzungspartner zu finden ist schon bei 2 Geschlechtern nicht einfach. 3 oder mehr Geschlechter komplizieren das in so ziemlich allen Bereichen. Damit es sich langfristig evolutionär durchsetzen kann, muss ein biologischer Mehrgewinn vorhanden sein.

Hier sehe ich auch eine Definitionsfrage. Bei Ameisen werden alle Individuen als weiblich angesehen mit Ausnahme der Drohnen. Bei den weiblichen Ameisen können sich nur die Königen (ehemalige Nymphen) fortpflanzen. Die anderen, die Arbeiterinnen, Kriegerinnen, usw. aber nicht. Meiner Ansicht nach könnte man auch davon sprechen, dass es viele Geschlechter gibt (Königinnen, die ArbeiterInnen, KriegerInnen, Drohnen, etc.), wobei nur Königinnen und Drohnen fortpflanzungsfähig sind (der biologische Nutzen für die Staatenbildung ist trivial ersichtlich).

Ob dies auch bei höheren Lebewesen sinnvoll sein könnten (es einen oder mehrere Vorteile gibt, die den Nachteil der höheren Komplexität kompensieren oder überkompensieren) hat mich als Biologen schon lange umgetrieben. In diesem Jahr plane ich ein Buch (SciFy-Genre) herauszubringen, bei dem eine Spezies mit mehr als 2 (reproduktiv aktiven) Geschlechtern vorkommt, bei dem dies genau zutrifft.

Auf der Erde ist dies jedoch noch nicht aufgetreten, mehr als 2 Geschlechter die Standardmäßig an der direkten Fortpflanzen beteiligt sind nicht entstanden. Das es mehr als 2 biologische Geschlechter zumindest als Ausnahme gibt - auch beim Menschen - ist aber für einen Biologen aber nicht zu leugnen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschlossenes Studium als Diplom Biologe

Als Naturwissenschaftler antworte ich aus meiner Perspektive:

Die Naturwissenschaft (in diesem Kontext also die Biologie) besagt eindeutig, dass es bei Gonochoristen wie dem Menschen nur zwei biologische Geschlechter (lat. Sexus; definiert durch die Tendenz eines Individuums zur Produktion einer bestimmten Art von Keimzelle im Rahmen der sexuellen Fortpflanzung zum Zwecke der Rekombination von DNA) und beim Menschen zusätzlich das Phänomen der Intersexualität (Pseudohermaphroditismus) mit verschiedenen, selten vorkommenden Varianten/Störungen der Geschlechtsentwicklung gibt. Intersexualität tritt (je nach Schätzung) in einem Verhältnis von 1:500 (= 0,2 %) auf. Das macht die Intersexualität vergleichbar mit anderen Entwicklungsstörungen wie z.B. Polydaktylie (mehr als 10 Finger und/oder Zehen) mit einer vergleichbaren Prävalenz (Polydactylism | DrGreene). Die Geschlechtlichkeit des Menschen ist also ein eindeutig binäres System, mit sehr seltenen Abweichungen von dieser Norm.

Naturwissenschaften dienen dazu, die Natur zu beschreiben; die Biologie konkret die belebte Natur. Es wird klar und unmissverständlich definiert, dass der Mensch 10 Finger, 10 Zehen und eines von zwei Geschlechtern hat. Nicht mehr, nicht weniger. Seltene Entwicklungsstörungen sind ein spannender Forschungszweig, dürfen aber nicht den Eindruck erwecken, dass einfache biologische Sachverhalte plötzlich so kompliziert sind, dass nur Akademiker sie begreifen.

Nun gibt es über diese naturwissenschaftliche Sichtweise hinaus aber auch sozialwissenschaftliche Sichtweisen, was zu den unterschiedlichen Meinungen führt, die du ansprichst. Die Verfechter der Queer- und Gender-Theorien von u.a. Judith Butler konstruieren zig verschiedene Geschlechtsidentitäten (Gender; z.B. "nicht-binär" oder "genderfluid"), die aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht zu begründen sind – schon gar nicht mit dem Phänomen der Intersexualität. Ich sehe diese Entwicklungen sogar sehr kritisch, weil es vor allem in den Reihen der aktivistischen Queer-Bewegung regelmäßig zu einer Vermischung von Biologie und Sozialwissenschaft kommt und die Belange von intersexuellen Menschen dadurch zugunsten einer Ideologie herabgewürdigt werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Medizin und Wissenschaft sind sich da einig.

