Psychologie

Du hast eine Frage zu einer bestimmten Studie oder fragst Dich, wie genau der Halo-Effekt oder die Katharsis-Hypothese zu verstehen sind? Dann stell hier Deine Frage zum Thema Psychologie.

12.732 Beiträge

Ab 30 Schwieriger Lernen?

Good night in the night

Mir ist aufgefallen, dass ich mir in letzter Zeit immer schwieriger mit Lernen tu. Damit mein ich vorallem so Dinge wie Auswendig-Lernen.
Als Kind hatte ich da nie damit Probleme gehabt, konnte mir teilweise hunderte Begriffe für Klausuren über Nacht in die Birne kloppen. Kopfrechnen etc. war ich auch immer sehr fit, war eigentlich immer "Rechenkönig" in der Klasse. Auch in den ersten Jahren der Universität konnt ich mir z.b. für Vorlesungen wie Rechnungslegung oder Marketing unzählige Formel einveleiben und damit quasi "über Nacht" die Klausuren bestehen.

Jetzt geh ich stramm auf die 30 zu und ich merk einfach, daß es mir immer schwieriger fällt zu lernen. Von Oktober 2019 bis Februar 2023 habe ich durchgehend die selben Module in meinem Studium gehört, weil ich da immer wieder ranmusste (Drittversuch und CoronaFreiversuche habens möglich gemacht).
Jetzt hör ich zum ersten Mal seit 4 Jahren wieder "neue" Module und sitze da teilweise mit 18-jährigen Erstis, die direkt vom Abi kommen und dutzende Folien in Kürze auswendig lernen können, während es mir irgendwie immer schwerer und schwerer fällt sowas in mich reinzukloppen.

Habe heute ernsthaft eine längere Zeit überlegen müssen in welche Schulklasse meine Übungsgruppenleiterin (19 Jahre alt, Abitur 2022) war, als ich vor 9 Jahren mein Studium anfing. Eine leichte Rechenaufgabe [Abi 2022 -> heute 19 Jahre alt, 2022 in der 12. Klasse => 2015 in der 5. Klasse ] aber für die Rechnung hab ich echt lange gebraucht. Daraufhin hat sie mich auch angesprochen und meinte, dass ab Mitte 25 das Gehirn nicht mehr so schnell lernen kann wie früher und es mir jetzt von Jahr zu Jahr schwieriger fallen wird, weil ich eigentlich aus dem klassichen "Studentenalter" raus bin.

Kann das sein, dass ein 30-jähriger wirklich nicht mehr so gut lernen kann wie ein 20-jähriger? oder liegt es daran, dass ich jetzt einfach 4 Jahre aus dem "Lernmodus" draus war und sich mein Hirn erstmal wieder daran gewöhnen muss?

Ich hab hier auf GF Fragen gefunden, daß man mit 70 Jahren nicht mehr zwangsläufig so gut lernt wie mit 20, aber dass zwischen 20 und 30 Jahren schon so ein massiver Abbau im Gehirn ist, ist mir neu.

Erinnerungen aus der Kindheit wecken? Möglicher Missbrauch?

Hallo Zusammen,

ich bin weiblich und mittlerweile 17 Jahre alt. An meine Kindheit kann ich mich nur teilweise bis gar nicht erinnern, allerdings geht mir ein Gedanke nicht aus dem Kopf, welchen ich leider nicht weiterführen kann. Meine Oma hat schon seit ich geboren bin einen Lebensgefährten, welcher nicht biologisch mein Opa ist. Wenn ich heutzutage in seiner Gegenwart bin, habe ich immer ein unwohles, ängstliches Gefühl, welches ich mir nur nicht ganz erklären kann. Eine Erinnerung, die ich an früher habe ist, dass er mich auf einer Familienfeier, als ich ca. 9 Jahre alt war, an meinem Po berührt hat. Doch irgendetwas sagt mir, dass noch mehr passiert ist. Jedoch ist es egal wie sehr ich mich bemühe, mich an irgendetwas zu erinnern. Mir kommen keine anderen Erinnerungen in den Sinn. Mein Vater hat vor einem Jahr zudem auf seinem Laptop wohl geöffnete Tabs zu Pornografie mit ziemlich jungen Mädchen gefunden, was meine Vermutungen dazu unterstreicht. Ich habe meine Eltern auch schon einmal darauf angesprochen, doch diese wollen sich dazu nicht wirklich äußern und ignorieren es eher. Außerdem habe ich auch Probleme mit Intimität. Zum Beispiel habe ich Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und fühle mich dabei sehr unwohl, weswegen ich es momentan eher sein lasse. Ich weiß ehrlich nicht mehr weiter, da es mir schwer fällt, mit jemandem darüber zu reden, weil ich aufgrund von fehlenden Erinnerungen auch keine falschen Anschuldigungen verbreiten will.

Deswegen wollte ich Euch fragen, ob Ihr wisst, wie man Erinnerungen/Traumatas aus seiner Kindheit wecken kann oder ob Ihr generelle Tipps an mich habt… Ich danke Euch schonmal im Vorraus!

Viele Grüße

Ist für einen Autisten alles angefangene wie ein neues Leben?

z.B. neue Wohnung, Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz, Ausbildung, neue Leute, Computerspiele etc.

Wirkt sich sowas auch auf die Träume des betreffenden Autisten aus?

Träumen Autisten Jahre später auch von alternativen Situationen aus der Kindheit, früheren Wohnung etc., die es so nie gab?

Beispiel:

  • Person XY (Autist) wurde 1981 geboren und wird 1989 in Schule A eingeschult.
  • Person XY (Autist) arbeitet in einer Firma und lernt einen neuen Arbeitskollegen kennen.
  • 8 Jahre später taucht im Traum eine Szene auf, wo Person XY (Autist) in Schule B (sieht anders aus und aus einer anderen Stadt) eingeschult wird.

^ Würde in dem Beispiel der Traum dem Arbeitskollegen betreffen, dem Person XY (Autist) vor 8 Jahren kennengelernt hatte?

Ich bin selber auch ein Autist und arbeite in einer Werkstatt für behinderte Menschen, 2022 ist unser Werkstattleiter in Rente gegangen und wir haben einen neuen Werkstattleiter bekommen. Hatte kurz vorher einen Traum gehabt, wo ich in der WfbM gearbeitet habe, wo der neue Werkstattleiter herkam, so könnte es auch nach dem Tod sein, das man das nächste träumt oder man vereinzelte Bilder aus dem nächsten Leben vorm geistigen Augen sieht.

Was sind Eure Erfahrungen? Was tauchen für Träume auf, wenn Autisten etwas neues angefangen haben oder etwas zu Ende geht?

Woher nehmen Autisten im Traum die ganzen alternativen Szenarien her, die nie eingetreten sind oder nie eintreffen werden?

Wissen Menschen mit Autismus vielleicht mehr als andere? Könnte vielleicht auch alles angefangene mal unser richtiges Leben sein, was wir durchleben, so wie jetzt auch? Vielleicht war unser jetziges Leben auch mal irgendetwas anderes z.B. Wohnung, Schule, Arbeitsplatz, irgendeine Person, irgendein Computerspiel, irgendein Gegenstand, irgendein Haustier etc.

Ask Me Anything: Themenspecials