Wer hat die Menschen so oberflächlich gemacht?
das sie sich immer bewerten müssen zB
wann fing das an?
19 Stimmen
4 Antworten
das bewerten anderer ist tief in der evolution verwurzelt... frühe menschen mussten blitzschnell einschätzen ob jemand gefährlich, freundlich oder nützlich für die gruppe ist... oberflächliche merkmale wie körperhaltung, gesichtsausdruck, stimme oder ausstattung waren wichtige signale für rang, gesundheitszustand und fruchtbarkeit... psychologisch entstand daraus ein starker drang, sich selbst mit anderen zu vergleichen, weil das überlebensvorteile brachte (wer rang und status verstand, konnte konflikte vermeiden oder allianzen eingehen)... mit der zeit haben sich diese muster kulturell verstärkt, besonders in komplexeren gesellschaften, wo anerkennung, status und aussehen über den platz im sozialen gefüge entschieden... heute wirkt das oberflächlich, ist aber im kern ein uraltes bewertungsmuster, das sich durch medien und moderne konkurrenzsituationen noch stärker zeigt...
War schon in der Steinzeit so, ich denke sogar noch schlimmer. Heutzutage haben wir mehr Hirn als damals, das schwächt es etwas ab.
Deren Eltern. Wir sind alle ein Produkt unserer Eltern. So wie wir aufwachsen und erzogen werden (oder eben leider auch nicht)...das soziale Umfeld in das wir hineingeboren werden...
Das können wir uns alles nicht aussuchen. Gute oder weniger gute Schulbildung spielt auch eine Rolle (also das Bildungsniveau)
Manche Menschen haben es nicht anders gelernt und dieses oberflächliche Verhalten ist für sie *normal* und sie denken sich nichts dabei.
Das kann natürlich im Zusammenhang mit Liebeskummer auftreten dass man sagt was hat der andere was ich nicht habe etc.
Wenn wahre Liebe nichtmehr zählt weichen manche halt auf Oberflächlichkeiten aus - nach dem Motto
Du musst ein Schwein sein... :D (Prinzen)