5 Antworten

Nein

Das hat auch nichts mit den Inhalten zu tun die Nietzard in ihrem Gastbeitrag vertritt. Hier

https://politik.watson.de/politik/gastbeitrag/692219729-jette-nietzard-gastbeitrag-ueber-feminismus-maenner-und-ikkimel

der gesamte Text. Der wie so üblich aus dem Zusammenhang gerissene Satz bezieht sich darauf das gewisse "Influencerinnen" eben ihre Abenteuer mit Männern gerne teilen und das als Beitrag für Gerechtigkeit verkaufen

Studien wie die der Bertelsmann-Stiftung und auch die kulturelle Verschiebung unter jungen Frauen zeigen, dass es eine Veränderung braucht. Und zwar strukturell. Aktuell suchen immer mehr Frauen individuelle Lösungen, indem sie Männer ausnutzen – "weil wir keine Liebe, sondern Scheine brauchen" (Shoki287).
Auf Tiktok sprechen sie darüber, wie sie mit Männern flirten, damit der Barabend gratis ist; wie sie sich auf Dates verabreden, um nicht kochen zu müssen; wie sie im Prinzip das Patriarchat mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Ich beglückwünsche all diese Frauen ausdrücklich und würde mich immer dafür einsetzen, dieses Verhalten als aktive Umverteilung von Ressourcen, die uns aufgrund von Unterdrückung seit Jahrhunderten verweigert werden, zu verstehen. Gleichzeitig muss man anerkennen: Diese Frauen sind gebildet, haben pretty privilege und genug Geld, um aus Thailand nach Hause zu kommen, sollte sich spontan kein Mann mehr finden, der den nächsten Flug bezahlt. So geht es in der Realität den wenigsten Frauen.

Nietzard sagt dass dieses individalistische Streben nach Pseudoerfolg nicht geeignet ist Fortschritte bei der Überwindung des Patriarchats zu machen, insbesondere nicht wenn man sich die ganzen Rückschläge wie z.B. gerade in den USA anschaut. So ist der Satz auch zu verstehen

Es reicht nicht, die eigene Aufmerksamkeit individuell dafür zu nutzen, mittelmäßige Männer auszunehmen. Das müssen wir schon strukturell tun, um erfolgreich zu sein. Männern müssen Privilegien genommen werden. Eine neue Generation von Feminist:innen hat keinen Respekt vor Männern, nur weil sie Männer sind, sondern wenn sie beweisen, dass sie einen Mehrwert für Gesellschaft und Beziehungen beitragen.

DIe Einstellung kann man jetzt teilen oder nicht und lange diskutieren (das werde ich nicht tun), aber der von dir plakativ zitierte Satz macht ohne den Zusammenhang eines langen Artikels aus dem er gerissen wurde keinerlei Sinn. Aber so funktioniert halt die moderne Aufmerksamkeitsökonomie der Wutbürger.


Vallon0575  22.03.2025, 11:47
der von dir plakativ zitierte Satz macht ohne den Zusammenhang eines langen Artikels aus dem er gerissen wurde keinerlei Sinn. 

Was genau ändert sich mit Kontext?

Im Instagram Artikel kann man erlesen das sie es gut findet wenn Frauen Männer für Materielle Dinge ausnutzt und manipuliert.

Im Artikel geht nur hervor das soe dies zwar befürwortet aber lieber auf einer größeren Skale sehen würde.

Btw, klingt diese Person für dich gesund?

DerRoll  22.03.2025, 11:47
@Vallon0575
kann man jetzt teilen oder nicht und lange diskutieren (das werde ich nicht tun)
Nein

Sprich bitte nur für Dich selbst, wenn Du Zusammenhänge verzerrt wiedergibst.

Naja wenn das die 5te Welle werden soll, dann nehme ich mein Statement von vorher zurück.

Würde aber mal behaupten, dass du dir hier die verrückteste Person rausgesucht hast um Stimmung zu machen, wie üblich.

Sie fallen drauf rein.

Nein

Auch die, die "ausgenommen" werden, stehen darauf.