Schule + Lehrer + Mitschüler

Kleine Anekdote der vergangenen Wochen:

Ich war mit meinem Kleinen beim Friseur. Am Ende gab es ein Trinkgeld, bezahlt habe ich bar. Der Friseur konnte die Differenz von CHF 4.- nicht rechnen. Er kommt aus einem Land, in welchem er nie die Chance hatte, in eine Schule zu gehen. Ich hätte mit einem 100er bezahlen und sagen können: "Geben sie mir einfach 5 von den 20er-Scheinen zurück, der Rest ist für Sie.", er hätte den Fehler zu spät erkannt.

Mein Sohn hat das mit seinen 8 Jahren bereits erkannt. Sein Kommentar mit etwas betroffenem Gesichtsausdruck, als wir draussen waren: "Gell Mama, das ist nicht lustig".

In diesem Sinne: Schule IST wichtig! Nicht nur wegen solcher Situation. Sie bringt die Basis an Grundwissen über allerlei Dinge, die man für das spätere Leben benötigt, um nicht ständig auf Hilfe anderer angewiesen zu sein.

Aber das Schulsystem sollte mal überarbeitet werden...

Niemand braucht Schule, es gibt ja Bürgergeld!

Schule ist durchaus wichtig, auch wenn man das erst im Nachhinein so wirklich verstehen kann. Aber unser Schulsystem hat definitiv viel Verbesserungsbedarf. Momentan ist es eher ein Ort, der Kindern den Spaß am lernen verdirbt, statt dass sie beim lernen hilft, und das ist ein Problem.

Aber dennoch sehr fehlerhaft. Schüler lernen teilweise viel sinnloses & gehen völlig undiszipliniert da raus. Die meisten gehen da raus, stehen dann rum und fragen sich "was jetzt?" weil niemand beigebracht hat, wie das leben nach der Schule weitergehen kann/soll.

Bankkonten, Finanzen, Gehaltsabrechnung, Steuererklärung.... alles wird nicht im Wirtschaftsunterricht behandelt.

Hauswirtschaft gibts meist auch nicht mehr... die meisten können gerade so Toaster & Mikrowelle bedienen

und und und