Mit Drei Prozent in den Bundestag?
23 Stimmen
6 Antworten
Das ist irreführend. Katrin G.E. ist über die Kandidatenliste in den Bundestag gekommen, ein Direktmandat war also nicht ganz so wichtig gewesen.
es gibt halt Landeslisten. Und wenn sie da drauf steht, weit genug oben, kommt sie halt rein, egal wieviel Prozent sie bei den erststimmen hat
Sie ist über die Landesliste eingezogen. Und sowas ist absolut demokratisch (Verhältniswahlrecht > Mehrheitswahlrecht)
Das ist ja das prinzipielle Problem, dass die Parteien im Wesentlichen über die Listenplätze darüber bestimmen, wer in den Bundestag einziehen darf. Der Wähler hat also nicht die Möglichkeit, einen Kandidaten aus dem Bundestag "raus zu wählen".
Und nach der Bundestagsreform kann es passieren, dass jemand, der seinen Wahlkreis gewonnen hat, trotzdem nicht in den Bundestag kommt.
Könnte man als Demokratiedefizit betrachten.
Sie ist über die Landesliste eingezogen, außerdem muss man das in den Kontext setzten, dass in ihrem Wahlkreis Bodo Ramelow klar gewonnen hat, und auch von vielen Grünen-Wählern mit der Erststimme unterstützt wurde. Vor allem, um die AfD zu verhindern.
Warum tritt sie dann überhaupt als Direktkandidat an ?