Sex und Gender sind in dieser Grafik ein Spektrum mit männlich und weiblich als Extreme an den beiden Rändern. Es gibt also keine genaue Anzahl:

Bild zum Beitrag

Bild-Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28813372/

Die Fachzeitschrift nature meint: nur männlich und weiblich ist eine Vereinfachung von einem Spektrum:

The idea of two sexes is simplistic. Biologists now think there is a wider spectrum than that.

https://www.nature.com/articles/518288a#Tab1

Biologisches Geschlecht (Sex) ist komplexer als nur männlich und weiblich:

The research and medical community now sees sex as more complex than male and female, and gender as a spectrum that includes transgender people and those who identify as neither male nor female.

https://www.nature.com/articles/d41586-018-07238-8

Auch die sexuelle Orientierung und die Geschlechterrolle (Gender Expression) ist ein Spektrum:

Bild zum Beitrag

Und:

Neuere medizinische Definitionen von Geschlecht sind mehrdimensional. Es gibt nicht nur eine Definition von biologischem Geschlecht (somatische Geschlecht), sondern mehrere: chromosomales, genitales, gono­duk­tales und gonadales Geschlecht.

Und ein psychisches, juristisches und soziales Geschlecht (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).

Im Detail: https://www.pschyrembel.de/geschlecht/K08P4/doc/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Trans und bi und beschäftige mich damit.
 - (Sex, Frauen, Männer)  - (Sex, Frauen, Männer)
Roland22  06.01.2024, 16:18

Wenn die sich alle mischen und fortpflanzen, müssen männlich und weiblich in wenigen Generationen zu einer Minderheit mutieren ...

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verreisterNutzer  06.02.2024, 08:16
@Roland22

Das wäre der Fall, wenn das sogenannte "Spektrum" der Intersex-Störungen dermaßen dominant auftreten würde, wie es die queere Community suggeriert. Zum Glück tritt Intersexualität (je nach Schätzung) nur in einem Verhältnis von 1:500 (= 0,2 %) auf. Daher ist die Geschlechtlichkeit des Menschen kein Spektrum, sondern ein eindeutig binäres System mit sehr seltenen Abweichungen von dieser Norm.

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emyness  06.02.2024, 09:24
@verreisterNutzer
wie es die queere Community suggeriert.

Tut sie nicht.

Daher ist die Geschlechtlichkeit des Menschen kein Spektrum

Doch, ist sie.

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verreisterNutzer  06.02.2024, 11:30
@emyness

Tut sie sehr wohl. Du demonstrierst hier doch selber mal wieder sehr deutlich, wie eine Naturwissenschaft zum Zwecke einer ideologischen Weltanschauung missbraucht wird, um die pseudowissenschaftlichen Gender-Studies zu begründen. Man pickt sich die Dinge raus, die ins Weltbild passen, verzerrt deren Kontext und negiert alles, was nicht so ganz passt. Das Übertragen von biologischen Erkenntnissen beispielsweise zur Intersexualität auf Sozialwissenschaften ist purer Biologismus, der uns Naturwissenschaftlern ironischerweise ständig seitens der queeren Community vorgeworfen wird. Dabei werden hier offensichtlich Biologie und Soziologie miteinander vermischt, um Auswüchse letzteres mit ersterem zu rechtfertigen.

