Profikarriere oder Hobby?
Ich komme jetzt in die 9. Klasse und muss mich langsam entscheiden, ob ich eine Profikarriere im Wasserspringen einschlagen will oder den Sport als Hobby ausüben und nen normalen Beruf lernen möchte.
Ich war auch schon bei einigen Turnieren in Deutschland dabei und wurde oft auch Erster, aber international hab ich noch kaum Erfahrung.
Ich würde gerne den Sport später professionell machen, aber ich hab halt Angst dass ich vlt doch nicht gut genug bin und dann mit nichts dastehe.
Was würdet ihr machen? Bitte mit Begründung. Falls ihr mehr Infos braucht nachfragen.
4 Stimmen
4 Antworten
Boah sehr schwierig. Wie du schon meintest geht damit ein hohes Risiko einher.
Ich würde auf jeden Fall nicht die Schule abbrechen und bestenfalls Abitur machen. Währenddessen kannst du ja immer noch schauen wo sich das hin entwickelt.
Wenn deine Alternative jetzt irgendwie ein Kunststudium oder Gender Studies oder so wäre, dann würde ich dir empfehlen Wasserspringer zu werden aber solltest du beispielsweise gut in MINT Fächern sein, dann würde ich mir diese Option auf jeden Fall offen lassen denn mit einem stabilen Abitur kannst du halt immer noch Ingenieur oder so werden.
LG
Wie stehen deine Trainer denn dazu, sehen sie Chancen für dich?
Es ist übrigens bei vielen "Profi"sportler*innen in Deutschland oft keine Frage, ob sie Sport ODER Job machen. In extrem vielen Sportarten machen sie beides, weil sie mit dem Sport trotz aller Erfolge nicht genug Geld verdienen können. Und selbst die, die eine staatliche Förderung bekommen, erhalten diese in der Regel geknüpft an einen Job im staatlichen Bereich, oft Bundeswehr oder Polizei, wo sie entsprechend auch Ausbildungen durchlaufen.
Also, eine Profikarriere erfordert, dass du eigentlich jetzt bereits jede freie Minute mit Training verbringst, neben der Schule, denn schulpflichtig bist du weiterhin und bleibst es auch bis zu deinem 18. Lebensjahr. Und danach stehen eben die Chancen recht hoch, dass du vom Sport nicht leben können wirst, sondern du die Zeit, die du jetzt für die Schule investierst, in einem Job zum Geldverdienen verbringen musst. Wenn dir das "zu stressig" ist, dann ist vermutlich eine Profisportkarriere auch nichts für dich. Zumal nicht in einer Sportart, wo du international gegen Menschen antrittst, die wirklich seit frühester Kindheit darin ohne Rücksicht auf das Kindeswohl gedrillt wurden und deshalb die Weltranglisten auch anführen...
Ich glaube nicht, das es angeraten ist, jede freie Minute mit Training zu verbringen. Das wäre kontraproduktiv.
Dein Hinweis auf internationale Unterschiede ist wirklich ein zu beachtender Punkt.
3-4 mal ist gar nichts. In den meisten Sportarten trainieren Vertragsathleten 7+ mal die Woche
... Weil du geschrieben hast, das du eigentlich das willst meine ich du solltest das machen. Entscheidend wurd sowieso sein ob deun Körper verletzungsfrei mitmacht. Und ich gehe echt davon aus, das du um eunen Beruf nicht herum kommst. Einzig mir bekanntes Zwischending ist da Bundeswehr bzw. Grenzschutz. Bitte spreche mit erfahrenen Trainern darüber, du brauchst mehr vernünftige Informationen.
Wenn du es willst, dann mach es.
Hast ja schon viel bewiesen das du der beste warst.
Einfach Üben Üben Üben, dann wirst du gut.
Übung macht den Meister
Meine Trainer sagen dass ich Potenzial hab. Ich trainier auch sehr viel, so 3-4 mal pro Woche. Und später wäre das halt stressig wenn ich zusätzlich noch den ganzen Tag arbeiten muss.