Wen unterstützt Ihr in dieser Frage: Markus Söder oder Reem Alabali-Radovan?
Markus Söder, Ministerpräsident:
“Wir müssen jetzt endlich die Migration begrenzen. Es wächst uns seit Jahren über den Kopf, und zwar nicht nur logistisch. In vielen deutschen Vorstädten fühlt sich der ein oder andere gar nicht mehr daheim, ist nicht mehr ganz sicher, in welchem Land er eigentlich lebt. Deswegen muss sich das jetzt wieder ändern. Wir helfen gerne, aber das ist unser Land. Unser Land muss von uns geführt und geprägt werden.“
Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragte für Antirassismus:
Reem Alabali-Radovan (SPD) sagte, einige Aussagen des bayerischen Ministerpräsidenten machten sie „fassungslos“. Das sind rechtspopulistische Narrative, die wir sonst von der AfD kennen“, kritisierte die Migrationsbeauftragte des Bunde im Deutschlandfunk.
24 Stimmen
3 Antworten
Stimmt halt einfach was sie sagt. Söder ist nicht viel weniger populistisch als die AFD.
Jain. Es kann nicht weiter gehen wue bisher, aber was Söder da macht ist nichts weiter als Hetze ohne realistischen Blick auf das Problem und vor allem ohne sinnvollen Lösungsvorschlag.
Natürlich nicht, weil man an deinen anderen Beiträgen erkennt dass du der Hetze voll aufgesessen bist.
Vielleicht solltest du dich noch MdL über die Definition von Hetze informieren.
Erinnert mich an einen Zitat aus einer Episode Dr. House:
"Sie wachen morgens auf, die Wandfarbe löst sich, die Vorhänge sind weg und in der Küche kocht das Wasser über, welches Problem gehen Sie zuerst an? Keins davon, weil das Haus brennt."
Solange Söder wirklich Aspekte anspricht, die für nicht wenige Menschen eine starke Belastung darstellen und die von der Politik vielleicht eher in den Fokus gerückt werden sollten, sollte man ihn nicht einfach abtun mit dem lapidaren Kommentar 'Kann man auch netter sagen!'
Ja, kann man eventuell. Ändert aber nichts an dem zugrundeliegenden Problem. Und das wird NICHT gelöst, indem man sich ein bisschen netter ausdrückt.
Ich hab den Eindruck, dass mittlerweile das Wort Populismus zu schnell in den Mund genommen wird.
Tatsache ist , dass die Migration Deutschland seid Jahren überfordert . Man kann diese Masse weder vernünftig unterbringen, integrieren oder für den Arbeitsmarkt ausbilden. Wobei letzteres eigentlich der wichtigste Teil für eine gelungene Integration ist.
Das Problem ist, dass es seid Jahren keine Lösung für diese Migration gibt. Weder eine nationale, noch eine europäische. Und letzteres wird es auch nicht geben.
Die unlösbare Aufgabe der Migration und Integration sorgt dafür, dass rechte Parteien in Europa stärker werden.
Und man bekämpft nicht die Rechten Parteien und Sorgen der Bürger damit, wenn man weiter wie bisher macht.
Aber man bekämpft diese Probleme auch nicht dadurch dass man von Dingen redet, die sich toll anhören aber nicht umsetzbar sind.
Ich unterstütze zumindest IHN in der Aussage. Nicht dass ich ihn sonderlich mögen würde, aber die Aussage, die hier zitiert wird ist nicht unbedingt falsch.
Ein Grund warum die Afd so erfolgreich ist, wie sie ist, ist der Umstand, dass Menschen dieser Ansichten genau den Eindruck haben, sie würden mit ihren Sorgen und Ängsten nicht wahrgenommen.
Insofern wäre es durchaus zielführend die Begrenzung 'schädlicher' Migration tatsächlich mal in den politischen Diskurs zu rücken und Lösungen zu suchen. Ob die dann gefunden werden oder nicht ist wieder eine andere Sache, aber ein wenig auf die Menschen eingehen und zumindest die Probleme aufgreifen und erläutern warum das rein rechtlich gesehen nicht möglich ist, erscheint mir nicht verkehrt.
Die Dame darf sich ruhig über die entsprechende Rhetorik aufregen, wenn sie zum Inhalt nichts konstruktives zu sagen hat. Sie sollte sich aber auch darüber im Klaren sein, dass der Sparkurs einer AfD beeinflussten Regierung Jobs wie den ihren ggf. als erstes ins Visier nimmt.
Das was Söder ausspricht, teilen wahrscheinlich Dreiviertel der Deutschen.
Eventuell.
Es ist vollkommen egal, ob es Populismus ist oder sonst was... es ist ein Problem, das angegangen werden muss. Denn offenbar fühlt die Bevölkerung sich unwohl und wenn das der Fall ist kann man nicht auf Dauer an denen vorbeireden und vorbeiagieren.
Das ist genau das Problem.
Also, was schlägst du vor? Man könnte das Thema doch echt mal in den Mittelpunkt rücken, drüber diskutieren, versuchen konstruktive Lösungen zu finden, um das Problem anzugehen und ggf. auch einfach mal verstärkter in den Fokus rücken, welche Vorstellungen NICHT gehen und warum.
Sowas findet schlicht nur sehr sehr eingeschränkt statt und es braucht eine größere Bühne.
Anzukommen mit 'das ist alles Populismus' HILFT aber niemandem. Das kann man dann machen, wenn man dieses zugrundeliegende Problem nicht mehr hat. Aktuell sollte man sich lieber des brennenden Hauses annehmen als der abbröckelnden Wandfarbe.
Nein. Das GG kann so bleiben, wie es ist . Artikel 16 a (2) GG.
Recht hat er trotzdem.