Hast du dir den nature-Artikel von Claire Ainsworth eigentlich mal durchgelesen? Darin stellt sie das Phänomen der Intersexualität wissenschaftlich korrekt dar. Aber an keiner Stelle wird das binäre biologische Geschlecht des Menschen aufgeweicht. Der Titel diente offenbar nur dazu, um Aufmerksamkeit zu generieren. Ja, auch in wissenschaftlichen Publikationen findet Clickbaiting statt. Wusstest du eigentlich, was Frau Ainsworth auf die konkrete Frage "Behaupten Sie in Ihrem Artikel ‚Sex redefined‘, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt?" antwortete? Das hier: Claire Ainsworth auf X: „@martian_munk No, not at all. Two sexes, with a continuum of variation in anatomy/physiology.“ / X (twitter.com)

Die queere Community kann ja gerne Spektren mit zig verschiedenen Geschlechtsidentitäten erfinden. Nur bleibt dabei bitte im sozialwissenschaftlichen Kontext und lasst die Biologie aus dem Spiel. Denn wenn eine ideologische Weltanschauung im Namen der Naturwissenschaften auf dem Rücken derjenigen ausgetragen wird, die tatsächlich unter objektiv naturwissenschaftlich beschreibbaren Phänomenen mit teilweise medizinischer Relevanz leiden, finde ich das als Ally für trans- und intersexuelle Menschen mehr als nur schäbig!

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emyness  06.02.2024, 12:33
@verreisterNutzer
Tut sie sehr wohl.

Nö, tut sie nicht.

Du demonstrierst hier doch selber mal wieder sehr deutlich

Ich demonstriere auch nichts.

wie eine Naturwissenschaft zum Zwecke einer ideologischen Weltanschauung missbraucht wird

Da wird nichts missbraucht und das ist auch keine ideologische Weltanschauung. Nur Wissenschaft, die neue Erkenntnisse gewinnt. So ist das nun mal bei Wissenschaft.

um die pseudowissenschaftlichen Gender-Studies zu begründen.

Nö und daran ist auch nichts pseudowissenschaftlich.

Man pickt sich die Dinge raus, die ins Weltbild passen, verzerrt deren Kontext und negiert alles, was nicht so ganz passt.

Was halt nicht passiert.

Dabei werden hier offensichtlich Biologie und Soziologie miteinander vermischt, um Auswüchse letzteres mit ersterem zu rechtfertigen.

Ähm, nö. Die Wissenschaft oben hat nichts mit soziologie zu tun, sondern ist reine Biologie und nur die Wahrheit. Aber verständlich, dass Leute wie du, den Fortschritt der Wissenschaft nicht anerkennen wollen oder können. Denn das würde ja das ganze bisherige Wissen über Geschlecht über einen Haufen werfen und das will man ja nicht. Stattdessen hält man lieber stur an den veralteten Erkenntnissen und Fakten fest.

Claire Ainsworth auf X: „@martian_munk No, not at all. Two sexes, with a continuum of variation in anatomy/physiology.“ / X (twitter.com)

Sie sagt damit doch selbst, dass es ein Spektrum ist 🤦‍♀️. Ein Continuum ist ein Spektrum.

und lasst die Biologie aus dem Spiel.

Es geht bei den neuen Erkenntnissen nun mal nicht nur um Geschlechtsidentitäten. Nicht nur diese sind ein Spektrum, sondern Geschlecht als ganzes, da dieses aus mehreren Faktoren besteht, die es ausmachen. Und eben diese Faktoren existieren auf einem Spektrum, was wiederum Geschlecht als Ganzes zu nem Spektrum macht.

Neuere medizinische Definitionen von Geschlecht sind mehrdimensional. Es gibt nicht nur eine Definition von biologischem Geschlecht (somatische Geschlecht), sondern mehrere: chromosomales, genitales, gono­duk­tales und gonadales Geschlecht.

Und ein psychisches, juristisches und soziales Geschlecht (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).

Im Detail: https://www.pschyrembel.de/geschlecht/K08P4/doc/

Denn wenn eine ideologische Weltanschauung

Welche nicht existiert. Nur Wissenschaft und Medizin und deren neue Erkenntnisse.

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verreisterNutzer  06.02.2024, 17:59
@emyness
Die Wissenschaft oben hat nichts mit soziologie zu tun, sondern ist reine Biologie und nur die Wahrheit.

Exakt. Du verwendest diese biologischen Erkenntnisse jedoch, um die Gender-Theorie zu untermauern. Das ist der Kern meiner Kritik.

