Seid ihr eher links, rechts oder mittig?


22.06.2025, 21:22

gerne mit alter und grund

links 40%
mittig/neutral 20%
rechts 17%
Linksextrem 7%
linksradikal 7%
rechtsextrem 7%
rechtsradikal 3%

30 Stimmen

11 Antworten

In praktischen Fragen macht die Unterteilung selten nur noch Sinn - zumindest in der Einseitigkeit.

Je nach Thema habe ich einzelne Standpunkte die entsprechend ausgeprägt sind. Und grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Zukunft ein flexibler Etatismus und Dirigismus sein wird der je nach Umstand und Entwicklung wirtschaftlich und sozialpolitisch in die eine oder andere Richtung reagieren kann/muss.

Wenn man die Begriffe aber so schwarz weiß stehen lassen will ökonomisch und sozial: dann weitgehend rechts.

Gesellschaftlich, im Bezug auf Normen, Ordnung und er Erfassung des Menschen, der Machbarkeit auf die Zukunft und der Blick auf die Geschichte und was man daraus für Schlüsse auf den jeweiligen Zyklus schließt [....] - zumindest habe ich mir hier aus Karlheinz Weißmanns neuen Buch einige Anstöße geholt die ich (wenn auch nicht als komplette Definition dieser Begriffe) ganz gut finde im Hinblick auf den Blick auf den Menschen, Zugang zum Menschen, Gesellschaft und er Welt und die philosophische Herangehensweise. ^^

Grundsätzlich ist ,, Nouvelle Droite " nach Alain de Benoist für mich passend.

Daher definitiv rechts. Sinnvoller sind aber immer noch einzelne Themen oder anfallende Probleme einzeln zu bewerten Ideologisch und praktisch. Das gibt dann doch ein besseres Bild.

Ich bin tatsächlich nirgendwo davon einzuordnen.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse an In- und Auslandspolitik

links

Politisch von den meisten Positionen her irgendwo zwischen SPD und Linkspartei angesiedelt.


erikbhrdt  14.07.2025, 23:51

Ist inzwischen ja fast schon ein undefinierbares Spektrum. Linkspartei und SPD könnten aus heutiger Sicht nicht weiter voneinander weg sein - so arschkonservativ wie die SPD geworden ist.

Swift73  14.07.2025, 22:02

Gemäßigte Genoss:innen immer gut

weder noch. In manchen Situationen und bei manchen Themen bin ich links und bei anderen rechts. Teils radikal und teils gemäßigt. Zu manchen Themen habe ich auch gar keine Meinung. Ich positioniere mich einfach nicht. Das wäre auch ziemlich bescheuert, weil es generell und grundsätzlich auch einfach nicht sinnvoll ist, denke ich.

Stell dir vo du läufst durch die Gegend und gehst nur noch rechts oder nur noch links - dann läufst du im Kreis. Bist du hingegen konsequent und generell gemäßigt, dann läufst du so ziemlich auf der Stelle oder läufst gegen jedes Hindernis.

Insgesamt sehe ich mich eher auf der sozial-liberalen Seite. Aber es gibt durchaus Themen da kann man mich konservativ einordnen. Themen wie Familie, Tradition und Migration.

Ich entscheide da situationsbedingt. Wenn mir eine Richtung in einer jeweiligen Situation sinnvoll erscheint, dann interessiert es mich nicht ob das nun rechts, links oder auch radikal ist. Urteilen kann man über das Resultat. Man muss auch einfach differenzieren und kann nicht immer in diesem Schubladendenken verweilen. Von wegen Rechts = Nazis und Links = Kommunisten und sowas. Oder Radkalismus mit Extremismus gleichsetzen.
Radikal steht für Veränderung und wenn Veränderung sinnvoll erscheint oder einfach auch in meinem Interesse ist, dann bin ich das eben.
Vielleicht könnte ich auch extrem sein, aber so wie die Dinge bestellt sind, bin ich eigentlich vollkommen unpolitisch, da ich in der Politik so wie sie ist und durchgesetzt wird, wenig bis keinen Sinn/Wert sehe.

Das Mehrheitsprinzip, welches teils fremdgesteuert und teils einfach auch von Dummheit, Naivität und Gewohnheit geformt wird und zu großen Teilen auch einfach auf reinem Mitläufertum basiert. 'Wo die Masse ist, da will ich auch sein'. Fatal denke ich mir da.
In dieser durchgehenden Wechselbeziehung - läufts, dann dasselbe nochmal. Läufts nicht, dann das andere. Und das wieder und wieder. Wie ein Hamsterrad. Bei uns halt diese durchgehende Wechselbeziehung zwischen SPD und CDU und die dann mit ihren Zwerg- und Begleitparteien im Schlepptau. Mittlerweile dann noch AfD als Wut- und Protestpartei. Das hat einfach keinen Wert in meinen Augen.

Ich denke da immer an dieses Zitat von diesem indischen Philosophen und Guru Osho:

"Democracy basically means: Government by the people, of the people, for the people. But the people are retarded"

Bescheuert und (fremd-)gesteuert oder ohne jegliches Interesse.
Das ist eben der Kern der Masse.
Und ringsherum hat man dann Menschen, vor allem in dieser Politik, welche das für sich zu nutzen (ausnutzen) wissen und es wie ein Spiel spielen. Auch nur für die eigene Karriere, den Einfluss, Machterhalt und Gewinnsucht. Aber eigentlich agieren wie einst Könige und Adel.

Das ist so meine Einschätzung des Ganzen.

Wer das anders sieht, der kann es von mir aus halten wie ein Dachdecker. Im Umkehrfall ist es halt meist leider nicht so. Aber naja... das ist auch wie diese Vorstellung oder Anscheinerweckung von Toleranz.

links

Mit Hang zum Radikalismus - zumindest wenn wir Radikalismus als Umwälzung verstehen (also der grundsätzlichen Ablehnung des bestehenden Systems).

Aber keine Sorge, ich bin kein radikaler Idiot, der nicht diskussionsfähig ist und in seiner Sichtweise komplett verbohrt ist und ich verfolge keineswegs gewalttätige Ziele. Ich glaube nicht an politische Gewalt. Ebenso wie ich nicht an eine autoritäre Revolution glaube.

Ich glaube wenn dann eher an eine langwierige kommunistische oder anarchische Transformation, die intrinsisch von der Gesellschaft ausgehen muss. Durch Klassenbewusstsein, Kritik am System und das Scheitern/Auseinanderdriften des Kapitalismus, welcher meiner Ansicht nach in unbestimmter Zeit zum Kollaps führen wird.

Woher ich das weiß:Hobby – Antifaschismus, Nihilismus, Sarkasmus, Apfelmus