Vetternwirtschaft üblich?

Ja 70%
Nein 20%
Andere Meinungen 10%

10 Stimmen

3 Antworten

Ja

In der Privatwirtschaft ist das nicht so selten. Es ist aber sicher auch nicht die Regel, da sich viele Firmen so etwas nicht leisten könnten.


Malaya935 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 06:23

Zu meinen Zeitpunkt war sie bereits etwa 1 Jahr dort.

Sie war nicht frech sondern eigentlich total lieb. Sie hatte es mit dem Arbeiten aber nicht so, aber das juckte wirklich niemanden. Oft hatte sie "Termine" deswegen musste sie früher gehen musste oder später kommen.

Während der Arbeit telefonierte sie gerne mit ihrem Freund oder anderen Leuten, flirtete mit den Männern der Haustechnik oder hing in der Kantine ab

Andere Meinungen

So krasse Beispiele sind heute sehr selten, meist haben solche Leute auch nicht lang Bestand und sind irgendwann nicht mehr tragbar, weil sie nur Geld kosten und nichts machen. Ich denke, das hier hat eher was damit zu tun, dass eine junge Frau ggf. mit gewisser Attraktivität und gewissem Charme sich besser verkaufen kann als ein Mann und man ihr nicht so böse ist, wenn sie zumal noch freundlich und nett ist und gern lacht - die Ex eines meiner Freunde wurde auf diese Weise, obwohl sie nichts groß geschafft hat, auch jahrelang bis zu einer großen Entlassungswelle in einer Firma ausgehalten, war übrigens eine Russlanddeutsche ohne jede Lobby aus einer "No-Name-Familie", wo niemand mit Vetterleswirtschaft hätte argumentieren können.

Klassische Vetterleswirtschaft ist ein anderes Thema - da geht es darum, dass Leute bevorzugt behandelt werden, seien es notorische Schmierer und Anbiederer oder Leute, die mit Chefs bekannt oder verwandt sind oder Kräfte, die aus irgendeinem Grund nicht gekündigt werden können. Mitunter ist auch das Parteibuch entscheidend; in meiner Heimat hatte man Narrenfreiheit, wenn man in der CDU gewesen ist.

Ein anderes Thema, das ich noch miterlebt habe waren in den 1920ern/1930ern geborene Leute aus den Sudetenländern, die ohne nachweisliche Ausbildung zum Beispiel "Verfahrenstechniker" waren oder ohne notwendige Kenntnisse und Kompetenzen erstmal Beamter im einfachen Dienst und später Ministerialrat gewesen sind einzig über das schlechte Gewissen Deutschlands bzw. Ausgleichsmethoden von Bund und Land für Vertriebene und spätestens 1998 fürstliche Renten kassierte. Ich kenne solche Biographien zur Genüge. Die hatten alles, haben aber schon immer nur geklagt, wie schlecht es einem ginge und wie schlimm alles sei - das hat mich schon früher auf die Palme gebracht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Kollege zb. Keinen Abschluss ist "Datenschutzbeauftragter" bei einer Firma, wo sein Vater vorher Geschäftsführer war.

Dessen Job ist, realistisch gesehen, überflüssig.

Er macht in Rechtsstreiten die Kommunikation mit dem Anwalt.

Er darf auch immer Home Office machen und zockt dann nur.

70k Brutto.


Malaya935 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 09:49

Das lohnt sich.

ImaDjinn  19.07.2025, 09:52
@Malaya935

Er hat 0 Ahnung von Recht.

Meine Tante ist Anwältin. Ich hatte 3 Mal was, frag ihn, jedes Mal total falsch.