Würden weniger Menschen helfen, wenn Zivilcourage nicht verpflichtend wäre?
Momentan gibt es eine Strafe, wenn man einer Person in Not nicht hilft, obwohl man helfen könnte. (In Situationen, wo die helfende Person beim Versuch nicht in Gefahr wäre)
Wenn man Personen in Not hilft, nennt man es Zivilcourage.
Würden weniger Menschen helfen, wenn Zivilcourage in Notsituationen nicht verpflichtend wäre? (Keine Strafe)
12 Stimmen
8 Antworten
die die nicht helfen wollen und es egal ist, scheren sich nicht um Gesetze. Die die helfen wollen, machen das aus eigenem Antrieb ungeachtet irgendwelcher Gesetze.
Ich denke, niemand überlegt sich in einer solchen Situation, wie das rechtlich aussähe. Die einen sind völlig überfordert und hauen ab/erstarren - unabhängig vom rechtlichen Status. Die anderen sind A-löcher und hauen ab, unabhängig von den Gesetzen. Und die dritten würden immer helfen, egal, was die Gesetze sagen.
Nein, glaube ich nicht.
Eventuell. Es gibt immer Leute, die sich wegducken, aber manch einer fürchtet am Ende eine Strafe noch mehr.
Die "sonst meist Wegducker" würden sich eventuell erst recht wegducken. Die, die immer Zivilcourage an den Tag legen, die denken gar nicht an Strafen, sondern an Hilfe. Für diese änderte eine neue Regelung nichts an ihrem Verhalten.
Es kommt auch immer auf die Situation, die Person und die eigene Tagesform an. Wer sich sonst meist/immer wegduckt, kann auch mal spontan doch eingreifen.
Deshalb "eventuell". Man kann es nicht sicher bestimmen.
Ob Pflicht oder nicht, das lässt sich nicht beweisen. Ich könnte theoretisch immer eine Ausrede erfinden. Da ich ein emphatischer Mensch bin würde ich dennoch helfen.
Also Ja?