Aber verständlich, dass Leute wie du, den Fortschritt der Wissenschaft nicht anerkennen wollen oder können. Denn das würde ja das ganze bisherige Wissen über Geschlecht über einen Haufen werfen und das will man ja nicht. Stattdessen hält man lieber stur an den veralteten Erkenntnissen und Fakten fest.

Solange es keine solchen Erkenntnisse (z.B. den sensationellen Fund einer dritten funktionstüchtigen Art von Keimzelle) gibt, muss auch nichts über den Haufen geworfen werden. Der Fortschritt und die neuen Erkenntnisse, die du hier nennst, beziehen sich einzig und allein auf die Biologie der Intersexualität. Es sind lediglich Erweiterungen des bisherigen Wissensstands. Diese erkenne ich selbstverständlich an. Sie begründen aber keinen Paradigmenwechsel. Die niedrige Prävalenz rechtfertigt nämlich nicht, biologische Standards außer Kraft zu setzen. Und schon gar nicht rechtfertigen sie soziale Geschlechtskonstrukte. Denn wie gesagt: Das eine ist Biologie, das andere nicht.

Sie sagt damit doch selbst, dass es ein Spektrum ist 🤦‍♀️. Ein Continuum ist ein Spektrum.

Da haben wir wieder das Rosinenpicken. Du willst ihre Aussage offenbar gar nicht verstehen oder du kannst es schlicht und ergreifend nicht. Sie verneint zunächst unmissverständlich, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, verdeutlicht damit die Zweigeschlechtlichkeit und nennt ein ergänzendes Kontinuum an Abweichungen von dieser Norm. Nichts anderes sage ich.

Und eben diese Faktoren existieren auf einem Spektrum, was wiederum Geschlecht als Ganzes zu nem Spektrum macht.

Ein Spektrum an seltenen Entwicklungsstörungen inkludiert die Normvarianten eindeutig nicht. 0,2 % Abweichungen machen die restlichen 99,8 % zu keinem Spektrum. Insbesondere dann nicht, wenn diese Abweichungen die Funktion des biologischen Geschlechts teilweise behindern oder in manchen Fällen sogar pathologisch sind.

Deine Kommentare hier zeigen, dass du zwar sehr vollmundig mit der Biologie hausieren gehst, aber von Biologie nur wenig bis gar keine Ahnung hast. Deshalb nochmal: Beziehe dich gerne auf die Lehren von Judith Butler & Co. Poste Regenbogenspektren, die in dein Weltbild passen. Und antworte auf die Frage nach der Anzahl von Geschlechtern gerne mit einer x-beliebigen Zahl. Nur stelle dann einfach klar, dass du von "Gender" sprichst und überlass das Thema "Sexus" den Fachleuten.

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emyness  06.02.2024, 19:12
@verreisterNutzer
um die Gender-Theorie zu untermauern.

Du scheinst wohl Sex mit Gender zu verwechseln.

den sensationellen Fund einer dritten funktionstüchtigen Art von Keimzelle

Den braucht es nicht, damit Geschlecht in seiner Komplexität ein Spektrum ist.

auf die Biologie der Intersexualität.

Nein, auf die Komplexität von Geschlecht.

biologische Standards außer Kraft zu setzen. Und schon gar nicht rechtfertigen sie soziale Geschlechtskonstrukte.

Auch hier. Das eine ist Sex und das andere Gender, respektive Gender Expression. Bitte nicht vermischen.

Ein Spektrum an seltenen Entwicklungsstörungen inkludiert die Normvarianten eindeutig nicht

Es geht dabei nicht um irgendwelche vermeintlichen "Entwicklungsstörungen". Sondern darum, dass jeder Faktor, der das Geschlecht ausmacht auf einem Spektrum existiert. Ein Beispiel: Kein Hormonspiegel ist gleich, was den Faktor Hormonspiegel somit zu einem Spektrum macht.

machen die restlichen 99,8 % zu keinem Spektrum.

Wenn du wüsstest. Dem ist aber so, wie am Beispiel oben bereits erklärt.

 die in dein Weltbild passen.

