Warum hat mein Vater Krebs,dies ist nicht fairđ
Er hat immer viel Sport gemacht und sich gut ernĂ€hrt. Er ist so ein toller Mensch,der ĂŒberall gut ankommt. Dann bekommt er Krebs. Die Ărzte sind zwar frohen Mutes,aber dies hat er einfach nicht verdientđđ,wieso ist das so?
36 Stimmen
10 Antworten
Frage nie "Warum ich" bzw. "Warum er" - das Ă€ndert nichts an den leider harten Fakten. Es muss jeder lernen, die Situation soweit zu Ă€ndern wie möglich. Oder damit umzugehen falls es etwas EndgĂŒltiges ist. In Eurem Fall ist es das zum GlĂŒck nicht.
Es ist keine Strafe oder WillkĂŒr irgendeines "Gottes", vor Krebs und anderen Krankheiten ist keiner sicher.
Eine sehr liebe Dame die einigen hier bekannt ist, ist mit 67 vor einer Woche verstorben, nichts deutete darauf hin. NatĂŒrlich fragt man sich da warum, aber es ist kontraproduktiv.
Jeder Mensch und auch gesunde Menschen haben Krebszellen insich die ausbrechen können. meist betrifft es die, die nie Alkohol trinken oder Rauchen und sich gesund ernĂ€hren, ja das Leben ist ziemlich ungerecht. Ich wĂŒnsche deinen Vater alle Kraft der Welt, dass er den Krebs besiegt.
Naja, deine Aussage, dass vor allem Menschen die nie rauchen und trinken und sich gut ernÀhren an Krebs erkranken ist ja nachweislich falsch. Da hast du Quatsch erzÀhlt.
Es gibt aber weitaus mehr Krebsarten als Lungenkrebs!! Ein MĂ€dchen im Freundeskreis hatte LeukĂ€mie und vorher weder geraucht noch ĂŒberhaupt Alkohol getrunken, ein Freund hat extrem gesund gelebt und ist elendig an Knochenkrebs krepiert. Ein anderer Freund sĂ€uf jeden Tag und hat NICHTS
Ihr redet aneinander vorbei.
Du möchtest sagen, dass es leider auch oft die trifft, bei denen man es nicht erwartet, und dass es somit umso trauriger ist.
Die anderen stören sich aber einfach nur an dieser Ausdrucksweise von StarnyBinson:
"meist betrifft es die, die nie Alkohol trinken oder Rauchen und sich gesund ernÀhren"
Das stimmt halt statistisch gesehen nicht und es so zu sagen, kann den Eindruck erwecken, dass gesund lebende Menschen hÀufiger Krebs bekommen als die anderen. Und das ist eine schwierige Ausdrucksweise.
Also schlieĂt du von EinzelfĂ€llen auf die Masse der Krebserkrankten und ignorierst nebenbei noch bewiesene medizinische Tatsachen. Anders ausgedrĂŒckt, du kennst 3 Menschen und nur weil 2 davon trotz gesunden Lebensstils Krebs bekamen, muss es bei allen anderen so sein? Verstehst du den Fehler der dir hier unterlĂ€uft?
Und was tut das zur Sache? Verstehe die Bedeutung dafĂŒr fĂŒr meinen Punkt nicht.
Nö, horribledictu zieht sich am Lungenkrebs in Bezug auf Rauchen hoch, als ob es nur diesen Krebs gibt.
Ihr zieht Euch hier am Wort "immer" hoch, als ob damit eine Statistik gemeint war.
Das glaube ich aber nicht. Es war damit eine Resignation gemeint, dass man auch Krebs bekommen kann, wenn man gesund lebt.
Ist das selbe Immer als wenn mein Sohn sagt, immer muss ich Hausaufgaben machen und nie darf ich was. Capito??
Es geht hier beim Wort "immer" nicht um Statistik, sondern um Resignation.
Das Beispiel von ihm/ihr war lediglich EIN einziges Beispiel, anhand dem er/sie es verdeutlichen wollte. Es gilt aber bei jeglichen Krebsarten, dass statistisch gesehen ungesund lebende oder alte Menschen hÀufiger erkranken. Das ist einfach Fakt.
Wichtig ist, es geht um hĂ€ufiger. Nicht um ausschlieĂlich.
So habe ich das nicht aufgefasst. Ich glaube, wir haben beide eine selektive Wahrnehmung. Du als ehemals Betroffene hast diese Resignation sicher schon oft erlebt und erwartest deshalb auch von anderen, dass sie etwas eher so meinen werden.
Ich gehe neutral daran und sehe das Ganze wissenschaftlich. Ich sehe eher den Drang, Fakten wissenschaftlich korrekt darzustellen.
Wie es jetzt also gemeint war, können wir nicht wissen. Bei mir kam es nicht wie Resignation an.
Genau um Statistik geht es in der Antwort nicht. Wie oft noch? Das Wort "meist" war rein emotional belegt. Da kannst Du jetzt noch 29 Statistiken raussuchen.
Das war nicht gemeint.
Ich sehe keine emotionale Belegung in der Formulierung. Das ist dein subjektives Empfinden.
Du kannst an eine persönliche Empfindung und ein seufzend "immer passiert mir das", "nie darf ich was", "alle sind gegen mich" nicht mit Wissenschaft rangieren. Das hat nichts mir meiner Krankheit zu tun, sondern damit, dass Du emotionale Aussagen zerdenkst und in vorgefertigte Schubladen packst, sie mit Formeln ausrechnen willst..Obwohl es nur eine emotionale Ausssge war Àhnlich wie "es trifft immer die Falschen".
