Wie findet ihr das Internet heute im Vergleich zu "früher"?
Ich finde, dass es im Design an manchen Stellen besser geworden ist, als noch vor 10 Jahren.
Aber bei YouTube zum Beispiel ist die Idee der YouTuber nicht mehr "broadcast yourself", Spaß zu haben etc sondern nur noch eine Geldquelle und zu überlegen, wie man schnell mehr abos bekommt. Außerdem die Copyright Filterung macht das ganze anstrengender.
Bei Seiten wie Gutefrage ist alles viel mehr moderiert als bor Jahren, früher konnte man hier alles reinschreiben und teilen und heute wird jeder dritte Beitrag erstmal von Mods überprüft. Das macht das ganze auch hier eher komplizierter und anstrengender.
Man muss sich überall für alles anmelden und teils sogar Ausweisen, tausende Abos ohne Testzeitraum...
Das Internet versucht auf Krampf, so seriös wie möglich zu sein und hat nicht mehr die freie unbeschwerte Ausstrahlung wie früher.
8 Stimmen
5 Antworten
Das ist mit allem so was von vielen Menschen gemacht, benutzt oder gebraucht wird.
In unserer Abhängigkeit besteht deren Macht. Hättest du Strom, essen und Wärme bräuchtest du ja nicht zu arbeiten. Und für den Fall das du das ohne Arbeit doch hast giebt es dann andere Möglichkeiten dir das weg zu nehmen.
So funktioniert die Welt in der du lebst.
Wir werden dazu gezwungen die irren Fantasien iwelcher verrückter zu verwirklichen.
Das Internet hat sich stark verbessert und man hat jetzt viel schneller Die Möglichkeit Sachen zu finden
Auf der anderen Seite wiederum hat man gesehen was manche Leute mit dem Internet machen z.b der Fall Armin meiwes, oder der Internet killer aus Amerika
Alles hat seine Vorteile und Nachteile
DAS Internet hat nichts mit Design zu tun
Was du meinst sind die Websites
Das Design hat sich durch neuer Techniken wie css und Responsable Design
Ich weiß noch wie das Internet in den 90ern war.
Es gab nur einfache Links und keine CSS-Schaltflächen und wenn man richtige Schaltflächen wollte, dann musste man die Hintergrundbilder der Button mit Javascript ersetzen.
Die Auflösung war grottig und die Framesets schrecklich.
Dann dieser blöde Browserkrieg wo man für jeden Browser eine extra Seite Programmieren musste.
Die Chat-Programme waren auch nicht so toll.
Ich glaube das will heute niemand mehr haben.
Ja, das Internet hat sich gewandelt. Und zwar nicht zum besseren.
Ich war berufsbedingt in den 70-er und 80-er Jahren ziemlich von Anfang an dabei. Zuerst gab es "Bulletin Boards", die sich gar nicht so sehr von GF unterschieden haben. Die waren meist ziemlich streng moderiert und - ja tatsächlich ziemlich "linksgrün" weil die Grüne Friedens- und Umweltschutzbewegung genauso neu und "progressiv" war, wie das Internet selbst. Grafik? Fehlanzeige! Die lächerliche Bandbreite eines 2400 Baud Modems hätte Bilder kaum zugelassen! Es gab reine, nicht angehübschte Information in Textform.
"Hypertext" war eine von mehreren Seitenbeschreibungssprachen und wurde für Bedienungsanleitungen benutzt - erst später lief sie unter dem Namen Hypertext Markup Language und es gab die ersten Browser: Mosaic und Netscape. Die Seiten sahen zum Gruseln aus. Und immer noch stand die Information im Vordergrund. Aber wer wirklich etwas suchen wollte, nutzte "Gopher"
Und heute? Das sehen wir alle: Algorithmen überfüttern uns mit Dingen, die wir gar nicht wissen wollen. Halten uns mit endlos-scrolling bei der Stange und sorgen dafür, dass wir möglichst viel Zeit auf einer Seite verbringen. Jeder Click wird ausgewertet und die Algorithmen kennen uns immer besser und stopfen uns mit Werbung voll.
Das kann jeder mit einem nackten, neuen Account ausprobieren. Wie lange braucht der Algorithmus, um uns mit dem vollzustopfen, von dem er glaubt, das wäre unser Interesse? Etwa 2 Stunden - dann sind wir durchsichtig.
Und was ist mit der Information? Nein, wir bekommen entweder "Meinungen" oder "Werbung", aber um an sachliche Informationen zu gelangen müssen wir uns durch einen Wust an Schwachsinn kämpfen. Nein, nein, ich meine keine "alternative facts" sondern technische Informationen - man suche nur mal nach passenden Batteriepacks zu einem bestimmten Solar-Wechselrichter! Impossible Mission!
Dem werden wir uns stellen müssen! Und nicht nur wir, sondern auch die Politik wird sich mit den absolut ungefilterten Statements von Plattformen wie X auseinandersetzen müssen. Nein, liebe AfD-Freunde, Euch meine ich gar nicht (nicht diesmal). Ob ihr nun demokratisch seid oder nicht, lasse ich jetzt auch mal außen vor, natürlich dürft ihr Eure Meinungen vertreten. Aber das ist nicht das Problem! (Nicht diesmal!)
Das Problem ist, dass wir durch psychologische Tricks dazu gebracht werden, Dinge zu konsumieren, die wir gar nicht wollen! Damit wir Dinge "gut finden" und kaufen, die wir weder wollen noch brauchen.
Und jetzt lasst uns mal überlegen, wozu KI in Zukunft benutzt werden wird? Zum Wohl der Menscheit? Wer jetzt bis hier hin gelesen hat, macht es vermutlich wie ich: Er greift sich an den Kopp!
Da hast du leider recht, Geld ist alles in der Welt.