Namensgebung abhängig vom Bildungsstatus?
Hallo,
ich habe gestern eine Freundin besucht und habe bei ihr in einer Zeitschrift einen interessanten Artikel gelesen. Darin wurde erklärt, dass man an den Namen der Kinder, den Bildungsstatus der Eltern erkennen könnte. So würden z. Bsp. Eltern, welche ein "niederes" Bildungsniveau, wie z.Bsp. keinen Schulabschluß oder Hauptschulabschluß ihre Kinder eher Namen wie: Justin, Kevin, Levin, Tim, Tom, Linda, Lisa, Jennifer... geben.
Während Akademiker, Lehrer, Ärzte ihren Kindern eher Namen wie:Alexander, Maximilian, Christopher, Sebastian, Katharina....geben.
Glaubt ihr da ist was drann? Ich hoffe einige von euch fühlen sich nicht gleich angegriffen, falls der Name eures Kindes dabei sein sollte .
21 Stimmen
10 Antworten
Da ist was dran - bei der Namensgebung kann tatsächlich bei manchen Namen auf den elterlichen Hintergrund geschlossen werden.
Das führt leider zu Vorurteilen von Lehrern und potentiellen Arbeitgebern.
Google mal Kevinismus
Ich glaube allerdings auch, dass die sog. "Hartz-TV"-Sendungen viel zu dieser Wahrnehmung beitragen. Die Namensgebung der Charaktere geschieht ja nicht zufällig und folgt einem zumindest so wahrgenommenen Trend. Die Kinder von bildungsfernen Dauerhartzern heißen hier gerne Rihanna, Marvin und Selina, während die Sprösslinge betuchter Eltern Namen wie Justus und Henrietta ihr Eigen nennen dürfen.
Oh ja - da ist was dran.
Das kann ich durch die Erfahrung aus fast 40 Berufsjahren nur bestätigen.
Wobei es natürlich keine „Regel“ ohne Ausnahme gibt.
Alles Gute für dich!
Bisschen.Mein Name(Nicht Layla oder Olivia) wird oft mit dem Milieu verbunden.Oder einem Film
Das Phänomen gibt's auch mit dem Namen Chantall.