Wie wahrscheinlich ist das?
von der Förderschule zum Doktoranden
8 Stimmen
2 Antworten
Das kommt auf den Förderschwerpunkt an.
Leute im z.B. Förderschwerpunkt Sehen, körperlich-motorische Entwicklung oder Hören sind ja z.B. kognitiv nicht zwingend schlechter als Leute ohne Förderschwerpunkt. Meine blinde Bekannte hat eine Förderschule Schwerpunkt Sehen besucht, danach eine reguläre Uni. Promoviert hat sie jetzt nicht. Das fand sie aber einfach nicht notwendig. Promoviert ja bei weitem nicht jeder.
Bei dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung wäre es dagegen sehr ungewöhnlich und wäre eher ein Indiz, dass dieser Schwerpunkt vermutlich nie korrekt gewesen ist.
Das bekannteste Beispiel dürfte die Carl-Strehl-Schule in Marburg sein. (Die übrigens meine Bekannte besucht hat). Es ist eine staatlich anerkannte private Förderschule mit dem Förderschwerpunkt "Sehen".. Zu ihr gehört eben auch ein Gymnasium für blinde- und sehbehinderte Schüler. Am Ende steht das ganz normale Abitur.
Sehr unwarscheinlich,aber in unserer Welt ist nichts unmöglich.
Außnahmen bestätigen jedoch wie so oft die Regel.