Falsch. Der Ersteller spiegelte diesen Irrtum bereits, aber Du lÀsst das nicht gelten. Zitat: "StarnyBinson18.07.24, 21:20:16
da ist er wieder, der Statistik Mensch"
Beruhigt euch mal bitte,,, meine Aussage, war eher so gemeint, das es die Leuten trifft, die sich immer gesund ernÀhren, nie rauchen, nie saufen. Das es immer die falschen Leuten betrifft. Sorry , das ich vom funken einen Feuer entfacht habe.
Du hast von Anfang an meine Aussage nicht verstanden.
Schau dir nochmal meinen ersten Kommentar an.
"Ihr redet aneinander vorbei.
Du möchtest sagen, dass es leider auch oft die trifft, bei denen man es nicht erwartet, und dass es somit umso trauriger ist.
Die anderen stören sich aber einfach nur an dieser Ausdrucksweise von StarnyBinson:
"meist betrifft es die, die nie Alkohol trinken oder Rauchen und sich gesund ernÀhren""
Mir war es schon klar, wie du das meinst. Mir war es auch klar, wie die anderen das meinen. Das war ja von Anfang an mein Punkt, den ich vermitteln wollte, womit ich euren Streit ja schlichten wollte. Du bist da nur gar nicht drauf eingegangen.
Als wir ĂŒber die emotionale Belegung gesprochen haben, kam bei mir ein MissverstĂ€ndnis auf. Ich sprach eigentlich die ganze Zeit ĂŒber den Satz:
"nein, sÀmtliche Statistiken sagen was andres! zB haben 90% aller Lungenkrebse die 25% der Bevölkerung, die rauchen, "nur" 10% verteilen sich auf die restlichen 3/4!"
Ich dachte, du störst dich daran, dass der Satz irgendwie angreifend wÀre. Es ging dir aber darum, dass nicht erkannt wurde, dass der erste Kommentar einfach nur ein Resignieren war und keine Statistik vermitteln sollte.
Nun, dennoch verstehe ich deinen Unmut nicht, denn es statistisch korrigieren zu wollen, da sehe ich keinen Fehler drin. Da hĂ€tte man einfach kurz sagen können, ja, das stimmt natĂŒrlich, aber ich meinte das einfach nur als "immer passiert mir das", "nie darf ich was", "alle sind gegen mich".
So wurde das gegenseitige MissverstÀndnis nur weiter befeuert.
Das war es jetzt von meiner Seite aus.
Kann ich leider bestÀtigen, ein Freund von uns war auch extrem sportlich hat nicht geraucht oder nennenswert getrunken, extrem gesund gekocht und ist elendig dran krepiert. Ich hatte selber auch Krebs.
Die Ursachen sind vielfÀltig. Genetik, erbliche Vorbelastung, Lebensstil, Gifte im Umfeld.
Ich selbst habe Brustkrebs ĂŒberlebt und kenne viele, die ihn auch ĂŒberlebt haben. 3 Nachbarinnen, eine Kollegin, Schwiegermutter, eine Mutter des Freundes meines Sohnes, eine Freundin von Schwiegermutter.
Dagegen 2, die daran gestorben sind..Bei Brustkrebs liegt die Heilungschance ĂŒber 82%.
Ich kenne ein MĂ€dchen, das Lungenkrebs ĂŒberlebt hat.
Bei uns allen heisst "ĂŒberlebt" der Krebs ist weg, hat sich verpisst, das ScheiĂteil.
Ein Freund ist an Knochenkrebs gestorben. Morgen ist die Beerdigung. Er war fortgeschritten und hatte Metastasen gebildet. Die Schmerzen waren unertrÀglich. Er wollte keine Behandlung.
Die Wissenschaft ist bei mehreren Krebsarten schon echt weit.
Wenn die Ărzte guter Hoffnung sind, dĂŒrft Ihr es auch sein..es gibt keine Garantie..
Aber KĂ€mpfen lohnt sich hier extrem.
Alles Liebe đ
Hallöchen
Zu erst will ich Dir mein tiefes Beileid bekunden.
So ist manchmal das Leben bzw. so ist das mit dem Schicksal.
Meine Mutter hatte auch immer auf gesunde ErnÀhrung geachtet. Hat nie geraucht. Sie war auch keine Alkoholikerin.
Sie lebte gesund und normal.
Trotzdem bekam sie agressiven Knochenkrebs und wurde leider nur 77,5 Jahre.
Sie war ein lebensfreudiger Mensch. Sie mochte im Sole-Thermalbad schwimmen gehen- und Konzerte in der Oper genieĂen.
...
Ihr Todestag war dann ausgerechnet ein Rosenmontag.
Ich wĂŒnsche Dir viel Kraft und alles Gute fĂŒr die Zukunft.
Vielleicht ist der Krebs auch gutartig und man kann ihn behandeln und dann weiterlebenâ€đ«
Krebs ist immer bösartig, nur ein Tumor kann gutartig sein.
Finde aber abgesehen davon Deine Antwort toll.
Das Leben kann einem manchmal wirklich ĂŒbel mitspielen. Aber nicht die Hoffnung verlieren! Ich wĂŒnsche deinem Vater viel Kraft und, dass er wieder gesund wird!
nein, sÀmtliche Statistiken sagen was andres! zB haben 90% aller Lungenkrebse die 25% der Bevölkerung, die rauchen, "nur" 10% verteilen sich auf die restlichen 3/4!