Waren Steinzeit Frauen auch schon anspruchsvoll?

auch wenn es in der steinzeit keinen luxus im modernen sinne gab, hatten menschen unterschiedliche ansprüche und prioritäten in bezug auf partnerschaft und überleben...steinzeitfrauen haben sich wahrscheinlich nicht nach luxus im heutigen sinne gesehnt, aber sie könnten darauf geachtet haben, dass ein potenzieller partner bestimmte praktische fähigkeiten oder eigenschaften hatte, die zum überleben und zur sicherstellung des wohlstands der gemeinschaft beitrugen... dazu könnten fähigkeiten wie jagen, feuer machen oder schutz bieten gehört haben... genauso wichtig war vermutlich die fähigkeit, gemeinsam als gruppe zu arbeiten und ein stabiles soziales netz zu schaffen... anforderungen an einen partner in der steinzeit dürften also funktional und überlebensorientiert gewesen sein...trozdem gibt es beweise, dass auch steinzeitmenschen (auch männer) schmuck getragen haben, was auf ein gewisses bewusstsein für ästhetik und soziale statuszeichen hindeutet... steinzeitfrauen könnten auf solche details geachtet haben, da schmuck aus perlen oder tierzähnen möglicherweise nicht nur als schmuck, sondern auch als symbol für soziale stellung oder als ritualgegenstände dienten... dennoch waren die entscheidenden faktoren bei der partnerwahl eher auf praktische fähigkeiten und das überleben ausgerichtet, wie jagen, sammlen oder schutz bieten... aber ästhetik und soziale zeichen waren sicherlich auch schon relevant...

Da gab es die letzten Jahre relativ interessante neue Ergebnisse in der Forschung. Offenbar begann schon vor zehntausenden von Jahren ein Prozess, bei dem die Menschen, die in kleinen Stämmen lebten immer mehr anfingen, komplexe soziale Netzwerke mit anderen Stämmen zu unterhalten. Oft wurde sich dann mit Partnern aus anderen Stämmen vermehrt. Das diente vor allem der Vermeidung von Inzucht. Besonders Frauen haben oft den Stamm verlassen.

Ansonsten galten natürlich die Dinge die auch heute noch attraktiv sind: Fitness, sozialer Status... ein gewisses Maß an letzterem musste man allerdings sowieso haben, da Asoziale aus dem Stamm verbannt oder getötet wurden.

Steinzeitmenschen waren vermutlich seriell monogam und sind enge Verbindungen mit Partnern eingegangen, die allerdings meistens nicht lebenslang hielten. Lebenslange Monogamie als Standardmodell hielt erst zusammen mit der Sesshaftigkeit Einkehr.

Große Ansprüche gab es in der Steinzeit nicht, ebenso kein Luxus, denn man lebte damals in völligem Einklang mit der Natur. Frauen wollten natürlich Männer, die ihnen Schutz bieten konnten, also z.B. waren gute Jäger sehr beliebt oder kräftige Männer, aber auch geschickte Männer, die evtl. nicht die stärksten waren. Eine klassische Rangfolge, wie es sie oft im Tierreich gibt nach Stärke, gab es in der Steinzeit aber nicht, jeder in der Gruppe war ein wichtiges Mitglied, egal ob jemand stark oder eher schwach war.

Da ging’s ums nackte Überleben. Die brauchten Männer die geschickt mit Werkzeugen umgehen konnten und jagen konnten und taemfähig waren

Ich denke mal sie waren froh die Geburten ihrer Kinder überlebt zu haben.

Etliche haben das leider nicht geschafft.