Das hat nichts damit zu tun, sondern mit neueren Erkenntnissen und Fakten.

gerne mit einer x-beliebigen Zahl.

Das dürfte wahrscheinlich stimmen, dass es in etwa so viele Geschlechter wie Menschen gibt. Denn jeder Mensch ist in der Konstellation der Faktoren die das Geschlecht ausmachen einzigartig und bewegt sich mit diesen auf einem Spektrum.

Nur stelle dann einfach klar, dass du von "Gender" sprichst

Was ich mit den Artikeln und Quellen oben nun mal nicht nur tue.

Hier:

The idea of two sexes is simplistic. Biologists now think there is a wider spectrum than that.
The research and medical community now sees sex as more complex than male and female

Hier ist die (zum Teil) Rede von Sex, nicht von Gender.

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verreisterNutzer  06.02.2024, 21:03
@emyness

Da du keine neuen Argumente bringst und mich mit deiner Wortverdreherei offensichtlich provozieren willst, lasse ich das jetzt so stehen und vertraue auf die Intelligenz derjenigen, die hier mitlesen.

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emyness  06.02.2024, 22:04
@verreisterNutzer

Weder verdrehe ich was, noch will ich provozieren. Wenn du es nicht verstehst oder verstehen willst, liegt es nicht an mir.

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Das kommt drauf an wie du Geschlecht als solches definierst.

Das "reproduktive Geschlecht" ist entweder männlich oder weiblich. Also das sind die beiden Geschlechter die bei der Fortpflanzung auftreten. Es gibt natürlich Menschen die hier nicht ins Muster passen weil sie zB genetisch bedingt nicht Fortpflanzungsfähig sind.

Dann gibt es das Genetische Geschlecht, das kann männlich, weiblich oder auch unbestimmt sein.

Dann gibt es das äußere Geschlecht, also jenes welches sich durch die äußeren Geschlechtsmerkmale definiert und das kann männlich weiblich oder etwas dazwischen sein, wobei es aber nicht zum genetischen Geschlecht passen muss.

Dann gibt es das soziale Geschlecht also das Geschlecht mit dem man sich in seiner Umwelt präsentiert und das kann jetzt alle möglichen Facetten haben.

Ich weiß es nicht

Darf man sich überhaupt noch dazu äußern, ohne damit rechnen zu müssen, dass man von irgendwem angeschissen wird?

ahyes  06.01.2024, 13:20

Ja du darfst sagen was auch immer du möchtest :)

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Senbu  06.01.2024, 14:43
@ahyes

Nur wenn es so formuliert ist das ein lgbtq...z Mod Dieser Website sich nicht auf den Schlips getreten fühlt, weil man seinen Ansichten widerspricht.

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ahyes  06.01.2024, 17:09
@Senbu

Du solltest schon den Regeln einen normalen Konversation folgen, damit deine Nachricht nicht gelöscht wird, das stimmt :)

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Senbu  06.01.2024, 19:39
@ahyes

Das mag auf Foren zustimmen, deren Mods keine gewisse Gesinnung haben. Hier jedoch gibt es Mods mit gewissen Gesinnungen, die es als Verstoß gegen die Richtlinien sehen, wenn man die Definition eines Wortes aus dem Duden zitiert uns entsprechend schreibt das etwas laut Duden nicht zutrifft.

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ahyes  06.01.2024, 21:53
@Senbu

Hmm das klingt komisch und kann ich nichts zu sagen weil ich nicht weiß worum es genau geht, tut mir leid 😬

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Senbu  06.01.2024, 23:01
@ahyes

Ich bezog mich nicht darauf das man für Verhalten wie "Beleidigung und Hetze" gesperrt wird, das sollte weiterhin gesperrt werden. Ich wollte nur anmerken das hier zu gewissen Themen gerne mal ein paar Mods schnell etwas löschen ohne nachzudenken, da es deren Weltanschaung widerspricht. Das hat nämlich manchmal zu sehr den "Flacherdlerforum Mod löscht Beiträge, die die Flacherdler Theorie widerlegen" Vibe.

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