Welche Geschichts Idee ist besser?
Hallöchen, ich bin momentan dabei meine erste Geschichte zu schreiben. (Also ich bin noch in der Planung). Allerdings bin ich noch nicht sehr sicher mit der Geschichte da ich es selbst irgendwie unrealistisch finde. Ich habe mir eine 2. Alternative überlegt die mich allerdings auch noch nicht ganz überzeugt. Sie brauchen beide auch noch Feinschliff aber es geht erstmal um das grobe. Ihr könnt ja nal abstimmen was ihr besser findet (Gerne mit Begründung).
1. Volk a wird angegriffen von Volk b (Volk b ist deutlich größer). Da der König von Volk a weiß das er verlieren würde schickt er einen Trupp zu anderen Völkern um nach Militärischer Hilfe zu fragen
2. Volk b hat den Kampf gewonnen und heerscht seit ein paar Jahren über Volk a. Ein kleiner Freundeskreis hält die unterdrückung nicht mehr aus und haut ab um anderen Völkern die Lage zu erklären und nach Hilfe gegen die Unterdrückung zu fragen.
Ich bin momentan sogar eher noch bei dem zweiten Vorschlag, allerdings bin ich mir nicht sicher ob nach mehreren Jahren die anderen Völker doch bestimmt mitbekommen haben das Volk a unterdrückt wird.
13 Stimmen
5 Antworten
Variante 1: Einen laufenden Krieg zu beschreiben ist nicht sonderlich leicht, es müssen viele Dinge bedacht werden, die auch große Auswirkungen auf den Handlungsverlauf haben.
Allerdings bietet die akute Gefahr, in der sich Volk A befindet, natürlich Zündstoff für ordentlich dramatische Plots. Die Mitglieder des Trupps, der ausgesandt wurde, lassen immerhin Freunde und Familie zurück und wissen nicht, ob sie sie jemals wieder sehen werden. Da sehe ich Potential für verschiedene Charaktere, die sich vielleicht auch aus den verschiedensten Gründen diesem Trupp angeschlossen haben.
Variante 2: Diese bietet dir den Vorteil, dass die Welt, in der deine Geschichte spielt, relativ stabil ist. Es gibt Regeln, die etabliert sind und es steht wenig auf der Kippe. Diese Welt ist in einem stabilen Zustand, anders als Welt 1, in der sich jederzeit gravierendes ändern kann. Das ist doch um einiges leichter zu schreiben (zumindest für mich). Ich persönlich bin großer Fan des "postapokalyptischen" Flairs, auch wenn diese Bezeichnung für deine Idee vermutlich etwas sehr überspitzt ist.
Auch hier gibt es Potential für eventuelle Charaktere, aber um hier Dramatik zu erzeugen, musst du schon etwas kreativer sein und in die Trickkiste greifen. Theoretisch steht für diese Charaktere nicht viel auf dem Spiel, wenn sie sich dem System beugen würden, also brauchen sie eine starke Motivation, um zu rebellieren. Hier kann man gut die Vergangenheit der Charaktere nutzen, was auch wieder den Vorteil hat, dass die Persönlichkeiten schon gesetzt sind und nicht dynamisch auf tausende Schicksalsschläge reagieren müssen. Natürlich ist hier dennoch eine Charakterentwicklung möglich, nur vielleicht nicht ganz so gravierend, wie bei Variante 1.
Ich finde es gut, dass du etwas schreiben möchtest! Das ist ein sehr spannendes Hobby und für mich seit Jahren ein toller Ausgleich zu meinem Alltag. Mir persönlich gelingen tatsächlich die besten Geschichten, wenn ich eine grobe Idee habe und dann mehr oder weniger einfach drauf los schreibe. Mit dieser Methodik werde ich niemals ein Buch schreiben können, aber für Kurzgeschichten reicht es alle mal.
Viel Erfolg bei deinem Projekt!
Beides kann gut kommt. Bei der ersten Variante könntest du zum Beispiel beschreiben wie ein einzelner „Krieger“ aus seiner Sicht erzählt wie er Hilfe holt.
Bei der zweiten Variante könntest du aus mehren sich die Schreiben (eventuell auch jedes Kapitel neue Person).
Es kommt drauf an wie du die beiden Varianten umsetzt.
ich wünsche dir ganz viel Spass und Erfolg beim Schreiben
Beide sind gleich realistisch, darin sehe ich kein Problem. Aber das alleine gibt noch keinen Stoff, um eine Geschichte draus zu machen.
Erst 1, aber so sehr sie sich beeilen: Sie kommen zu spät, können vielleicht noch etwas verstecken oder vorbereiten.
Aus diesem Tiefpunkt muss man mit 2. sich langsam rausarbeiten und alle Möglichkeiten ausschöpfen.
Variante 1 bietet aus meiner Sicht sehr viel mehr Potential eine spannende Geschichte zu entwickeln. Der permanente (Zeit-)Druck, der auf den Charakteren lastet wäre ein spannender Antrieb. Natürlich sollte es auch Mitglieder geben, die gerne dem Ganzen einfach entfliehen wollen, was auch für Konflikte unter den Charakteren selbst sorgen würde.