Sind Beziehungen Hochrisiko Investements für Männer?
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4 Antworten
Ja, würde ich schon sagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man als Mann irgendwann verlassen wird, ist extrem hoch. Man muss dazu auch überhaupt nichts falsch machen. Die Trennung kann völlig grundlos sein. Ich kenne genug Frauen, die ihrem Partner aus den bescheuertsten Gründen den Schuh gaben. Es ist genau so, wie es der Typ im Video sagt. Wenn man sich als Mann weiterentwickelt, wird die Freundin sagen: "Der hat sich zu sehr verändert" oder "wir haben uns auseinander gelebt". Wenn man dagegen der Selbe bleibt, wird die Freundin sagen: "Der ist so schrecklich langweilig, der hat sich nie weiterentwickelt". Man kann es also überhaupt nicht richtig machen.
Ich finde das Video, das du gepostet hast, sehr gut. Ich habe allerdings bei zwei Punkten eine andere Meinung:
- Bei seinem dritten Punkt erwähnt der Typ im Video, dass Frauen auf Stärke stehen und dass Männer diesem Wunsch nicht mehr nachkommen. Das stimmt zwar, aber es ist nicht die Schuld der Männer, sondern diejenige der Frauen. Der Grund darin liegt nämlich an fehlender Emanzipation. Viele Frauen behaupten ja von sich selbst, super emanzipiert und feministisch zu sein. Heutzutage gilt das ja gerade in linken Kreisen als en vogue. Echte Feministinnen würden darüber aber nur amüsiert lachen, weil es einfach Schwachsinn ist. Frauen mögen heutzutage erfolgreich im Beruf sein, aber wenn es z.B. zu Gender Vorstellungen kommt, stecken sie immer noch in den 1950ern fest. Die Behauptung "nur ein starker Mann ist ein attraktiver Mann, denn nur ein starker Mann ist ein echter Mann" ist der perfekte Beweis dafür. Eine ECHTE Feministin würde stattdessen sagen: "Natürlich dürfen auch Männer schwach sein und Schwäche zeigen. Deswegen sind sie nicht weniger attraktiv. Es gibt ja auch viele schwache Frauen." Das ist eine tatsächlich aufgeklärt-feministische Sicht, denn man sagt damit: Das Geschlecht soll keine Rolle mehr spielen, Gleichberechtigung bedeutet, dass alle alles dürfen (inkl. schwach sein). So ticken aber die Durchschnittsfrauen in unserer Gesellschaft nicht. Sie behaupten zwar, Feministinnen zu sein, wünschen sich aber gleichzeitig einen hartgesottenen Beschützer-Typ. Das ist einfach nur peinlich. Und es führt dazu, dass Männer zusätzlich verzweifeln.
- Im Gegensatz zum Video-Creator halte ich Alleinsein für keine passable Lösung. Wenn man das gut kann, ist es natürlich super. Es gibt ja auch Männer, die gut darin sind, regelmässig no strings attached Sex zu finden. Auf viele Männer trifft das aber auch nicht zu. Es gibt viele Männer, die nicht fürs Alleinsein gemacht sind und die es nicht schaffen, in irgendwelchen Nachtclubs irgendwelche Frauen abzuschleppen. Das führt dann also zu einer Situation, wo man keine gute Optionen hat. Vom Alleinsein wird man krank, aber wenn man eine Beziehung eingeht, ist es halt ein Hochrisikoinvestment. Es gibt also keine zufriedenstellende Lösung. Das Beste, was man machen kann, ist, sich beim Suchen einer Partnerin echt viel Mühe zu geben und sehr viel Glück zu haben.
So lange man nicht verheiratet ist...ist alles unverbindlich....meine Empfehlung...schön in der eigenen Wohnung bleiben...jeder für sich...damit hat man bei Trennung nur den Koffer den man beim jeweils anderen hat...mitzunehmen....das Geld das man in die Dame investiert hat, ist natürlich weg....aber das ist ja logisch. Wirtschaftliche Spätfolgen halten sich so in Grenzen. Gilt natürlich nicht bei Schwängerung der Dame.
Das ist ein Altersphänomen....wenn Du erst mal in meinem Alter bist und das alles schon mehrfach hinter dir hast, dann bist Du emotional schon ziemlich abgehärtet....dann...so ist es zumindest bei mir....geht es tatsächlich nur noch um die Kohle die man investiert hat...aber die ist mir, wie gesagt auch egal...weil abgeschrieben. Sehe das auch bei vielen älteren Paaren die sich trennen...das es genau so läuft.
Nur wenn man rückgratlos und verzweifelt mit Geld um sich wirft, um die Frau für sich zu gewinnen / zu halten.
Ansonsten ist es ein normales geben und nehmen, bei dem die Frau oft sogar mehr Risiko trägt.
Solange man nicht heiratet und verhütet ist das nicht der Fall.
Finde ich ne ziemlich seltsame Perspektive. Es geht doch nicht immer bloss um die Kohle. Das scheint das Einzige zu sein, worum du dich sorgst. Aber man investiert doch auch extrem viel Zeit, Effort und vor allem - das ist das Allerwichtigste - Gefühle in eine Beziehung. Wenn man eine Frau ganz, ganz doll liebt und dann verlässt sie einen aus irgendwelchen BS-Gründen, gehts einem nachher sehr lange sehr beschissen. Bei mir ist es mittlerweile 3.5 Jahre her, seit sich meine ex-Frau von mir trennte und ich leide heute noch an Liebeskummer und Depression. Mich hat diese Trennung emotional komplett zerstört. Und wenn sowas mehrmals im Leben passiert, dann ist man irgendwann nur noch ein Schatten seiner Selbst.